Jigkopf - Welches Gewicht?

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wabco24

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Hallo Gemeinde,

ich gehe demnächst am Main angeln und benötige noch die passenden Jigköpfe für meine Gufis (10 cm).

Das Gewässer ist an meiner Stelle in etwa 3,5 m tief und die Strömung würde ich als mäßig bezeichnen.

Könnt ihr mir ein ungefähres Gewicht empfehlen? Habe da leider noch nicht die große Erfahrung.

Plane im Übrigen mit 2/0er Haken.

Vielen Dank & Grüße
 

Jochen_Emsi

Gummipapst
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Hallo Gemeinde,

ich gehe demnächst am Main angeln und benötige noch die passenden Jigköpfe für meine Gufis (10 cm).

Das Gewässer ist an meiner Stelle in etwa 3,5 m tief und die Strömung würde ich als mäßig bezeichnen.

Könnt ihr mir ein ungefähres Gewicht empfehlen? Habe da leider noch nicht die große Erfahrung.

Plane im Übrigen mit 2/0er Haken.

Vielen Dank & Grüße
Unter mäßig versteht jeder was anderes. Wahrscheinlich alles zwischen 7 und 14 g

Wenn du Suchfunktion nutzt findest du auch Threads zum Main. Vllt kann man dir da genauer helfen

2/0 ist tendenziell zu klein
 
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Je nach Hersteller würde ich bei schlanken 10cm Gummis schon bei 2/0er Haken bleiben. Viele Köder laufen besser, wenn der Haken ca. nach dem 1/3 austritt. (Smokin Swimmer, Easy Shiner, Swing Impact) Ausserdem können Barsch und Zander den Köder viel besser „falten“. Auch der Bogen sollte nicht zuuu groß sein, da es sonst sperrig werden könnte.

3/0er würden aber auch noch gehen, wenn die nicht zu groß ausfallen.
 

wabco24

Nachläufer
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Je nach Hersteller würde ich bei schlanken 10cm Gummis schon bei 2/0er Haken bleiben. Viele Köder laufen besser, wenn der Haken ca. nach dem 1/3 austritt. (Smokin Swimmer, Easy Shiner, Swing Impact) Ausserdem können Barsch und Zander den Köder viel besser „falten“. Auch der Bogen sollte nicht zuuu groß sein, da es sonst sperrig werden könnte.

3/0er würden aber auch noch gehen, wenn die nicht zu groß ausfallen.
Bei den Gufis handelt es sich um Balzer Shirasu Waggle Shads und es wären Spro/Gamakatsu Jigs.
 
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Bei den Gufis handelt es sich um Balzer Shirasu Waggle Shads und es wären Spro/Gamakatsu Jigs.
Die Köder „kippeln“ eher, daher ist es nicht sooo relevant wo der Haken austritt.
Zumindest nicht für die Aktion des Köders.

Das ist zwar nicht der Waggle Shad, aber auch Balzer. Die geben das so an, Haken(bogen) / Austritt in Relation zum Köder. So ähnlich fische ich das auch und insbesondere auf Zander und Barsch klappt das ganz gut.

Auf ein paar Millimeter kommt es aber auch meist nicht an. Musste vielleicht mal im Laden checken, welche Größe da am besten passt.

IMG_0938.jpeg
 

Munni

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Ein Gewicht reicht nicht
7 10 12 könnte ne gute Staffelung sein.

Je nachdem ob die Strömung auf dich zu kommt oder weh zieht zb.
Außerdem ist es natürlich nicht alles gleich tief und die Strömung unterscheidet sich nach Wasserstand
 
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benwob

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Und manchmal mögen es die Fische eher langsam und manchmal eher schnell.
Mir reichen bei mir am Fluss normalerweise 7-10g am 10cm Gufi, aber es gab auch schon Tage, da lief es mit 18g deutlich besser.
Eine kurze schnelle Absinkphase und ein festeres Aufkommen auf dem Grund waren da wohl einfach interessanter.
 

fragla

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Und manchmal mögen es die Fische eher langsam und manchmal eher schnell.
Hm, ich würde denken, das kein Räuber eine leicht zu fangende Beute ignoriert weil die nicht "schnell" genug ist. Ich bin fest davon überzeugt, das es einzig die bessere Wahrnehmung der Beute ist, wenn diese schneller geführt wird.
Fluss und See unterscheiden sich da sicher deutlich. Im Fluss mit Strömung haben die Fische weniger Zeit sich zu entscheiden. Im See geht das vieles eher gemächlich zu.(Spekulation)
 
P

Pingelig

Gast
Hm, ich würde denken, das kein Räuber eine leicht zu fangende Beute ignoriert weil die nicht "schnell" genug ist. Ich bin fest davon überzeugt, das es einzig die bessere Wahrnehmung der Beute ist, wenn diese schneller geführt wird.
Fluss und See unterscheiden sich da sicher deutlich. Im Fluss mit Strömung haben die Fische weniger Zeit sich zu entscheiden. Im See geht das vieles eher gemächlich zu.(Spekulation)
Hm ja und nein, hab oft beobachtet / erlebt das im stehenden Gewässer der Köder verfolgt wird sogar über längere Strecken und der Angriff erst dann erfolgt wenn mit Beschleunigung eine Flucht simuliert wird . Im Fluss hab ich solche Verfolgungen ebenso beobachten können ( Spieltrieb, Vorsicht???) nur das diese wesentlich schneller abgelaufen sind und viel öfter ohne Angriff endeten und das man es oft nicht mitbekommt / übersieht mMn. Manchmal nicht Erklärbar.
 

benwob

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Hm ja und nein, hab oft beobachtet / erlebt das im stehenden Gewässer der Köder verfolgt wird sogar über längere Strecken und der Angriff erst dann erfolgt wenn mit Beschleunigung eine Flucht simuliert wird . Im Fluss hab ich solche Verfolgungen ebenso beobachten können ( Spieltrieb, Vorsicht???) nur das diese wesentlich schneller abgelaufen sind und viel öfter ohne Angriff endeten und das man es oft nicht mitbekommt / übersieht mMn. Manchmal nicht Erklärbar.

Ja genau. Keine Ahnung warum genau das so ist.
Ob es einfach der der Kick durch den Fluchtreiz oder die die bessere Bemerkbarkeit durch die stärkere Bewegung ist.
Aber es funktioniert phasenweise eben einfach und ist dann langsam geführten Ködern deutlich überlegen.
Sowohl im Fluss als auch im Stausee.
Im Stausee gab es Tage, da waren kleine Gummis um die 3" an 20-30g Köpfen, die wir an loser Schnur quasi im freien Fall durch die Wassersäule nach unten und dann mit aggressiven Pilkbewegungen wieder nach oben gejiggt haben, langsam geführten Ködern klar überlegen.
Genauso bei Hardbaits. Manchmal muss der Twichtbait nur angezupft und dann stehen gelassen und manchmal beim durchgängigen Einleiern permanent getwitcht werden.
Daher nicht immer nur bei einer Führung bleiben sondern auch mal was probieren, was einem vielleicht selbst in dem Moment eher unpassend vorkommt.
 

Munni

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Ich habe schon vermutet das ein langsamer Köder besser begutachtet werden kann und dann besonders im klaren Wasser zu unnatürlich oder einfach auffälliger erscheint mit den ganzen Haken und schnüren und snaps...
 
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Pingelig

Gast
Ich habe schon vermutet das ein langsamer Köder besser begutachtet werden kann und dann besonders im klaren Wasser zu unnatürlich oder einfach auffälliger erscheint mit den ganzen Haken und schnüren und snaps...
Scheuchwirkung sozusagen, ja leuchtet ein aber auch im trüben Wasser wo man den Fisch nur schemenhaft sieht? Klare Gewässer sind bei uns rar, meist trüb grün von Algen oder gelb/braun lehmig. Jedenfalls tut er gut daran draußen vor Ort bei den anderen die Augen offen zu halten um input zu bekommen und probieren probieren probieren, bis zum geht nicht mehr. Irgendwann klappt das auch. Muss ich heute noch,nach so vielen Jahren, man lernt nie aus, umsonst geh ich regelmäßiger als andersrum.
 
P

Pingelig

Gast
Ja genau. Keine Ahnung warum genau das so ist.
Ob es einfach der der Kick durch den Fluchtreiz oder die die bessere Bemerkbarkeit durch die stärkere Bewegung ist.
Aber es funktioniert phasenweise eben einfach und ist dann langsam geführten Ködern deutlich überlegen.
Sowohl im Fluss als auch im Stausee.
Im Stausee gab es Tage, da waren kleine Gummis um die 3" an 20-30g Köpfen, die wir an loser Schnur quasi im freien Fall durch die Wassersäule nach unten und dann mit aggressiven Pilkbewegungen wieder nach oben gejiggt haben, langsam geführten Ködern klar überlegen.
Genauso bei Hardbaits. Manchmal muss der Twichtbait nur angezupft und dann stehen gelassen und manchmal beim durchgängigen Einleiern permanent getwitcht werden.
Daher nicht immer nur bei einer Führung bleiben sondern auch mal was probieren, was einem vielleicht selbst in dem Moment eher unpassend vorkommt.
Ja kenn ich auch, geworfene Köder null, vertikal geführte Köder das ganze Gegenteil, warum auch immer??
 

Munni

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Wie immer wahrscheinlich viele Faktoren.

Schneller heißt mehr Druck, eventuell eine andere Tiefe, vielleicht geht's auch eher auf ein Verteidigungsreflex anstelle von dem Beute Ding.
Vielleicht imitiert es auch flüchtende Beute besser etc
 

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