Kurze Frage nötige Power E-Motor

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johannabeetle

Gast
Grüße,
möchte meine neu gekaufte Banane motorisieren. Einsatzbereich ist ein Fluss mit mäßiger Strömung. Könnte auf längere Sicht aber auch mal in der Weser (im tidenunabhängigen Bereich) zum Einsatz kommen. Frage - reicht der Minn Kota Endura C2 mit 30 lbs oder macht es Sinn gleich etwas mehr Dampf am Heck zu haben?
 
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GregKeilof

Gast
Themenstarter
oder macht es Sinn gleich etwas mehr Dampf am Heck zu haben?
Die Antwort darauf wurde schon häufiger gegeben. Es reicht aus. ABER ja, es macht Sinn, gleich etwas mehr Power zu nehmen. Habe es am eigenen Leib erfahren und bin froh, einen 55ger genommen zu haben. Zum einen kannst Du dann auch auf Gewässer mit mehr Strömung / Wind wechseln (hatte mit meinem 3m Schlauchboot mal plötzlich sehr viel Wind aufm mittelgroßen See...da war ich froh, einen 55ger zu haben). Zum Anderen kannst Du den Motor noch gut einsetzen, wenns in der Zukunft vielleicht mal ein größeres Boot werden sollte (auch bei mir geschehen).
 

sandroca

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Ich würde auch gleich auf einen 55 lbs 12V setzen. Darunter wirst Du keinen Spass bekommen bzw. fährst immer im max. Bereich und verbrauchst deutlich mehr Strom. Ich erreiche mit 55 lbs ungefähr 5 - 6 kmh bei einem leichten Aluboot bzw. einem Pioneer 12. Langsamer unterwegs zu sein macht keinen Sinn.
 

Marc 25

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Zu 55 lbs würde ich dir auch eher raten. Da E-Motoren im oberen Leistungsbereich sehr hohe Verluste haben. Weshalb es mehr Sinn macht einen größeren Motor zukaufen und ihn auf einer niedrigeren Stufe zu fahren
 

dietmar

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Hi,

eine Banane ist ein leichtes Boot. Auf einem normalen See reichen da 34 lbs. völlig aus. Eine höhere Leistungsklasse bedeutet in der Regel nicht mehr Geschwindigkeit, dafür bräuchtest du eine auf Speed ausgelegte Schraube, sondern mehr Druck. Wann kann man mehr Druck gebrauchen? Bei sehr starkem Wind oder starker Strömung ist mehr Bums nicht zu verachten. Wenn du zu einem stärkeren Modell greifen solltest, solltest du zu einem stufenlosen Modell greifen. In der Regel sind die Stufenschalter bei allen Größen gleich. Bei kleinen Stromaufnahmen (34er Modelle) ist alles gut. Bei großen Stromaufnahmen (54er Modelle) kommt es öfter zu Problemen. Die Übergangswiderstände an den Kontakten werden mit der Zeit schlechter. Dadurch steigt der Übergangswiderstand und die thermische Belastung. Die Kunststoffaufnahmen der Kontakte schmelzen und der Schalter gibt den Geist auf.

Petri, Dietmar
 
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GregKeilof

Gast
Themenstarter
Signifikant mehr Geschwindigkeit bedeutet es nicht. Entscheidend ist aber bei Strömung, wind oder schwereren Booten das Mehr an Schubkraft. Wenn du also weißt, dass du niemals etwas anderes mit dem Motor vorhast, als mit ner Banane auf nem kleinen See zu fahren, reicht ein kleiner. Wenn du dir aber Optionen offen halten willst, nimmst du definitiv einen größeren. So riesig sind die preisunterschiede ja nicht...vor allem, wenn man diese Anschaffung über mehrere Jahre rechnet.
Stufenlos würde ich auch klar empfehlen. Weniger anfällig und energiesparender
 

coreboat

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Ich spreche jetzt einfach mal direkt eine Empfehlung für einen Motor aus:

Haswing Protruar 1.0 (also der Neue).
- der Motor wiegt sehr wenig, ist als bürstenloser Motor sehr sparsam - bei Vollast mit einem schwereren Boot gemessen ca. 45 A
- stufenlos
- im Teillastbereich deutlich sparsamer als Bürsten-Motoren
- der derzeit leistungsstärkste 12-Volt Motor mit 65 lbs
- stabile und praktische Befestigung und Verstell-Mechanik

Der Motor ist zwar deutlich teurer als ein 34 lbs-Motor, aber auf einem Fluß ist ein 34 lbs-Motor nicht die erste Wahl. Kommen Strömung, Wind und Welle ungünstig zusammen, dann ist man mit den Kleinen schnell im Grenzbereich, gerade wenn am Tagesende der Akku auch nicht mehr die volle Spannung (und damit Leistung) abgeben kann.
 
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johannabeetle

Gast
Themenstarter
Ich danke erstmal für die Einschätzungen! Das Ergebnis hatte ich bereits befürchtet. Meine bisherige Recherche lässt aber ziemliche Preisunterschiede zwischen 30lbs und bspw. 55lbs Motoren erkennen (150 € zu 300 €).
 
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GregKeilof

Gast
Themenstarter
Ich danke erstmal für die Einschätzungen! Das Ergebnis hatte ich bereits befürchtet. Meine bisherige Recherche lässt aber ziemliche Preisunterschiede zwischen 30lbs und bspw. 55lbs Motoren erkennen (150 € zu 300 €).
Ich kenn deinen genauen finanziellen Spielraum natürlich nicht. Aber wie gesagt, das Teil wirst du im Idealfall viele Jahre nutzen. Und für einmalig 150-200,- mehr hast du ein Gerät, mit dem du einfach für viel mehr Situatonen gewappnet bist.
 

sandroca

Barsch-King 2020
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Meine bisherige Recherche lässt aber ziemliche Preisunterschiede zwischen 30lbs und bspw. 55lbs Motoren erkennen (150 € zu 300 €).

Du must das aber auch im Zusammenhang mit der Batterienutzung sehen. Wenn Du beim Motor sparst musst Du wiederum mehr Geld und Gewicht für die Batterie einplanen um die gleiche Distanz zurücklegen zu können.

Einen Tod stirbt man immer :angry:

Aber auf längere Sicht wird sich Anschaffung eines starken und guten Motors rechnen.
 
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johannabeetle

Gast
Themenstarter
So, es ist jetzt ein ziemlicher Kompromiss geworden. Hab' einen Fladen E-Motor mit 38lbs gekauft. Der war natürlich recht günstig. Damit will ich die ganze Sache erstmal testen - im Notfall kommt er nach später an mein Schlauchboot. Nochmals danke für euren Input!
 

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