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Fabianus

Bibi Barschberg
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Hallo zusammen,
Bei mir steht ein Bootskauf in nächster Zeit an. Diese Woche noch wird ein DEKA Pro 468 Bass Boat 4,68m x2,14m mit 60 Ps angeschaut, kann mir eventuell jemand was zu dem Modell sagen und hat Erfahrungen damit ? Taugen die Bass Boote was im allgemeinen und sind diese für die typischen Holländischen Gewässer geeignet wo es hauptsächlich für genutzt werden soll. Oder schwappt mir die Kiste dauernd voller Wasser weil es so flach ist ?
Lg
 

Hechtjäger90

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Ich habe selber ein Bassboat und bin damit auch schon drei mal in Holland gewesen. Bei gutem Wetter eine super Sache, ansonsten nicht wirklich zum empfehlen. Wir sind zwei mal ziemlich nass geworden und haben eine Menge Wasser unfreiwillig getankt.
Wenn du was primär für Holland (HD,...) suchst, nimm was mit hoher Bordwand.
 
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t0m

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hab mich vor dem Kauf meines Bootes ebenfalls mal mit dem ein oder anderen Bass Boat beschäftigt. Mir wurde gerade für NL und die doch windanfälligen Gewässer deutlich davon abgeraten (hab aber selbst keine Erfahrung gemacht). @Dennis Knoll hingegen war auch mit Kimple überwiegend in NL unterwegs und zufrieden.

Mit meinem Finval Evo DC habe ich schon einige Male bei viel Wind und Welle aufm Großgewässer gefischt und würde bei den Bedingungen weder eine hohe Boardwand noch eine Doppelkonsole missen wollen.

Die beschränkten Sitzmöglichkeiten waren für mich und für die Nutzung als Familyboot ebenfalls ausschlaggebend.
 
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D.Wo

Echo-Orakel
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Wind und Welle sind auf den nordseenahen Großgewässern in den Niederlanden nicht zu unterschätzen und das hast du dort eigentlich nahezu immer. Dazu kommt noch ein hoher Schiffsverkehr mit zusätzlichen Wellenschlag. Die Kombination kann schon für größere Boote recht Ruff werden.

Auf diesen Gewässern gilt um so kleiner das Boot, um so mehr Ausfalltage sollte man dort mit „Menschenverstand“ einplanen, in Kauf nehmen und dann auch aussitzen.

Ich hatte dort schon mit wesentlich größeren Booten die ein oder andere haarige Situation, die ich so vorher nicht kommen gesehen habe.

Das DEKA 468 würde ich als relativ „kleines“ Bassboat für solche Großgewässer nur als bedingt geeignet einstufen.
 
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blankmaster

BA Guru
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Unabhängig von der Höhe der Bordwand ist "bei Welle" eine potente und zuverlässige Lenzpumpe ein MUSS.
Da wird gerne gespart, "man sieht sie ja nicht". Und meißt braucht man sie auch nicht. Im Zweifelsfall kann das Teil aber richtig was raushauen...
Ich war schon -zum Glück selten- bei zunächst machbarem Wellengang froh und beeindruckt, was das Teil nach stunden/tagelanger Untätigkeit bei plötzlich aufgeladener Welle "innerhalb kurzer Zeit an Wasser aus dem Kahn rausgehauen hat" - bevor wir dann sofort die Rückfahrt antraten. 300 l Wasser hören sich nicht nach viel an, wiegen aber trotzdem 300 kg - und können erhebliche Auswirkungen auf die Manövrierfähigkeit haben, was doof sein kann, wenn der Kahn nicht oder nur sehr träge nach den Wellen ausgerichtet werden kann.
Bei der ganzen Kohle, die heutzutage in die Kähne investiert wird spielt der Preis für eine leistungsstarke, zuverlässige Pumpe (die Batterie sollte natürlich auch mitspielen) höchstens in der Kategorie "Portokasse".
 

tölkie

Barsch Vader
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Würde mich immer für ein Boot mit hoher Bordwand entscheiden, wenn ich ein Boot für das Rheindelta wollte. Wind und Wellenschlag der großen Boote ist nicht zu unterschätzen oder man plant ggf. Ausfalltage ein. Hatte allerdings die Tage so ein fettes Nitro bei einem Händler stehen sehen, glaube das war ein ZV19, damit würde ich auch los gehen :) , wobei auch das schon mehr Bordwand hat.
 

Hechtjäger90

Twitch-Titan
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Unabhängig von der Höhe der Bordwand ist "bei Welle" eine potente und zuverlässige Lenzpumpe ein MUSS.
Da wird gerne gespart, "man sieht sie ja nicht". Und meißt braucht man sie auch nicht. Im Zweifelsfall kann das Teil aber richtig was raushauen...
Ich war schon -zum Glück selten- bei zunächst machbarem Wellengang froh und beeindruckt, was das Teil nach stunden/tagelanger Untätigkeit bei plötzlich aufgeladener Welle "innerhalb kurzer Zeit an Wasser aus dem Kahn rausgehauen hat" - bevor wir dann sofort die Rückfahrt antraten. 300 l Wasser hören sich nicht nach viel an, wiegen aber trotzdem 300 kg - und können erhebliche Auswirkungen auf die Manövrierfähigkeit haben, was doof sein kann, wenn der Kahn nicht oder nur sehr träge nach den Wellen ausgerichtet werden kann.
Bei der ganzen Kohle, die heutzutage in die Kähne investiert wird spielt der Preis für eine leistungsstarke, zuverlässige Pumpe (die Batterie sollte natürlich auch mitspielen) höchstens in der Kategorie "Portokasse".
Ich habe genau deswegen zwei "große" Bilgepumpen, mit unabhängiger Spannungsversorgung, eingebaut um wirklich sicher zu sein.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben die meisten Bassboate sogar von Serie aus mehrere Bilgepumpen.

Auch nicht zu vergessen: Wenn man dann unfreiwillig getankt hat, liegt das Boot tiefer im Wasser. Kommt dann die nächste Welle....
 

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