Hi,
also mir ist auch klar, dass die Tailgunner nicht so gut, exemplarisch Bodenkontakt, rückmeldet wie eine "reine" Jigge zum Beispiel. Auch in Sachen Bisserkennung ist die Rute nicht so brachial wie zum Beispiel eine Predator III H.
Das ist von meiner Seite aber auch gewollt und fühlt sich richtiger an. Denn wenn ein 80+ Hecht mal so richtig reinmaschiert, hat man bei der Predator teilweise das Gefühl, dass es einem die Schulter raus reißt.
Von daher finde ich die Aktion der Tailgunner und die nicht ganz so brachiale Bisserkennung sehr angenehm.
Trotzdem finde ich meldet die Rute die Köderaktion gut zurück. So merke ich zum Beispiel im dunkeln auf Zander einen in Zeitlupe geführten Freddy gut. Auch eine 14er Westin Roach merkt man sofort wenn der Tail anfängt zu wackeln. Einen Falkfish Loke in 42g merkt man auch ob dieser arbeitet.
Auch lässt sich Krautkontakt gut von einem Zupfer am Tail unterscheiden.
Ich habe nun zwei Mal mit nem 8"ES am 20g Kopf im Dunkeln am Grund geangelt und Grundkontakt konnte ich damit auch ausreichend wahrnehmen.
Das mal bezüglich meiner subjektiven Wahrnehmung der Tailgunner...Geschmäcker sind da halt verschieden.
Je Größer dann die Köder werden, desto mehr Flex kann der Blank m.M.n. haben, zumindest wenn man das aufs Hechtangeln bezieht. So kam ich mit einer recht straffen 6oz Rute nicht so gut klar, obwohl ich sonst schnelle, straffe Ruten bevorzuge. Die Wolfcreek Damn You 6oz ist da schon viel gutmütiger, geht insbesondere beim Werfen mehr in Biegung und erleichtert das Angeln ungemein im Gegensatz zum schnelleren Blank welchen ich vorher hatte. Aber auch hier merke ich noch wenn ich zum Beispiel Kraut streife.
Alles eine Sache der Gewohnheit und der persönlichen Vorliebe.
Grüße Thomas