Millionenprojekt soll Elbarm retten
...eine Meldung die mich zum einen verwundert, zum anderen aber auch freut. Die Altarme der Elbe im Großraum Magdeburg sollen endlich vom Schlamm und Bewuchs befreit werden.
In meiner Jugend galten diese Altarme, insbesondere der Kuhlenhagen, die Teile 1-3 in Pechau, Schlossarm Randau und der Zuwachs in Gerwisch zu meinen Lieblingsgewässern. Hier konnte man alles fangen, was das Anglerherz begehrte. Und durch das obligatorische Frühjahreshochwasser, dass die Altarme gnädig aufnahmen, war Besatz gar nicht notwendig. Es kam immer Nachschub aus dem großen Strom. Und der DAV sorgte dafür, dass die Arme nie vollständig verschlammten und zuwuchsen.
Dann kam die Wende und damit hielt auch die einseitige hilfsgrüne Mentalität Einzug in die Gewässerbewirtschaftung.
Ergebnis: Völlig verschlammte und zugewachsene Altarme.
...und die Folgen des nächsten Jahrhunderthochwassers 2013. Aha, die Altarme hatten ja mal in gepflegtem Zustand eine nützliche Funktion. Nach knapp 30 Jahren wird das nun ein Millionenprojekt
...hätte man auch preiswerter haben können
In diesem Zusammenhang möchte ich auch mal auf die Lüge, die Elbe sei der letzte unverbaute Strom Europas hinweisen! Das ist totaler Quark. Die genannten Altarme waren bis zu den künstlich geschaffenen Durchbrüchen im 18. und 19. Jahrhundert fester Bestandteil des Fußbettes der durch Hochwasser "wandernden" Elbe. Bis ins späte Mittelalter lag sogar Wolmirstedt (nördlich von Magdeburg) an der Elbe.
Man braucht nur mal bei Google Maps auf die Altarme und Kiesgruben (Barleber See, Neustädter See, Salbker See...) schauen und erkennt schon den historischen Verlauf.
Darüber hinaus liegt mir da eine Karte dazu vor, die ich hier zwar aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen aber auf persönliche Anfrage gerne per Mail weitergeben kann.
...eine Meldung die mich zum einen verwundert, zum anderen aber auch freut. Die Altarme der Elbe im Großraum Magdeburg sollen endlich vom Schlamm und Bewuchs befreit werden.
In meiner Jugend galten diese Altarme, insbesondere der Kuhlenhagen, die Teile 1-3 in Pechau, Schlossarm Randau und der Zuwachs in Gerwisch zu meinen Lieblingsgewässern. Hier konnte man alles fangen, was das Anglerherz begehrte. Und durch das obligatorische Frühjahreshochwasser, dass die Altarme gnädig aufnahmen, war Besatz gar nicht notwendig. Es kam immer Nachschub aus dem großen Strom. Und der DAV sorgte dafür, dass die Arme nie vollständig verschlammten und zuwuchsen.
Dann kam die Wende und damit hielt auch die einseitige hilfsgrüne Mentalität Einzug in die Gewässerbewirtschaftung.
Ergebnis: Völlig verschlammte und zugewachsene Altarme.
...und die Folgen des nächsten Jahrhunderthochwassers 2013. Aha, die Altarme hatten ja mal in gepflegtem Zustand eine nützliche Funktion. Nach knapp 30 Jahren wird das nun ein Millionenprojekt
In diesem Zusammenhang möchte ich auch mal auf die Lüge, die Elbe sei der letzte unverbaute Strom Europas hinweisen! Das ist totaler Quark. Die genannten Altarme waren bis zu den künstlich geschaffenen Durchbrüchen im 18. und 19. Jahrhundert fester Bestandteil des Fußbettes der durch Hochwasser "wandernden" Elbe. Bis ins späte Mittelalter lag sogar Wolmirstedt (nördlich von Magdeburg) an der Elbe.
Man braucht nur mal bei Google Maps auf die Altarme und Kiesgruben (Barleber See, Neustädter See, Salbker See...) schauen und erkennt schon den historischen Verlauf.
Darüber hinaus liegt mir da eine Karte dazu vor, die ich hier zwar aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen aber auf persönliche Anfrage gerne per Mail weitergeben kann.