Soo - die nerdige Hornbrille habe ich momentan leider verlegt, dafür aber meine rosarote Brille wieder gefunden und deswegen gibt es heute ein paar Zeilen und diesmal auch ein paar Bilder zum Jackall Dera Break.
Im Verlauf der letzten zwei, drei Jahre bin ich ein großer Fan von Chatterbaits geworden und habe mit diesen zahlreiche schöne Fische gefangen, sodass mich diese mittlerweile zu jedem Ausflug begleiten.
Das breiteste Angebot an verschiedenen Modellen findet man im Ursprungsland der Chatterbaits, wo diese auch primär als Bladed Jigs bezeichnet werden. Allerdings sind nahezu alle Modelle aus den USA primär für's Bass-Fishing konstruiert worden und dementsprechend verhalten waren meine Erfolge auch auf unsere heimischen Barsche.
Ganz anders verhält es sich allerdings seitdem ich die deutlich kleineren Jackall Dera Break und Fish Arrow KO Chatter für mich entdeckt habe. Diese kommen deutlich schlanker daher und sind für mich erste Wahl, wenn es mit Chatterbaits auf Barsch&Co gehen soll.
Im Vergleich zum Dera Break ist der Haken der Fish Arrow KO Chatter ein bisschen größer und ermöglicht so auch die Verwendung von etwas größeren Trailern bzw macht diese auch notwendig. Auf dem folgenden sind die KO Chatter mit einem 3" Shad Impact bzw. 4" Shad Impact bestückt - und viel kleiner als 3,5" sollte der Trailer für den KO Chatter meines Erachtens eigentlich auch nicht sein.
Von daher sehe ich den KO Chatter trotz der ebenfalls verfügbaren leichteren Modelle (mit 1/8 und 3/16oz) eher als gute Option für's etwas kräftigere Barsch-Ruten mit einem Wurfgewicht von round about 5/8oz, damit man auch den größeren Trailer gerecht werden kann.
Im Vergleich dazu sind kleinere Trailer (hier ebenfalls ein 3" und 4" Shad Impact) auf dem Dera Break besser aufgehoben:
Außerdem erzeugen die Blades der Dera Breaks einen geringeren, dafür aber hochfrequenteren Druck, der zumindest den Berliner und Brandenburger Barschen scheinbar besser gefällt - da wird es aber sicherlich auch regionale bzw gewässerspezifische Unterschiede geben. Schön ist allerdings, dass die Größe der Blades des Dera Breaks von dem Gewicht des jeweiligen Modells abhängig ist und man deswegen die ganz kleine Variante mit 1/8oz auch uneingeschränkt an einer UL-Rute fischen kann und genug Punch für das Hooksetting übrig bleibt. Auf dem folgenden Bild sieht man das Blade eines 1/4oz Dera Breaks mit dem Blade eines KO Chatter:
Während der KO Chatter einen klassischen Lurekeeper bzw Wirekeeper hat, werden die Trailer auf dem Dera Break durch eine simple Wicklung zuverlässig fixiert. Beide Lösungen funktionieren sehr zuverlässig, wobei die Wicklung den Köder bei einem Wechsel des Trailers weniger in Mitleidenschaft ziehen.
Ziemlich pfiffig finde ich auf jeden Fall nach unten stehenden Drahtärmchen am Dera Break, wodurch diese einerseits noch zuverlässiger über Hindernisse hinweg gleiten und andererseits auch auf dem Boden relativ zuverlässig die aufrechte Position beibehalten.
Das entscheidende Feature des Dera Breaks ist für mich allerdings die Kopfform, da sich durch diese die Möglichkeit ergibt, diesen Köder durch Twitchen so zu animieren, dass dieser in Verbindung mit Pintail-Trailern auch schön ausbricht und man so einen flüchtenden oder angeschlagenen Futterfisch nachahmen kann - und genau durch diese Möglichkeit unterscheidet sich dieser Chatterbait von vielen anderen, bei denen diese Art der Animation entweder durch einen zu fetten Skirt oder durch eine ungeeignete Kopfform verhindert wird.
Als besonders erfolgreiche Trailer haben sich die Fat Swing Impacts, Shad Impacts, Easy Shiner, Easy Shaker, iShad und Wizzle Shad herausgstellt - wobei ich Pintails definitiv den Vorzug gebe, wenn ich den Dera Break durch mehr oder weniger häufiges Twitchen animieren möchte.
Die FSIs verleihen dem Dera Break bereits relativ viel Auftrieb - wenn man dem Köder aber etwas Zeit zum Absinken gibt, behält dieser zuverlässig seine Tiefe bei. Dabei sind der 2,8" und 3,3" FSI die bevorzugte Größe für den Dera Break:
Naja - und um die Chatterbaits und Trailer optimal aufzubewahren, bevorzuge ich mittlerweile die Slitformcases von Meiho:
Chatterbaits und insbesondere der Dera Break haben sich jedenfalls zu meinen absoluten Lieblingsköder entwickelt und Spinnerbaits weitgehend abgelöst. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Spinnerbaits ergibt sich aus der Konstruktion, wodurch man einerseits weniger Fehlbisse kassiert und man andererseits den Köder variantenreicher führen und bei Wahl des richtigen Trailers sogar animieren kann.
Dadurch hat man mit diesem recht speziellem Köder gleichzeitig einen sehr universellen Köder, den man twitchen, cranken, jiggen, schleifen, als Wakebait führen bzw direkt an der Oberfläche splashen lassen kann - und das auch noch weitgehend hängerfrei, selbst in schwierigem Terrain.
Somit handelt es sich bei dem Dera Break um meinen universellsten und 2017 auch erfolgreichsten Köder, der aus meinen Boxen nicht mehr wegzudenken ist...
Im Verlauf der letzten zwei, drei Jahre bin ich ein großer Fan von Chatterbaits geworden und habe mit diesen zahlreiche schöne Fische gefangen, sodass mich diese mittlerweile zu jedem Ausflug begleiten.
Das breiteste Angebot an verschiedenen Modellen findet man im Ursprungsland der Chatterbaits, wo diese auch primär als Bladed Jigs bezeichnet werden. Allerdings sind nahezu alle Modelle aus den USA primär für's Bass-Fishing konstruiert worden und dementsprechend verhalten waren meine Erfolge auch auf unsere heimischen Barsche.
Ganz anders verhält es sich allerdings seitdem ich die deutlich kleineren Jackall Dera Break und Fish Arrow KO Chatter für mich entdeckt habe. Diese kommen deutlich schlanker daher und sind für mich erste Wahl, wenn es mit Chatterbaits auf Barsch&Co gehen soll.
Im Vergleich zum Dera Break ist der Haken der Fish Arrow KO Chatter ein bisschen größer und ermöglicht so auch die Verwendung von etwas größeren Trailern bzw macht diese auch notwendig. Auf dem folgenden sind die KO Chatter mit einem 3" Shad Impact bzw. 4" Shad Impact bestückt - und viel kleiner als 3,5" sollte der Trailer für den KO Chatter meines Erachtens eigentlich auch nicht sein.
Von daher sehe ich den KO Chatter trotz der ebenfalls verfügbaren leichteren Modelle (mit 1/8 und 3/16oz) eher als gute Option für's etwas kräftigere Barsch-Ruten mit einem Wurfgewicht von round about 5/8oz, damit man auch den größeren Trailer gerecht werden kann.
Im Vergleich dazu sind kleinere Trailer (hier ebenfalls ein 3" und 4" Shad Impact) auf dem Dera Break besser aufgehoben:
Außerdem erzeugen die Blades der Dera Breaks einen geringeren, dafür aber hochfrequenteren Druck, der zumindest den Berliner und Brandenburger Barschen scheinbar besser gefällt - da wird es aber sicherlich auch regionale bzw gewässerspezifische Unterschiede geben. Schön ist allerdings, dass die Größe der Blades des Dera Breaks von dem Gewicht des jeweiligen Modells abhängig ist und man deswegen die ganz kleine Variante mit 1/8oz auch uneingeschränkt an einer UL-Rute fischen kann und genug Punch für das Hooksetting übrig bleibt. Auf dem folgenden Bild sieht man das Blade eines 1/4oz Dera Breaks mit dem Blade eines KO Chatter:
Während der KO Chatter einen klassischen Lurekeeper bzw Wirekeeper hat, werden die Trailer auf dem Dera Break durch eine simple Wicklung zuverlässig fixiert. Beide Lösungen funktionieren sehr zuverlässig, wobei die Wicklung den Köder bei einem Wechsel des Trailers weniger in Mitleidenschaft ziehen.
Ziemlich pfiffig finde ich auf jeden Fall nach unten stehenden Drahtärmchen am Dera Break, wodurch diese einerseits noch zuverlässiger über Hindernisse hinweg gleiten und andererseits auch auf dem Boden relativ zuverlässig die aufrechte Position beibehalten.
Das entscheidende Feature des Dera Breaks ist für mich allerdings die Kopfform, da sich durch diese die Möglichkeit ergibt, diesen Köder durch Twitchen so zu animieren, dass dieser in Verbindung mit Pintail-Trailern auch schön ausbricht und man so einen flüchtenden oder angeschlagenen Futterfisch nachahmen kann - und genau durch diese Möglichkeit unterscheidet sich dieser Chatterbait von vielen anderen, bei denen diese Art der Animation entweder durch einen zu fetten Skirt oder durch eine ungeeignete Kopfform verhindert wird.
Als besonders erfolgreiche Trailer haben sich die Fat Swing Impacts, Shad Impacts, Easy Shiner, Easy Shaker, iShad und Wizzle Shad herausgstellt - wobei ich Pintails definitiv den Vorzug gebe, wenn ich den Dera Break durch mehr oder weniger häufiges Twitchen animieren möchte.
Die FSIs verleihen dem Dera Break bereits relativ viel Auftrieb - wenn man dem Köder aber etwas Zeit zum Absinken gibt, behält dieser zuverlässig seine Tiefe bei. Dabei sind der 2,8" und 3,3" FSI die bevorzugte Größe für den Dera Break:
Naja - und um die Chatterbaits und Trailer optimal aufzubewahren, bevorzuge ich mittlerweile die Slitformcases von Meiho:
Chatterbaits und insbesondere der Dera Break haben sich jedenfalls zu meinen absoluten Lieblingsköder entwickelt und Spinnerbaits weitgehend abgelöst. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Spinnerbaits ergibt sich aus der Konstruktion, wodurch man einerseits weniger Fehlbisse kassiert und man andererseits den Köder variantenreicher führen und bei Wahl des richtigen Trailers sogar animieren kann.
Dadurch hat man mit diesem recht speziellem Köder gleichzeitig einen sehr universellen Köder, den man twitchen, cranken, jiggen, schleifen, als Wakebait führen bzw direkt an der Oberfläche splashen lassen kann - und das auch noch weitgehend hängerfrei, selbst in schwierigem Terrain.
Somit handelt es sich bei dem Dera Break um meinen universellsten und 2017 auch erfolgreichsten Köder, der aus meinen Boxen nicht mehr wegzudenken ist...
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