Lästiger u. gefährlicher Kontakt mit Insekten und Wassertieren die man zunächst nicht/kaum sieht...

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Angelfuchs

Master-Caster
Registriert
18. September 2018
Beiträge
673
Punkte Reaktionen
607
Alter
56
Aus aktuellem Anlass und eigenen, erst gestern gemachten Erfahrungen, hier eine Warnung vor Grasmilben/läusen:
Gestern war ich für ein paar Stündchen beim Angeln und da es ein warmer Tag war, hatte ich eine kurze Bw-Hose an und trug leichte Trekkingstiefel.
An dem Fluß, wo ich war, war eine frisch gemähte riesige Wiese, das Schnittgut hat der Bauer schon abgeerntet.
Zum Köderwechsel kniete ich mich mehrmals hin, auch angelte ich in nicht gemähten Bereichen näher am Wasser unterhalb eines Wehres.

Naja, nach ca. 3h fuhr ich wieder nach Hause und hatte noch einiges zu tun. Als Ruhe eingekehrt war, bemerkte ich an Schienbeinen, dem Fußspann und Zehenansatz einen starken Juckreiz.
Socken ausgezogen, nachgeschaut und gekratzt. Der Juckreiz wurde am Abend und in der Nacht so stark, das ich aufgestanden bin und im Bad Schienbeine und Füße gewaschen habe.
Dann wurde es besser.

Sicher haben das einige von euch auch so erlebt und es war genauso...Ich habe mich informiert und ich habe höchstwahrscheinlich mit jeder Menge von Grasmilben/läusen Kontakt gehabt, die sogar in die Schuhe eingedrungen sind! Die habe ich wohl auch mit nach Hause gebracht.
Also, auf Wiesen im Sommer niemals kurze Hosen tragen, wenn sich oft hingekniet wird!
Mit Kriebelmücken ist das genauso fies, man merkt fast gar nicht, das sie stechen und sieht sie auch kaum. Jedenfalls jucken die Stiche wirklich stark, das haben mir Betroffene erzählt.

Bloß: Gegen Mückenstiche kann man sich durch chemische Mittel sehr gut schützen, aber gegen Grasmilben/läuse gar nicht.
Gegen Brennessel-Vernesselungen gibt es ein Naturwirkstoff, der in den Blättern von Spitz- und Breitwegerich enthalten ist. Diese kaut man nach dem Pflücken gut durch, um den Wirkstoff freizusetzen.
Dann reibt man den Brei auf die vernesselte Stelle und nach ein paar Minuten merkt man nichts mehr von Brennen und dem Juckreiz!
Finde wichtig das zu wissen, grade dann, wenn man kleine Kinder hat.

Leider steht die Pflanze nicht ganzjährig und überall zur Verfügung. Einfrieren geht aber.
Ob Spitz- Breitwegerich auch gegen starken Juckreiz von Kriebelmückenstichen und Grasmilbenkontakt hilft, muss man ausprobieren.
In der Apotheke war ich nicht, ggfs. einen Hautarzt fragen.

Von den Mikro-Insekten zu etwas größeren Tieren, die man zwar auch nicht sieht, aber wo es auch schon zu spät ist, wenn man einen Kontakt mit denen hatte.
Die Rede ist von Feuerquallen, der Seewespe und der Spanischen Galeere.
Mit ersterer hatte ich in der Adria beim Schwimmen schon mal kurzen Kontakt, das Gefühl ist, als ob ein Fisch an der Stelle ein Stück Haut mit Fleisch rausbeißt...
Meinen Vater hat es damals schlimmer erwischt, beim Kraulen mit dem linken Innenarm am Bizeps voll auf ne Feuerqualle drauf!

Normal ist die beste erste Hilfe, die Vernesselung mit Essig abwaschen, ist keiner vorhanden, auf die betroffene Stelle draufpinkeln (lassen)! Ohne Scheiß, die Harnsäure neutralisiert das Nesselgift auch. Nur ein nasses T-Shirt auf die Stelle zu legen, bringt gar nichts.
Auf jeden Fall unbedingt zum Arzt gehen! In Australien stehen an manchen Stränden Quallenwarnschilder, wegen der dort auch vorkommenden Seewespen und spanischen Galeeren.
Es gibt bei denen sogar als Erste-Hilfe Maßnahme Essigkanister und es steht eine Telefonnr. dabei, die sofort nach Vernesselung angerufen werden sollte.
An unserem damaligen Urlaubsort an der Adria kamen sehr viele Feuerquallen vor, die Leute im Wasser haben sehr oft Kontakt gehabt und die haben nur so geschrien vor Schmerz!

Grund für diese extreme Quallenvermehrung war, das Abwässer von der Hotelanlage und Gastronomie nicht weit weg von den Badestellen ins Meer gepumpt wurde, ist mancherorts heute auch noch der Fall.
Das sollte man vorher unbedingt checken, wenn man in Kroatien am Meer Urlaub buchen/machen will.
 

Schimeck

Twitch-Titan
Registriert
13. August 2019
Beiträge
83
Punkte Reaktionen
112
Danke im Namen meiner Kids für den Tipp mit den Spitzwegerich bei Brennesseln! Das habe ich noch nie gehört werde es aber bestimmt bald ausprobieren.

Bei den Quallen hast du auch recht. Ich hatte in Australien Mal einen Kontakt mit einer Qualle die sich komplett um meinen Oberarm gewickelt hatte. Essig gab es weit und breit nicht. Dann hilft nur eins;)
 

dennisrrrr

Bigfish-Magnet
Registriert
25. Dezember 2012
Beiträge
1.517
Punkte Reaktionen
4.342
Ort
76-KA
Das mit dem Pinkeln hab ich unter Einsatz all meiner wannabe-Yoga-Fähigkeiten auf den eigenen Oberarm geschafft - hat aber leider garnix gebracht :( waren die kleinen runden lila Biester auf Ibiza. Schmerz würde ich als Stromschlag mit spitzen Nadeln beschreiben.
Die waren auch gefühlt aus dem nichts plötzlich überall in der ganzen Bucht.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es regionale Apps gibt wo User Quallen Sichtungen eintragen und man somit vorher schon ne Tendenz hat, ob ne Küste gerade gefährdet ist. Da die halt nicht global sind sondern eher regional, vor nem Urlaub immer nach sowas checken.
 

sundown

Echo-Orakel
Registriert
7. April 2009
Beiträge
212
Punkte Reaktionen
541
Ort
Saarbrücken
Mit Kriebelmücken ist das genauso fies, man merkt fast gar nicht, das sie stechen und sieht sie auch kaum. Jedenfalls jucken die Stiche wirklich stark, das haben mir Betroffene erzählt.
Kann bestätigen, dass es ziemlich stark juckt. Hatte am Wochenende das "Vergnügen". Was ich nicht unterschreiben kann, dass man es beim initialen Beißen nicht merken würde.

Kriebelmücken stechen nämlich nicht, sondern sie beißen und trinken dann aus den kleinen Blutpfützen. Hat den blöden Nebeneffekt, dass es teilweise etwas stärker blutet. Ich hatte die Hände echt versaut, das ist wirklich speziell. Und dieser Umstand scheint wohl mit der Hauptgrund zu sein, warum sich die kleinen Wunden eher entzünden.

Was ich bei Insektenstichen übrigens empfehlen kann - für alle, die ihn nicht kennen: Einen Stichheiler wie den Bite Away. Solche Geräte erhitzen die Stiche und zerstören so die Proteine des Insektengifts. Ist jetzt kein totales Wundermittel, lindert die Beschwerden aber etwas. Und beim ersten Benutzen bitte nicht wundern: Ja, 50°C fühlen sich wie eine Verbrennung an - Nein, Du hast Dich nicht wirklich verbrannt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
F

fishing honk

Gast
öähm, danke für die ganzen Hinweise!

Europa, Afrika, Mittelmeer...
Mikroinsekten, Mückenstich, Spanische Galeere usw. in einem Absatz, das ist ja nun mal wirklich ein ganz neuer Mischungsansatz.
Aber so richtig revolutionär sind die "Erkenntnisse" ja nun nicht - hat da jemand mal die KI bemüht oder Langeweile?

Ich schlaf mal weiter.
 

Jochen_Emsi

Gummipapst
Registriert
13. Oktober 2007
Beiträge
978
Punkte Reaktionen
1.774
Meine erste Begegnung mit der Portugiesischen Galeere war in Südafrika, ich dachte zuerst an Haifischeier (retrospektiv etwas dumm, ich weiß) und kam dann auf die Idee, sie mit dem Fuß hin und her zu schieben, gute Idee oder? Mein Glück war, dass die Unmengen dieser Quallen bereits vor mehreren Stunden oder über Nacht angespült wurden und das Gift daher schon durch die Sonne geschwächt war(?). Mehr als einen zwickenden Striemen auf dem Fuß (weniger als von einer Brennnessel) habe ich zum Glück nicht abbekommen.

Um es mit den Worten meiner Freundin zu sagen: Du musst alles anfassen...
Wenn ich mich richtig erinnere, sind die kleinen Oktopussen irgendwo in Thailand deshalb tödlich, weil sie sich an den Dingern satt fressen und sich das Gift in ihrem Körper akkumuliert.

Und was die Kriebelmücken angeht: Das war bisher meine schlimmste Begegnung. Ein Stich in den Finger und der ganze Handrücken war voller Wasser. Ich konnte ihn eindrücken und es ist dann erst mal so geblieben :D Der einzige Vorteil an den Dingern ist ihre Dummheit, ich finde man bemerkt sie ganz gut an den Händen und hat so noch ein paar Sekunden Zeit zu reagieren.
 

05erJonny

Twitch-Titan
Registriert
3. Oktober 2022
Beiträge
71
Punkte Reaktionen
465
Alter
19
Ort
Niederösterreich
Kann bestätigen, dass es ziemlich stark juckt. Hatte am Wochenende das "Vergnügen". Was ich nicht unterschreiben kann, dass man es beim initialen Beißen nicht merken würde.

Kriebelmücken stechen nämlich nicht, sondern sie beißen und trinken dann aus den kleinen Blutpfützen. Hat den blöden Nebeneffekt, dass es teilweise etwas stärker blutet. Ich hatte die Hände echt versaut, das ist wirklich speziell. Und dieser Umstand scheint wohl mit der Hauptgrund zu sein, warum sich die kleinen Wunden eher entzünden.

Was ich bei Insektenstichen übrigens empfehlen kann - für alle, die ihn nicht kennen: Einen Stichheiler wie den Bite Away. Solche Geräte erhitzen die Stiche und zerstören so die Proteine des Insektengifts. Ist jetzt kein totales Wundermittel, lindert die Beschwerden aber etwas. Und beim ersten Benutzen bitte nicht wundern: Ja, 50°C fühlen sich wie eine Verbrennung an - Nein, Du hast Dich nicht wirklich verbrannt. ;)
kleine Ergänzung zum "Bite Away": Ich verwende "heat it". Das ist ein kleiner Stecker (kleiner als ein USB Stick). Diesen steckt man einfach in den Ladeanschluss vom Handy. Wird per App gesteuert, gibt auch verschiedene Modi für zb. hautempfindliche Stellen usw. Gibts mit Lightning sowie USB-C Anschluss. Echt praktisch & kompakt das Teil!
 

Trawar

BA Guru
Registriert
4. Dezember 2017
Beiträge
4.942
Punkte Reaktionen
6.483
Ort
Mönchengladbach
kleine Ergänzung zum "Bite Away": Ich verwende "heat it". Das ist ein kleiner Stecker (kleiner als ein USB Stick). Diesen steckt man einfach in den Ladeanschluss vom Handy. Wird per App gesteuert, gibt auch verschiedene Modi für zb. hautempfindliche Stellen usw. Gibts mit Lightning sowie USB-C Anschluss. Echt praktisch & kompakt das Teil!
Den nutze ich auch, vorteil ist das der am Schlüsselbund hängt und immer dabei ist.
 

mar_cel_mo

Gummipapst
Registriert
19. September 2016
Beiträge
993
Punkte Reaktionen
4.969
Ort
Woanders
Kriebelmücken stechen übrigens nicht sondern beißen ein kleines Loch in die Haut in dem sich dann Blut sammelt und trinken daraus - ich hatte zwei Wochen nen Riesen roten flatschen am Schienbein von den Mistviechern…antibrumm interessiert die hier am Badesee auch null (wahrscheinlich schon resistent :p )
 

Angelfuchs

Master-Caster
Themenstarter
Registriert
18. September 2018
Beiträge
673
Punkte Reaktionen
607
Alter
56
Ich habe mal das mit den Grasmilben gegoogelt: Es sind nur die Larven von denen, die auf den Spitzen der Grashalme lauern und warten, bis ein Wirt diese abstreift.
Die ernähren sich von Zellflüssigkeit und können rote, stark juckende Pusteln verursachen, von denen man wochenlang was hat. Kommt ganz darauf an, wie lange man sich auf einer trockenen Wiese aufhält und wieviel Kleidung den Körper nicht bedeckt....

Ein anderes Erlebnis hatte ich mal beim Schwimmen in einem sichtlich sauberen, klaren Teich: Ich ging an einem heißen Tag vor der Spätschicht schwimmen und das erfrischte richtig gut!
Als ich rauskam, mich abtrocknete und wieder aufs Rad schwang, merkte ich überall, wo die Haut falten wirft, ein starkes jucken, welches sich auf viele Bereiche meines Körpers ausbreitete. Am Ufer stand eine DLRG-Station, an der auch keine Warnung vor irgendwas Hautschädliches ausgehängt war...

Dachte erst an einen Parasitenbefall, welcher sich später als Reaktion auf die Blaualge herausstellte. Vor der Arbeit duschte ich dort noch, und rieb die juckenden Stellen noch mit Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis ab, was ganz gut geholfen hat!

Seitdem war ich nie wieder in einem Freigewässer schwimmen, nochmal will ich so eine Aktion nie wieder erleben, selbst wenn dort die DLRG Aufsicht hat.
 

smion

Echo-Orakel
Registriert
8. September 2023
Beiträge
157
Punkte Reaktionen
181
Ort
Offenbach
Ich habe mal das mit den Grasmilben gegoogelt: Es sind nur die Larven von denen, die auf den Spitzen der Grashalme lauern und warten, bis ein Wirt diese abstreift.
Die ernähren sich von Zellflüssigkeit und können rote, stark juckende Pusteln verursachen, von denen man wochenlang was hat. Kommt ganz darauf an, wie lange man sich auf einer trockenen Wiese aufhält und wieviel Kleidung den Körper nicht bedeckt....

Ein anderes Erlebnis hatte ich mal beim Schwimmen in einem sichtlich sauberen, klaren Teich: Ich ging an einem heißen Tag vor der Spätschicht schwimmen und das erfrischte richtig gut!
Als ich rauskam, mich abtrocknete und wieder aufs Rad schwang, merkte ich überall, wo die Haut falten wirft, ein starkes jucken, welches sich auf viele Bereiche meines Körpers ausbreitete. Am Ufer stand eine DLRG-Station, an der auch keine Warnung vor irgendwas Hautschädliches ausgehängt war...

Dachte erst an einen Parasitenbefall, welcher sich später als Reaktion auf die Blaualge herausstellte. Vor der Arbeit duschte ich dort noch, und rieb die juckenden Stellen noch mit Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis ab, was ganz gut geholfen hat!

Seitdem war ich nie wieder in einem Freigewässer schwimmen, nochmal will ich so eine Aktion nie wieder erleben, selbst wenn dort die DLRG Aufsicht hat.
Bei Grasmilben helfen festhalten Cremes richtig dick auf den juckende Stellen aufgetragen zuverlässig und schnell. Soviel ich weiß ersticken dadurch die Larven . Hat bei mir immer sehr gut geholfen...
 

NejiPro

Twitch-Titan
Registriert
21. August 2024
Beiträge
52
Punkte Reaktionen
68
Ort
Köln
Super informativ hier, danke in die Runde. Ich hab immer nur Zecken auf dem Schirm... gibt's da eigentlich auch nem geheimzeug um die fernzuhalten ?
 

05erJonny

Twitch-Titan
Registriert
3. Oktober 2022
Beiträge
71
Punkte Reaktionen
465
Alter
19
Ort
Niederösterreich
Super informativ hier, danke in die Runde. Ich hab immer nur Zecken auf dem Schirm... gibt's da eigentlich auch nem geheimzeug um die fernzuhalten ?
die no bite sprays helfen bei mir ziemlich gut gegen Zecken & Mosquitos. kleiner tipp: Den Spray für die Kleidung sprühe ich mir manchmal auf die Haut, da geht dann nochmal richtig was weiter wenn richtig Mosquitos am Start sind. Hat mir schon den ein oder anderen Italien Trip gerettet. Da geht´s im Schlammigen Naturufer oft heftig zur Sache.
 

NejiPro

Twitch-Titan
Registriert
21. August 2024
Beiträge
52
Punkte Reaktionen
68
Ort
Köln
die no bite sprays helfen bei mir ziemlich gut gegen Zecken & Mosquitos. kleiner tipp: Den Spray für die Kleidung sprühe ich mir manchmal auf die Haut, da geht dann nochmal richtig was weiter wenn richtig Mosquitos am Start sind. Hat mir schon den ein oder anderen Italien Trip gerettet. Da geht´s im Schlammigen Naturufer oft heftig zur Sache.
Uuuh das glaube ich. Danke für den Tipp!
 

Damokles

Belly Burner
Registriert
16. November 2021
Beiträge
47
Punkte Reaktionen
147
Alter
29
Ort
Rebstein
Mit Grasmilben hatte ich bei der Pflege eines Rebberges auch bereits mehrfach Kontakt.. mir half der Mückenspray von Sensolar einigermassen gut dagegen, zusätzlich zu langer Kleidung. Sollten einen die Viecher trotzdem erwischen, hilft Hitze wirklich gegen den Juckreiz, ich habe dies jeweils mit der warmen Kaffeetasse getan.. funktioniert, man sollte dies aber mit Vorsicht anwenden.
 

Angelschüler

Twitch-Titan
Registriert
13. Juli 2019
Beiträge
69
Punkte Reaktionen
184
Alter
45
Hi Neji-Pro,

beziehe mich auf deinen Beitrag #14.

Hatte und habe immer wieder mal mit Zecken nach dem Angeln "zu kämpfen". Ich musste auch mal mit einer zum Doc, die hatte sich am Piephahn "festgebissen". Hört sich erstmal nicht schlecht an, war aber alles andere als schön ... ;-)

Der Klassiker im hohen Gras zur Zeckenabwehr: der "Nays-Look". (Längere/Lange) Socken über die Buchse ziehen. Die Socken evtl. noch mit 'nem Antizeckenspray einsprühen.

Auf einen zeckenfreien Spätsommer!
 

Angelschüler

Twitch-Titan
Registriert
13. Juli 2019
Beiträge
69
Punkte Reaktionen
184
Alter
45
Ach ja, das hätte ich fast vergessen:

Ebenfalls in die Threadkategorie gehören - meiner Meinung nach - das Petermännchen und die Viperqueise. Beide tummeln sich in der Ostsee, wobei die Viperqueise wohl etwas kleiner bleibt und die Tendenz zu haben scheint, sich im ganz flachen Wasser aufzuhalten.

Ich bin darauf mal im Sommer auf Fünen von einem Herren angesprochen worden, der mich beim Waten im Flachwasser mit Badelatschen beobachtet hat.

Glücklicherweise ist meine "Dummheit" nicht durch eines dieser Tierchen bestraft worden, die Stiche sollen sehr schmerzhaft sein ...
 

Garrincha

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
16. November 2016
Beiträge
366
Punkte Reaktionen
2.065
Ort
Porto
Es ist immer wieder herrlich aber zugleich auch traurig, wie sich Mythen doch erhalten und auch noch multipliziert werden. Über den Sinn dieses Threads kann man ja schon streiten, aber wenn, dann recherchiert eurer selbst erfundenes oder tradiertes Wissen doch wenigstens kurz. Urin neutralisiert einen Sch*** Nesselgifte einer Qualle. Es gibt dazu zweitausend Studien. Durch so einen Mist kann man übrigens auch Menschen gefährden. Aber pinkelt euch ruhig selbst weiter am Strand an; noch ein Tipp: nach dem Biss einer Gabunviper unbedingt die Wunde aussaugen, hat mein Opa mal in Stalingrad gemacht und hat echt funktioniert!
 

Angelschüler

Twitch-Titan
Registriert
13. Juli 2019
Beiträge
69
Punkte Reaktionen
184
Alter
45
Sensationeller Beitrag Garrincha!

Und du hast natürlich alle "2000 Studien" gelesen und bist jahrelang mit den Gifttieren dieser Erde durch Feld und Flur gekreucht ..

Die Sinnfrage stellt sich wohl auch eher in einem Philosophie-Forum als auf Barsch-Alarm ...

Jetzt lass' dir mal das Gift aus deiner Gabunviper saugen, dann bist du gleich etwas entspannter ... ;-)

P.S.: Bevor es zu Missverständnissen kommt: Ich bin KEIN Gifttierexperte!
 

Oben