Köderanstieghöhe bei Gummiführung

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Reddevelx

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich hab hier nicht wirklich was gefunden dazu.
Und zwar war die Frage im Raum wie hoch ein Gummifisch etwa vom Grund ansteigt beim Faulenzen oder Jigen.
Natürlich abhängig von Gewässertiefe, Wurfweite, Schnureinzug und Kurbelumdrehungen.

Dann dürfte ja durch den Schnurwiederstand im Wasser noch ein Knick an der Wasseroberfläche entstehen und das Bleigewicht dagegen wirken.

Is ja nur Mathematik aber eventuell gibts da ne Tabelle zu?


Oder warsch. einfacher der Weg: wie schnell sinken verschiedenen Ködergrößen an gespannter Schnur?
habe sowas hier gefunden aber wie wirkt die Ködergröße darauf?

Zitat:
"
Sinkgeschwindigkeit (Richtwerte)


Gewicht cm/sec
10g 53
15g 60
20g 80
30g 92

Die Sinkgeschwindigkeit variiert auch nach der Größe des Gummifisches: Je größer der Gummi, um so langsamer sinkt er.
" Zitat ende

Bedeutet bei 2 sek. Absinkphase ca. 1m anstieg vom Grund..
Wenn ich das mit großzügigen Tolleranzen berechne komme ich für meinen Fall auf ca. 30-50cm(je nach Wurfweite und entstehender Winkel) für einen leichten Kopf an großem Köder.

Meint ihr das ist realistisch?
 
Zuletzt bearbeitet:

- Boris -

BA Guru
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Dazu kommen dann noch weitere Faktoren: Strömungstärke, Strömungsrichtung, Gummiködertyp, Schwanztellergröße, Schwanztellerstellung, Gummimischung, Schnurdurchmesser - und sicherlich noch ein paar andere...

Eine Berechnung wäre also ziemlich kompliziert - und zum Glück zählen beim Angeln in erster Linie die eigenen Erfahrungen und Beobachtungsgabe. ;)
 

Reddevelx

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Könnt auch n Twister oder no action sein im See ohne Strömung.. Viele Möglichkeiten aber der Einfachheit halber stelle ich mir ne Badewanne ohne Wind und Strömung vor ;)

Es würde mich einfach interessieren und war eine Frage die im Raum stand und keiner beantworten konnte.
Zumal ich sowas doch gerne wissen würde bzw. nachvollziehen können warum etwas beißt um das Ergebniss übertragbar zu machen.

Ich höre von vielen immer nur Angaben über Kurbelumdrehungen. Und eigentlich hat diese Angabe die geringste Aussagekraft. Zumindest solange ich nicht mit identischem Material fische.
 

- Boris -

BA Guru
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Es würde mich einfach interessieren und war eine Frage die im Raum stand und keiner beantworten konnte.
Zumal ich sowas doch gerne wissen würde bzw. nachvollziehen können warum etwas beißt um das Ergebniss übertragbar zu machen.

Das dürfte extrem schwierig sein.

Letztendlich kommt man (zum Glück) nicht um das Probieren drum herum. Denn insbesondere die Strömung und auch das Verhalten der Schnur nehmen so viel Einfluss auf die Köderführung, dass man einen Jig nicht nur durch Jiggen nach oben sondern auch durch Twitchen nach unten steigen lassen kann.

Von daher bleibt nur das Ausprobieren - oder ins Blaue philosophieren.
 

Joseph

Gummipapst
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Eigentlich ist es ganz einfach.....soviel Schnur du einziehst, so viel Weg legt Dein Köder auf die Rute zu zurück.....über den Winkel der Schnur zum Gewässerboden bestimmst Du dann die Höhe. Das trifft für alle Stillgewässer zu. Für Fließgewässer kommt es dann auf mehrere Faktoren (siehe Boris ) an.
 

NorbertF

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Ich hab hier nicht wirklich was gefunden dazu.
Und zwar war die Frage im Raum wie hoch ein Gummifisch etwa vom Grund ansteigt beim Faulenzen oder Jigen.
Natürlich abhängig von Gewässertiefe, Wurfweite, Schnureinzug und Kurbelumdrehungen.

Dann dürfte ja durch den Schnurwiederstand im Wasser noch ein Knick an der Wasseroberfläche entstehen und das Bleigewicht dagegen wirken.

Is ja nur Mathematik aber eventuell gibts da ne Tabelle zu?


Oder warsch. einfacher der Weg: wie schnell sinken verschiedenen Ködergrößen an gespannter Schnur?
habe sowas hier gefunden aber wie wirkt die Ködergröße darauf?

Zitat:
"
Sinkgeschwindigkeit (Richtwerte)


Gewicht cm/sec
10g 53
15g 60
20g 80
30g 92

Die Sinkgeschwindigkeit variiert auch nach der Größe des Gummifisches: Je größer der Gummi, um so langsamer sinkt er.
" Zitat ende

Bedeutet bei 2 sek. Absinkphase ca. 1m anstieg vom Grund..
Wenn ich das mit großzügigen Tolleranzen berechne komme ich für meinen Fall auf ca. 30-50cm(je nach Wurfweite und entstehender Winkel) für einen leichten Kopf an großem Köder.

Meint ihr das ist realistisch?

Alles ganz nette richtige Beiträge bisher, aber den wichtigsten Faktor haben alle vergessen.

Nämlich den wo die Schnur am Köder befestigt ist. Bei einem Jigkopf mit der Öse im 90° Winkel obenauf, steigt der Köder nur wenig an, er bleibt relativ hart am Grund beim Anjiggen.
Bei einem Kopf mit Öse direkt vorne, wie zB Bananenkopf (oder beim Texasrig) steigt der Köder beim Anjiggen extrem stark hoch.
Dagegen sind alle anderen Faktoren recht unwesentlich.

Edit: in Schlottis Link steht das vermutlich auch drin (habs nicht gelesen), er war also schneller :)
 

ferdibing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wichtiger Punkt!
Ich hab gemerkt, dass Dichte und Durchmesser der verwendeten schnur auch nicht ganz unwichtig sind.
Bei sehr flachen Winkeln oder zum Angler hin ansteigenden Grund sind alle genannten Faktoren aber ziemlich unerheblich....steil ansteigende Köder und eine lange Absinkphase sind dann kaum zu erreichen.
 

NorbertF

Master of Desaster
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Das ist wohl wahr, mit ner dicken PE braucht man auch viel mehr Blei, die treibt höllisch auf und hat großen Wasserwiderstand.
 

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