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Cpt. Maulwurf

Angellateinschüler
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Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen anhören, wie ihr die Baitcaster Rollen befüllt. Habe gerade in der Anfängerzeit viel zu viel Schnur aufgespielt und etliche backlashes beim Auswerfen produziert.

Beispiel: Steez Air TW 500 HL hat ein Fassungsvermögen von 45m 0.8# PE. Nehmt ihr lieber 35m, damit die Rolle flüssig arbeitet und wenig backlash produziert oder passen 45m?

Danke für eure Ideen
 

StefanK.

Finesse-Fux
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Auf meiner Steez Air TW habe ich sogar 75mtr 8lbs PE drauf und würde auch mehr passen.
Die Füllmenge richtet sich ja auch nach dem wodrauf Du aus bist bzw welche Fische Du erwartest und wieviel Raum hat dann der Kapitale zum Flüchten.
Ich selber habe bei all meinen Ruten bis MH immer knappe 80mtr drauf, ab H dann entsprechend 120-150 mtr.
Mir persönlich reicht das vollkommen, mir hat noch kein Fisch die Rolle leergezogen, geschweige das ich mir die Rolle leergeworfen habe (komme kein 60mtr mit 3g Baits ;)).

Klar kann immer mal der unerwartete Fisch einsteigen aber den musst Du dann halt mit Deinem Drillverhalten parieren.
 

fwde

Master-Caster
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Meine neue Shimano Curado MGL 71 2020 hat nachfolgende Angaben - Braid 0,15mm / 105m

Wieviel nimmt man so grob zum unterfüttern an - 10% ?
 

Onkel Pauli

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Meine neue Shimano Curado MGL 71 2020 hat nachfolgende Angaben - Braid 0,15mm / 105m

Wieviel nimmt man so grob zum unterfüttern an - 10% ?
Welche "Braid" soll denn da drauf?
Auf einer Spule mit gleicher Größe habe ich 170m einer PE drauf, die schätzungsweise einen Durchmesser von 0.17mm haben soll. :rolleyes:

Ansonsten 5m Mono drunter, um das mögliche Durchrutschen der PE zu verhindern. Eine Diskussion zum dem Thema gab es vor Kurzem.
 

fwde

Master-Caster
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Ok, das passt - ich würde auch mit 5 m Mono unterfüttern und dann eine gute 135 m Schnur nehmen Vermutlich eine Stroft GTP Typ S 0,150 mm mit 5,00 kg Tragkraft
 

Cpt. Maulwurf

Angellateinschüler
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Danke für die Antworten. Ihr stellt keine Verbindung zwischen Anlaufgeschwindigkeit der Spule und Spulmenge fest? Ich musste heute die Spulenbremse verstellen. Irgendwann habe ich 10m Schnur angeschnitten. Dann fluppte es mit einer geringeren Bremseinstellung.
 

Heos

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das macht auf jeden Fall was aus aber nach der angegeben Schnurmenge kann halt so gut wie nie gehen da die Spulenfüllung bei verschiedenen Schnurherstellern deutlich anders ausfällt. Ich mach das mittlerweile nach gefühl, aber eigentlich nie komplett voll bis zur Spulenkante eher 1-3 mm drunter, bei schweren Hechtrollen teilweise aber auch fast komplett voll, kommt immer stark auf die Anwendung an. Hab aber auch schon mal Schnur von Bfs Rollen runtergrschnitten weil ich es als zu viel empfand, bei anderen geht es nicht weil die Spule so Flach ist das man eh froh ist überhaupt genug Schnur drauf zu bekommen (was aber dann meist bei Mono oder FC ist)
 
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Holgifisch

Barsch Vader
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Habe die genannte Rolle und da habe ich 75m von einer 10lb PE aufgespult. Ich finde es kommt jedoch immer darauf an, wo, wie und auf was du fischen möchtest.


Im UL Bereich fische ich zum Beispiel eine UL Customrute mit einer Steez Air TW. Dort würden theoretisch 35/40m reichen. Ich habe für einen Tag auch backlashbedingt nur mit etwa 25m Mono gefischt. Geworfen habe ich dort 2,5g und habe die Spule gerade so leergeworfen. 35m sollten da also reichen.
Je nach Gewichten würde ich dann mehr aufspulen.

Wenn du zum Beispiel öfters Abrisse hast (am Bach in den Baum o.Ä.) oder einen höheren Verschleiß wie an ner Steinpackung hast, macht es Sinn mehr aufzuspulen.

Derzeit befinden sich 75m auf der Air TW. Damit habe ich lange Reserven und das passt so auch super.



Wenn es etwas schwerer wird (M/MH Bereich) empfinde ich 75/80m als einen guten Richtwert. Somit hat man genügend Schnur um auch mal einen gut fliegenden Köder wie einen Stickbait ohne Probleme fischen zu können.


Auf meinen Hechtruten...

(1. 30-80g
2. 190g)

spule ich Alles auf bzw ich mache die Spule voll. Bei meinen beiden Rollen haben die Schnurfüllungen von 150m auch immer gut hingehauen.


Letztlich muss es jeder selber wissen, wie er es regelt aber so habe ich meinen Weg gefunden.
 

fwde

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Vielleicht ist die Idee unsinnig - aber ich denke nach diesem Beitrag darüber nach z.b. in Zukunft auch mit Ersatzspulen unterwegs zu sein. Weil ich dann die beim Neukauf direkt die 135er Schnur verteilt auf 2 Spulen im Angelladen meines Vertrauens aufbringen lassen könnte um den Aufwand zu reduzieren. Also 5 bis 10 m unterfüttern und je 65-70 m auf z.b. die Shimano Curado 71 Spule
 

Drakestar

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Ich mache die Spule immer soweit voll, wie es geht (also bis man rechts und links nur noch die Ränder sieht. Dann ist die Schnuraufnahme pro Kurbel so hoch, wie versprochen. Eine halb leere Spule hat sehr viel niedrigere „Inch Per Turn“, da kurbelt man sich ja nen Hals :)
 

Japanolli

Gummipapst
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Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen anhören, wie ihr die Baitcaster Rollen befüllt. Habe gerade in der Anfängerzeit viel zu viel Schnur aufgespielt und etliche backlashes beim Auswerfen produziert.

Beispiel: Steez Air TW 500 HL hat ein Fassungsvermögen von 45m 0.8# PE. Nehmt ihr lieber 35m, damit die Rolle flüssig arbeitet und wenig backlash produziert oder passen 45m?

Danke für eure Ideen

Kommt stark auf Einsatzzweck und Spule an.
Muss dazu sagen, das ich auf BCs fast ausschließlich Mono fische.
Rollen mit tiefen Spulen sitzen bei mir auf den gröberen Ruten und werden großzügig befüllt. Zum einen, damit der Durchmesser nicht zu klein ist, zum zweiten, um genug Reserve zu haben.

Meine meist genutzten Rollen haben SV Spulen und sitzen auf L-M-Rating Ruten.
Die bespule ich per line Counter mit 75m. Für mich perfekt bzgl. Spulengewicht und Schnurreserve und praktisch, da man mit 150 Spulen exakt 2x befllen kann.

Danke für die Antworten. Ihr stellt keine Verbindung zwischen Anlaufgeschwindigkeit der Spule und Spulmenge fest? Ich musste heute die Spulenbremse verstellen. Irgendwann habe ich 10m Schnur angeschnitten. Dann fluppte es mit einer geringeren Bremseinstellung.

Bei Mono, vor allem FC, ist der Unterschied extrem und wirkt sich sehr deutlich auf die Wurfperformance aus.
Auch ein Grund, warum ich die Spulen nicht unnötig voll mache. Bei PE wirkt es sich wiederum nicht so stark aus. Aber auch da, würde ich nicht unnötig befüllen und Rollen mit großem Spulendurchmesser auswählen oder die Spule tauschen.

Ich mache die Spule immer soweit voll, wie es geht (also bis man rechts und links nur noch die Ränder sieht. Dann ist die Schnuraufnahme pro Kurbel so hoch, wie versprochen. Eine halb leere Spule hat sehr viel niedrigere „Inch Per Turn“, da kurbelt man sich ja nen Hals :)

Dafür gibt es flache Spulen, bei denen sich das nicht mehr spürbar auswirkt.
 

Cpt. Maulwurf

Angellateinschüler
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Vielleicht an der Stelle der Hintergrund, warum ich das Thema ins Forum gestellt habe: gleicher Köder, gleiche Rute mit einer Steez Air TW und dann mit einer Air Stream Custom geworfen. Spulenbremse bei Air Custom auf 3 oder 4, bei Air TW auf 6.

Air Stream Custom = Spule leer geworfen, macht Spass
Air TW = nicht wenig backlashes, macht kein Spass, da Gefummel. Wurfweite weitaus geringer.

Vielleicht liegt es ja an meiner mangelhaften Technik (kann gut sein) aber die Wurfergebnisse und das entspannte Werfen sind an der Custom soooo viel besser.
 

dennisrrrr

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@Cpt. Maulwurf
Haben die beiden Rollen nicht sehr unterschiedliche Bremseigenschaften? Also stärke der Magneten, Induktor... ich meine schon öfters so etwas gelesen zu haben, zumindest dass die Air Stream „ganz anders“ ist.
Wo sind die Daiwa Spezis?

Eingangsfrage:

ich bespule immer 100m, gekauft von der Großspule und unterfüttere dementsprechend.
Anfangs bis zum Rand, irgendwann sind es ein paar Millimeter zum Rand aber das macht dann auch keinen Unterschied.
 

stefano

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Mir widerstrebt bei flachen Spulen mit "paar" Meter Mono zu unterfüttern, möchte den zusätzlichen Knoten nicht haben. Hatte schon an ein Spray gedacht, das eine leicht klebrige Schicht auf die Spule auftragen soll.

Dafür gibt es flache Spulen, bei denen sich das nicht mehr spürbar auswirkt.
Und hohe Übersetzungen. Wer genaue Vorstellung vom Schnureinzug hat, rechnet besser selber nach und vertraut nicht den Herstellern. Das gilt besonders für nicht volle Füllungen. Der Durchmesser muss aber bekannt sein, deshalb vor dem Kauf eventuell im Forum nachfragen.
 

Dominikk85

Barsch Vader
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Ich mache die Spule immer soweit voll, wie es geht (also bis man rechts und links nur noch die Ränder sieht. Dann ist die Schnuraufnahme pro Kurbel so hoch, wie versprochen. Eine halb leere Spule hat sehr viel niedrigere „Inch Per Turn“, da kurbelt man sich ja nen Hals :)

2mm Frei und halbvoll sind ja noch ein unterschied, die 2mm werden den Kohl nicht fett machen was den Einzug angeht.
 

Drakestar

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Mir widerstrebt bei flachen Spulen mit "paar" Meter Mono zu unterfüttern, möchte den zusätzlichen Knoten nicht haben. Hatte schon an ein Spray gedacht, das eine leicht klebrige Schicht auf die Spule auftragen soll.

Und hohe Übersetzungen. Wer genaue Vorstellung vom Schnureinzug hat, rechnet besser selber nach und vertraut nicht den Herstellern. Das gilt besonders für nicht volle Füllungen. Der Durchmesser muss aber bekannt sein, deshalb vor dem Kauf eventuell im Forum nachfragen.

Mit (zu) hohen Umsetzungen ist es immer so eine Sache, hatte erst letztens ein Monster (Largemouth) im Unkraut verloren, weil es sich festgesetzt hatte und ich meine 8:1 nicht mehr kurbeln konnte. Aber kommt natürlich auf die Umstände an. Bei mir sind großer Schnurreinzug bei (relativ) kleinen Umsetzungen oft Wünschenswert.

2mm Frei und halbvoll sind ja noch ein unterschied, die 2mm werden den Kohl nicht fett machen was den Einzug angeht.

Volle Zustimmung. Auch zu flachen Spulen, wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich um Millimeter feilsche. Einige Kommentare hörten sich so an, dass Leute tiefe Spuren nur halb voll machen, um weiter werfen zu können. Oder um Backlashes zu vermeiden. Und das würde mich skeptisch machen, da ist der BC einfach nicht richtig eingestellt. Beides sollte nie nötig sein.
 

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