Moin zusammen,
leider zurück aus dem Urlaub in den Büroalltag, da bleibt nix anderes übrig als sich an ein paar Bildern zu erfreuen.
7 Tage waren wir am Kummerower See im Familien Urlaub, von daher hatte ich gleich Verabredungen mit anderen Anglern aussen vorgelassen.
Samstagabend war Ankunft, also bis Montag warten bis ich angeln kann. Trotzdem schonmal runter an den Strand und das Wasser angucken. Erstmals war der Steg der ca 20 meter ins Wasser ging schon abgebaut, das war schonmal mist, das Wasser ist so unglaublich flach in dem Bereich das man auch am Ende des Steges immernoch im Wasser stehen konnte.
Das heisst durchgehend vom Boot angeln, das sich meine Familie und ich teilen mussten mit den Nachbarn. Doch oh Glück im Unglück lag schon verstaut ein nagelneues Ruderboot oben.
Ein Blick weiter runter am Strand lag das alte Ruderboot im Wasser, dahinter sah ich mehrere Ruten auf nem selbsgebauten Rodpod, oh der Nachbar angelt... oder sowas in der Art ... im Boot lag nen Holzast mit Nylon umwickelt mit Schnur ins Schilf... da half ich doch gerne die Montagen aus dem Wasser zuholen wenn der Angelkollege so schnell wegmusste...da ich aufgeregt war vertüddelte sich das alles auch ganz ganz ganz schlimm.
Na das konnte ja heiter werden...
Mit Schein und Leihecholot ausgestattet fuhr ich Montag auf die hohe See hinaus. Dank des Echolots weiss ich nun das das ein Flacher Teller mit 2-2,2 m Tiefe ist. Sobald man aus der Bucht fahren konnte fiel das Wasser ab auf 9 Meter, die Stellen zu erreichen war nur an einem Tag möglich da der Wind so heftig und böig war das teilweise die Wellen ins Boot schlugen, ganz ab davon das meine Nichten und Neffen zwar bereitwillige Ruderer für mich waren aber da musste ich einfach Vorsichtig sein.
Der Dealer meinte die Barsche stehen so bei 9 Metern und die Hechte bei 3.
Mein Wunsch war ein bischen auf Barsche und Hechte zu gehen.
Für die Barsche kam extra eine Rute von Fabian:
gepaart mit einer Alphas F, Schnur ist auf dem Bild ne Daiwa 8Braid ist nun aber durch meine Wurfkünste ne Spiderwire Code Red geworden (Perücken)
und noch ein bischen gezeugs:
Hier nochmal die Kombo fürs mittelschwere ne Aggrest auf eine Concept Street Fishing C-M
plus ein paar Köder die mit waren.
Zwei Tage je ca 7-8 Stunden gefischt, Jerks Gummis Blinker Spinner und Spinnerbaits gefeuert geworfen und alles... Die Ruderer waren fleißig und somit hatte ich ordentlich Strecke abwerfen können.
Schneider.
Was half waren die abendlichen kulinarischen Highlights die meine Schwestern und Schwager auftischten:
Putenbraten mit Zitronenrisotto Tomatensalat und Pilze, dazu Rote Beete an Olivenöl und Knoblauch.
Solche wohltaten gabs jeden Abend
Dazu 6 halbe und die Welt war in Ordnung...
Mittwoch habe ich dann am Nachmittag angefangen und wollte nur noch ne Stunde kurz angeln, meine Nichte und Neffe kamen mit...herrlich nicht selber rudern
Eine Angel mit und eine Köderbox musste reichen für den Kurzeinsatz. Blos nicht wieder irgendwo ins tiefe rudern und im großen nichts angeln. Eine andere Schilfkante angefahren und der Wind spielte auch mit und gab uns eine schöne Seitendrift. 15-20 Meter von der Schilfkante fing ich mit einem Abu Droppen an meiner Bosco an die Kante abzuwerfen...Hänger...gelöst und der Spinner saust mit Mach3 aufs Boot zu... knallt gegens Boot, der Spinner fällt ins Wasser ca 3,5 Meter tief. Der Stahlvorfach Wirbel war zerbrochen ... Ok anscheinend nicht mein Tag also an den überlebenden Einhänger nen kleinen Wobbler gehangen. Blos keinen Damiki ZipBait oder anderen Kram, sondern
einen alten Lidl Wobbler.
Um es kurz zu machen in 2 Tagen 10 Hechte um die 60 cm (war schon sehr auffällig) alle mit kurz an die Schilfkante geworfen ganz langsam geführten Wobbler gefangen.
(Nach dem hierzusehenden ersten Hecht gabs sofort wieder Stahl)
Die meisten Hechte haben wir direkt im Wasser durch locker halten der Schnur oder kurzes ruckeln am Köder direkt gelöst…
Hier nochmal der mittlerweile zerbissene Lidl-Wobbler im Barsch Dekor
Ich hab alles geworfen was ich dabei hatte aber das einzige was ging war dieser Wobbler.
Den Freitag habe ich es gleich gelassen rauszufahren aufgrund des Windes, schnell das Echolot zurückgebracht, dabei erzählte man mir das bei so einem Wetter keiner rausfährt...ausser mein Vater mit Enkel und Enkelin, wie ich bei meiner Rückkehr bemerkte ... . Der Wind war so stark das sie sich bis ans Ende haben treiben lassen und dann zu Fuss zurückgelaufen sind. Für die Rückfahrt mit Gegenwind brauchten mein Schwager und ich im Regen geschlagene 2 Stunden
Ein wunderschöner Urlaub alles in allem...