Die Jigs mit Siclehook sind von Angel Ussat. Ansonsten basteln wir unserer Köpfe ja auch selber mit Matzuo Sichelhaken.
Zu Magnetfeldern gibt es wissentschaftliche Ausarbeitung der Uni Krakau oder war es Warschau. Muss ich nochmal verifizieren. In mehrjährigen Tests wurden Fischfallen in Süsswasserseen ausgelegt. An manchen wurden Neodyms an den Streben bzw ein Fischimitat mit Neodyms angebracht. Die Versuche kamen zu dem Ergebnis, das die präperierten Fallen bis zu 90 % produktiver waren als die ohne Magnet. Im wesentlichen reagierten Cypriniden positiv darauf, allerdings wurden auch Hechte, Zander und diverse andere Flossenträger damit gefangen. Ich google nochmal danach und stelle ggf. die wissentschaftliche Arbeit, die in englisch abgefasst wurde, hier ein. Damit wir uns hier richtig verstehen, es ging mir hierbei nicht um eine Steigerung der Fängigkeit durch das Magnet sondern um den Ausschluss, dass der Fisch sich am Magnet stören könnte. Unsere doch jetzt schon längeren Feldtests zeigen eindeutig, dass man letzteres ausschließen kann.
Zum Stinger: Ich mag weder mit zu steifen noch mit überdimensionierten Stöcken fischen. Das gilt insbesondere für das Vertikalen. Ich testete viele Stöcke auf dem Weg der für mich optimalen Vertikalrute. Kausal entwickelten wir dann, weil der Markt der einteiligen BC´s für das Vertikalgeschäft - so wie ich es mir vorstelle - sehr flach besetzt ist, mit der S.W,O.R.D. Shobu eine eigene Lightvertikale.
Das war aber nur der zweite Schritt. Auslöser waren meine ersten Angeltouren an das Haringvlieth. Bis dato bin ich mit einer Megabass Elite/Presso Combo wunderbar in meinem Hausgewässer klar gekommen. Die Combo hatte den Charme, da die Elite eine der versatilsten Ruten im Lightsegment ist/war, das man mit ihr auch kleine Hardbaits und Jigs animieren konnte. Anders als in meinem Hausgewässer hatte ich bei den ersten Touren mit der Elite ans HV wahnsinnig viele Aussteiger. Sie war einfach den Tacken zu langsam! Meine Freunde verankerten ihren Angstdrilling sehr nah an der Schwanzwuzel. Sie bekamen zwar fast alle Fische ins Boot, hatten dafür aber erheblich weniger Fischkontakt als ich, da deren Positionierung des Stingers den Köderlauf negativ beeinflusste. Das war der Ansatz für das Stingersysrem, weil man damit eine Hakenlänge und etwas Zeit gewinnt. Tatsächlich stimmte die Hakquote dann an meiner nicht schnellen Rute wie der Elite.
Der umgekehte Ansatz ist die Shobu, die schnell ist, aber im Drill nachgiebig. Viele zu steife aber schnelle Vertikalruten führen zu nicht tolerablen Austiegsquoten.
TL
KMB