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DenizJP

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Hi in die Runde

war gestern mal wieder (erfolglos) am Main in Kelsterbach angeln gewesen.

Übe mich momentan am Jiggen.

Mein bisheriges Setup war:
Hearty Rise Black Force 762-MH mit 14-56gr WG
Jigköpfe 20gr mit 4/0 Haken
10cm GuFis drauf



gestern einmal das Gefühl da will was dran, da es 2x direkt hintereinander kurze untypische Schläge gegeben hat aber ich war zu lahm.

Zielfisch sind Zander und Barsch - ich vermute aber 4/0 ist zu groß oder?

Mein Hauptproblem war jedoch, dass ich trotz 20gr kaum was spüren konnte gescheit.. und das bei wenig Strömung und Tiefe. Konnte mich beim Jiggen bzw. Faulenzen lediglich an der Erschlaffung der Schnur ortientieren.



Daher meine Frage:

20gr Jigköpfe zu wenig für die Mainstörmung?
und 4/0er Haken vermutlich zu groß?



Danke!
 

taxel

Master-Caster
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Hi,

bei Fechenheim fische ich in 90 % der Fälle mit 10 gr und 2/0er Haken. Köder sind dann eher schlanke Gummis wie Easy Shiner oder Swing Impact. Dabei beobachte ich auch meist die Schnur, in der Rute kommt da nicht zwingend viel an.

Wichtig ist auch die Schnur. Wenn die zu dick ist, schluckt die auch viel.
 

balu1988

Barsch Vader
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Ob das Gewicht Zuviel ist ist schwer zu sagen, solltest nach dem anjiggen gut zwei Sekunden haben bis die Schnur wieder erschlafft.
Bei 10 cm Gummis würd ich je nach Hersteller 2/0 oder 3/0 Jighaken verwenden.
4/0 wär mir für 10 cm zu groß.
 

DenizJP

Master-Caster
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So!

nach mehreren Übungsversuchen und ersten Erfahrungen an verschiedenen Stellen des Mains mein bisheriges Fazit ^^

Jigköpfe 15-20 gr funktionieren ganz gut, wobei die 20 gr meist 2 sek Absinkphase haben maximal.
Werde daher wohl meine Jigköpfe auf 14-20 gr konzentrieren. Geangelt habe ich bisher zw. Kelsterbach und Raunheim.


Hatte anfangs (als Anfänger halt ^^) Jigköpfe 4/0 vom VMC Barbarian. Nach mehrfachem Lesen sehe ich, dass diese ja eher suboptimal sind.

Daher Fokus nun auf Jighaken 1 - max. 3/0 von Gamakatsu, ShadExpert oder Owner.



Als GuFis werd ich wohl auch auf Keitech fokussieren. auch wenn ich das Aufziehen der Haken eher bäh! finde und auch der Angelkoffer net so fein riecht... :D
 

Fr33

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Vielleicht ein Tipp auch wenn der recht simple ist.... Wenn du den Köder ein Stück gegen die Strömung wirfst und dann einjiggst/ Faulenzt braucht du weniger Gewicht dass der Köder den Boden erreicht. Ich sag mal so pauschal 10-14gr.... sobald die Strömung den Köder von dir weg zieht brauchst du entsprechend mehr Blei (18-gr usw.). Macht also einen Unterschied ob ich gegen die Strömungsrichtig auswerfe und dann mit der Strömung angele…. oder ob ich mit der Strömung auswerfe und gegen die Strömung arbeite...
 

taxel

Master-Caster
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Da kann ich Fr33 nur zustimmen. Ich werfe meist leicht stromauf und komme zu 95% mit 10 gr für 4'' Keitech aus. 5'' brauchen dann eher 14 gr.
 

elitärer_scheiner

Echo-Orakel
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Sehr berechtigter Einwand mit der Wurfrichtung. Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass ultralange Absinkphasen stromabwärts (rede da teils von mehr als zehn Sekunden) bei leichten Kopfgewichten oft den Schlüssel zum Erfolg darstellen, gerade in der kälteren Jahreszeit.
 

Jigging_Glory

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich habe am Anfang auch immer überbleit geangelt, um irgendwas zu spüren. Nach einigen Stunden am Wasser entwickelst du aber auch ein Gefühl dafür. Ich fische 10G-18G am Main, je nach Strömung und Wasserstand. Ich fische außerdem keine Rute über 30G Wurfgewicht. Zum Einsatz kommen zu 80% schlanke Gummis zwischen 3"-5", je nach Jahreszeit.
Also, geh einfach angeln, schau zur Not auf die Schnur, das Gefühl kommt einfach mit der Zeit und wann wirst du auch mit den Gewichten runtergehen :)

Tight Lines wünsch ich dir!
 

Brokkoloide

Echo-Orakel
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Ich habe letztes Jahr auf der Stadtstrecke sogar fast ausschließlich mit 4-7g gefischt.
Natürlich nicht super weit draußen, geringer Strömung und relativ kleinen Ködern, aber ich konnte so einige Fische überlisten.
Bei Eddersheim und Schwanheim habe ich in den letzten Wochen zum ersten Mal gefischt, da braucht es dann wiederum etwas mehr Gewicht.
 

Brokkoloide

Echo-Orakel
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Sagen euch eigentlich die Jigköpfe von Lieblingsköder was?

taugen die?
Ich habe die Lieblingsköder-Produkte noch nie ausprobiert, obwohl ich die Marke sehr sympathisch finde. Ich denke, dass die Qualität auf jeden Fall stimmt.
Man bezahlt aber schon für den Namen mit.
Ich persönlich fische momentan u.a. Jigköpfe von der Askari-Eigenmarke Kogha. Wirklich spitz und gut verarbeitet, aber die Hakenschenkel sind mir etwas zu lang und der Bogen zu schmal. Daneben habe ich noch Jigköpfe der Firma Meredith (von AliExpress), die haben eine super Qualität und sind günstig. Deren Chebu-Bleie sind auch super.
 

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