Mit welcher Montage und welcher Köderführung imitiert ihr Grundeln im Stillwasser?

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moissac

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An einem meiner Vereinsgewässer (tiefer klarer Baggersee) hat sich die Grundel inzwischen heftig vermehrt. Die Barsche wird's sicher freuen.

Was wären für diesen Fall eure bevorzugten Montagen, und wie animiert ihr den Köder?
 

dgspec

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Meine drei Lieblings-Grundelimitate sind:

der kleinste MB Dark Sleeper (kann :-( kostenintensiv werden ),
der Z-Man Gobyz und der Xzone Lures Stealth Invader, die beiden letzten am 5 oder max 7gr Decoy Tank Head geriggt .

Grundeln halten sich gerne an Steinen auf. Der Tankhead eignet sich hervoragend für diesen Untergrund und bleibt nicht so schnell hängen wie ein Roundhead. Ausserdem hält er den den Köder meist in der richtigen Position.

Durch das TPE treibt der Gobyz leider sehr auf (Ned Rig Style) und das gefällt mit nicht, da völlig unnatürlich für ein Goby.

Hab da aber eine brauchbare Montagenversion gefunden die gut funzt (ist aber noch noch auf meiner Secret List :cool: )
Egal...
Wenn man Grundeln beobachtet, fällt auf, dass sie sich eher langsam am Grund bewegen und nur kurz sehr schnell durchstarten wenn sie was fressbares entdecken.

Genauso führe ich sie.....langsam über den Grund hoppeln und 1-3 Sekunden oä. liegen lassen und dann ab und zu schnell und kurz nach vorne rucken.
Sie sollten dann max. so um 30cm vor schiessen und möglichst nicht gross vom Grund abheben.

Die Ruckrichtung gerne mal links, rechts etc abwechseln .

Den Dark Sleeper führe ich etwas anders. Auch langsam aber immer wieder kurz anliften und fallen lassen. Etwa so wie beim Free-Rig.
Schlecht zu erklären, muss man sich etwas rein fuchsen.
Am besten wirklich mal Grundeln im Flachwasser beobachten.
 

benwob

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An einem meiner Vereinsgewässer (tiefer klarer Baggersee) hat sich die Grundel inzwischen heftig vermehrt. Die Barsche wird's sicher freuen.

Was wären für diesen Fall eure bevorzugten Montagen, und wie animiert ihr den Köder?

Schau mal da rein:


Das hat mir dabei geholfen.

Dazu nutze ich auch noch gerne passend gebundenen und zurecht geschnittene skirted Jigs.
Führung dann ebenfalls mit kleinen flachen Zupfern und Pausen.

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Onkel Pauli

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In den Niederlanden hat, allerdings bei recht trübem Wasser, dass Free-Rig geschliffen sehr gut funktioniert. Bei den Dekoren waren dunkle Töne von Vorteil.
 

mofauswhv

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Ich kann den Gunki Rockstar ITB empfehlen. Am besten laufen bei mir die Farben Brown Star und Brown Sugar an der Chebu mit Mini-Hüpfern und ausgedehnten Pausen dazwischen.
 

lui

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Hast du es schonmal mit einem klassischen No Sinker Rig mit zum Beispiel eine Deps Cover Scat, einem Engine Verme oder etwas ähnlichem versucht? Einfach schleifen und gelegentlich einen Hüpfer einbauen. Der Vorteil gegenüber den anderen Rigs ist, dass man sich in Steinen kaum festsetzen kann und somit so gut wie keine Abrisse hat! deps-cover-scat-5829-2.jpg
 

dennisrrrr

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Grundeln leben ja in Steinen, drum fisch ich das so auf Kies/steinigen Gefilden:
Jika Rig schwerer als üblich, damit man immer Bodenkontakt hält. Dunkler Swing Impact oder ähnliches und dann laaaaangsam durchkurbeln. Muss so schwer sein, dass es dabei nicht sonderlich abhebt sondern gegen jeden Stein bollert. Manchmal bleibt man etwas hängen und muss bisschen stärker ziehen damit man über nen Stein kommt. Danach direkt stoppen und ne Pause einlegen. Da kommt dann auch gern der Biss.
Das ist was die Amis speziell mit Football Swing Heads in Steinen machen, geht somit auch sicher mit einem Chebu. Aaaaaber mit Jika hat’s dann halt einfach weniger Abrisse.
 

Barschpozilei

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Von geecrack der pindy in 2.8 inch ist ne absolute Waffe an der chebu. Leider in pumpkin oft ausverkauft, aber sehr sehr geil. Vor allem der scent ist mal was anderes, riecht wirklich lecker.
 

Michi Back

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An der Donau liefen ES in Ayu am besten. Aber eigentlich fast egal, welchen Köder man dran hing. Hauptsache braun/dunkel und unterbleibt. Dicht am Grund gejigt mit Absinkphasen von trotzdem bis 4 Sekunden und lieber eine Sekunde liegen lassen, als zu schnell. Ich hatte teils so wenig Gewicht dran, dass der Grundkontakt nur noch über die Schnur erkennbar war. Geht halt nur in den ruhigeren Bereichen aber da lief es auf diese Art sehr gut, während alle anderen Köder links liegen gelassen wurden.
 

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