Moinsen,
also ob das Sinn macht, überhaupt auf Meerforellen zu fischen, das ist ja ein ganz eigenes Thema.
Üblichweise heißt es ja, dass Meerforellen im Sommer eher nicht gehen und wenn dann im Dunklen. Das wäre dann nachts. Das überschneidet sich offensichtlich mit der Zeit, in der die Dorsche unter Land kommen, so dass das Fischen trotz Zielfisch Meerforelle doch noch kurzweilig oder zumindest mit Fisch verlaufen kann.
Stabile Wetterlage hin der her, der Meerforelle kommt das kalte Wetter ganz sicher entgegen, daher fangen sogar einige Entrückte im Augenblick auch tagsüber. Siehe
fsfc.de. Daraus jetzt 'ne Regel abzuleiten wäre mutig, aber eine Chance auf Fisch ist jedenfalls nachweisbar.
Auf Rügen ist das vielleicht etwas anders als auf Fehmarn, der Teich ist da nicht so salzig, das macht bei den Meerforellen etwas aus. Auch kann ich mir vorstellen, dass Du an einigen Abschnitten verschiedene Beifänge eigentlicher Süßwasserfische haben kannst. Für die Aussichten auf Meerforellen würde ich das eher als negatives Zeichen werten. Ich selbst jetzt, aber jeder redet sich anderen Unsinn ein. So ist z.B. die Küste von Dranske Richtung Arkona nicht unbekannt für Hecht im Sommer, ich habe im Herbst bei Nonnewitz Brandungsangler auf Wurm Plötzen fangen sehen - und die fanden das ganz normal...Brandungsangler halt
Ich hoffe, ich konnte etwas für Unklarheit sorgen. Geh mal hin, probier's aus und erzähle uns dann, wie man fängt. Besten Dank im Vorraus,
Wolf