christophm
BA Guru
Liebe Humminbird-Experten, ich habe mal eine Frage zum Umgang mit den per Autochart erstellten Karten bei schwankendem Wasserspiegel.
Ich nutze mein Gerät an einem Stausee, der im Jahresverlauf durchaus ca. 20m Schwankungen im Wasserspiegel haben kann.
Ich habe mir deshalb das Stauziel als Referenzpunkt gesetzt und wollte unterschiedliche Wasserspiegel als Delta zum Stauziel eingeben.
Beispiel: Stauziel ist 280m NN. Pegel ist im Moment 277.5 m NN --> ich habe -2.5 beim Wasserspiegelversatz angegeben.
Erste Frage: Die Tiefe, die ich dann im Echolot in der Sonar-Anzeige sehe, ist trotzdem die Ist-Tiefe beim aktuellen Wasserspiegel, oder muss ich die im Kopf immer wieder korrigieren? Rein vom Augenschein würde ich sagen, es ist die Ist-Tiefe. Da wir aber steil abfallende Ufer haben, ist das so einfach nicht zu verifizieren.
Ich bin davon ausgegangen, dass das Echolot den Versatz sowohl bei der Autochart-Aufzeichnung als auch bei der Anzeige der Autochart-Karte berücksichtigt. Sprich: Wenn ich aktuell 10m Tiefe messe, dann speichert das Echolot intern 12.5 (korrigiert um Wasserspiegel-Versatz zum Zeitpunkt der Aufzeichnung) und korrigiert dieses Datum bei der Anzeige um den dann aktuellen Wasserspiegelversatz (also würde mir später im Jahr, wenn der Pegel auf 275 gesunken ist, der Versatz dementsprechend -5 beträgt, in der Kartendarstellung an dieser Stelle nur noch eine Tiefe von -7.5 angezeigt). Das wäre m. E. ein logischer und richtiger Weg.
Leider scheint das Echolot sich nicht so zu verhalten. Es scheint die aufgenommenen Tiefen ohne Versatz zu speichern und mit Versatz in der Kartendarstellung anzuzeigen. Mir ist das deshalb aufgefallen, weil ich gestern eine Weile an einer Stelle geankert habe, wo die Tiefe ziemlich konstant 5m laut Anzeige betrug. Als ich mir heute die aufgezeichnete Karte noch mal angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass das Echolot in der Karte dort nur 2.5m angezeigt hat.
Erst als ich den Wasserspiegelversatz testweise auf 0 gesetzt habe, haben die Tiefen (und auch die Konturen der Uferlinie) plötzlich viel besser gepasst.
Ich frage mich, ob das ein Bug oder ein Feature ist bzw ob ich was falsch mache. Es macht ja keinen Sinn, wenn Autochart die Daten ohne Versatz speichert, weil ich dann niemals ohne Verzerrungen bei unterschiedlichen Tiefen aufzeichnen kann....
Wie ist das bei Euren Geräten?
Edit: Gerät ist ein Helix 9 G3N SI+
Gruß
Ch
Ich nutze mein Gerät an einem Stausee, der im Jahresverlauf durchaus ca. 20m Schwankungen im Wasserspiegel haben kann.
Ich habe mir deshalb das Stauziel als Referenzpunkt gesetzt und wollte unterschiedliche Wasserspiegel als Delta zum Stauziel eingeben.
Beispiel: Stauziel ist 280m NN. Pegel ist im Moment 277.5 m NN --> ich habe -2.5 beim Wasserspiegelversatz angegeben.
Erste Frage: Die Tiefe, die ich dann im Echolot in der Sonar-Anzeige sehe, ist trotzdem die Ist-Tiefe beim aktuellen Wasserspiegel, oder muss ich die im Kopf immer wieder korrigieren? Rein vom Augenschein würde ich sagen, es ist die Ist-Tiefe. Da wir aber steil abfallende Ufer haben, ist das so einfach nicht zu verifizieren.
Ich bin davon ausgegangen, dass das Echolot den Versatz sowohl bei der Autochart-Aufzeichnung als auch bei der Anzeige der Autochart-Karte berücksichtigt. Sprich: Wenn ich aktuell 10m Tiefe messe, dann speichert das Echolot intern 12.5 (korrigiert um Wasserspiegel-Versatz zum Zeitpunkt der Aufzeichnung) und korrigiert dieses Datum bei der Anzeige um den dann aktuellen Wasserspiegelversatz (also würde mir später im Jahr, wenn der Pegel auf 275 gesunken ist, der Versatz dementsprechend -5 beträgt, in der Kartendarstellung an dieser Stelle nur noch eine Tiefe von -7.5 angezeigt). Das wäre m. E. ein logischer und richtiger Weg.
Leider scheint das Echolot sich nicht so zu verhalten. Es scheint die aufgenommenen Tiefen ohne Versatz zu speichern und mit Versatz in der Kartendarstellung anzuzeigen. Mir ist das deshalb aufgefallen, weil ich gestern eine Weile an einer Stelle geankert habe, wo die Tiefe ziemlich konstant 5m laut Anzeige betrug. Als ich mir heute die aufgezeichnete Karte noch mal angeschaut habe, habe ich festgestellt, dass das Echolot in der Karte dort nur 2.5m angezeigt hat.
Erst als ich den Wasserspiegelversatz testweise auf 0 gesetzt habe, haben die Tiefen (und auch die Konturen der Uferlinie) plötzlich viel besser gepasst.
Ich frage mich, ob das ein Bug oder ein Feature ist bzw ob ich was falsch mache. Es macht ja keinen Sinn, wenn Autochart die Daten ohne Versatz speichert, weil ich dann niemals ohne Verzerrungen bei unterschiedlichen Tiefen aufzeichnen kann....
Wie ist das bei Euren Geräten?
Edit: Gerät ist ein Helix 9 G3N SI+
Gruß
Ch