Ich weiß nicht wie viele sich den Müßiggang des Vereinslebens noch gönnen bzw. antun. Es gibt ja auch nicht nur Grottenvereine , positive Beispiele gibt es auch.
Es gibt ein weises Sprichwort : "Wer nicht mit der Zeit geht , der geht mit der Zeit " !
Ich denke das auf Dauer nur Vereine mit gesunder Struktur überleben werden , abgesehen davon , daß einen Verein zu brauchen erstmal bewiesen werden muß.
Eine Sonderstellung hat in der Tat der DAV im Osten Deutschlands. Ich bin hier zu Hause und aufgewachsen und bin seit Kindestagen Mitglied. Aber jegliches Milieu mit Altherrenmief habe ich schon in jungen Jahren bewußt gern gemieden. Ich wollte Angeln und darum gings bei mir immer. Auch das Beitreten in den letzten Verein war lediglich einer Gewässersstudie geschuldet , letztlich haben monetäre Aspekte und ein nicht allzu üppiger Fischbestand mich dazu bewogen das links liegen zu lassen und meine Freizeit wieder ausschließlich auf dem Wasser zu verbringen.
Jedenfalls kann ich als Ossi nur sagen , traurig was einem manchmal zu Ohren kommt aus den westlichen Gefilden. Überspitzt könnte man sagen , ihr habt dort das , was hier keiner braucht und möchte. Man kann hier völlig frei ohne Vereinsmeierei an so viele Gewässer , einfach Schein besorgen und ran oder rauf. Ich hoffe das bleibt so , als Hauptstädter -umgeben von Brandenburg mit dem Spreewald , der Grünheider Seenkette , der Oder im Osten und Elbe im Westen , der Havel , den zigtausend Seen und Weihern , dem wunderbaren Mecklenburg und seinen Küsten...ach ...schwelg....
Das reicht hin für ein erfülltes Anglerleben , oder ?
Nichts gesagt will ich haben gegen florierende und fruchtbare Vereine , wie es sie auch immer mal gibt. Ich kenn einen in Köpenick , der ist easy. Ich kenne auch zwei , drei Fischer , die echt dufte auf die Bedürfnisse von Anglern eingehen. Warum du dir die 0,8 ha noch mit 40 anderen teilst ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel... 8O .
Würd ich nicht machen . Aber gut , wirst schon deine Gründe haben .
Grüße , Morris....