sunkentree
Forellen-Zoologe
Hallo zusammen,
Ich bin Rick, 25 Jahre alt und seit einem knappen Jahr in Mannheim am studieren.Ursprünglich komm ich aus Augsburg (Bayern), wo ich seit meiner Kindheit Bäche, Flüsse und diverse Baggerseen befische. In letzter Zeit bin ich nur noch selten "unten" und schaffe nur noch wenige Angeltage an meinem Heimatgewässern, was mich aber nicht wirklich stört. Das was man hier im Rhein-Neckar-Raum geboten bekommt ist schließlich das, wonach ich mich (Gehirnwäsche durch Angelmagazine usw.^^) in meiner Jugend gesehnt habe: Trübe, große Flüsse mit natürlichem Fischbestand und Überraschungspotential. Wir haben im Raum Augsburg vorwiegend klare, kleine bis mittelgroße Kiesgruben mit viel Kraut und sehr schwankenden Fischbeständen (Alle Gewässer sind durch Vereine reguliert), sodass ich mich über die Jahre meinen Schwerpunkt vor allem auf Hecht (aus dem Raubfischsektor) und Karpfen (aus dem Friedfischsektor) gelegt habe. Als ich mit meinen 25 cm Gufis hier am Rheinufer angetanzt bin, schaute ich erstmal dumm.. und noch dümmer schauten die Angler um mich herum, die mir schließlich schnell klar machten, dass die Predatoren hier vorwiegend auf kleine Nahrung eingestellt sind.
Eine Um- bzw. Aufrüstung des Tackles war gefragt und so verbrachte ich die ersten Tage mit blanken bis ich schließlich den ersten hart erkämpften Rheinzander in den Händen hielt (auch wenns nur ein Schniepel war). 2015 entschied ich mich auf Grund der lockeren Richtlinien (insbesondere: kein Nachtangelverbot) für den hessischen Rheinabschnitt, was zum herantasten vorerst genügen sollte. 3 Gummifischboxen ärmer aber einige Erfahrungen reicher kann ich auf ein von Höhen und Tiefen geprägtes Angeljahr zurückblicken, das mir viele (kleine) Zander, ein paar Hechte, und – für meine Verhältnisse – viele schöne Barsche (bis 39 cm) beschert hatte. Zeitweise war ich echt am verzweifeln, wenn der Rhein einem die kalte Schulter kann das für nen Lokal-Rookie echt zum Härte-Test werden, aber ich bin hochmotviert dieses Jahr ordentlich Gas zu geben.
Mein Herz gehört vorwiegend den Raubfischen, aber ein paar Fasern habe ich natürlich auch für gelegentliche Feedersessions und Weißfischpirsch übrig. Irgendwie bin ich letztes Jahr nicht dazu gekommen auf Barbe, Brasse und co. zu gehen, die während des Semesters sowieso schon knappe Zeit wurde hauptsächlich für Spinnausflüge und Nachtansitze genutzt, dieses Jahr herrscht Nachholbedarf.
Ich bin generell von allen Fischen hochfasziniert (Hätte nur deswegen fast Bio studiert) und hab extrem Bock Gewässer in aller Welt zu erkunden und möglichst viele Fischarten auf meiner To do List abzuhaken bzw. unbekannte hinzuzufügen. In den letzten Jahren war ich vor allem zum Karpfenfischen unterwegs, begünstigt durch meinen Kumpel der bei ner Baitfirma ist und ich demnach halbwegs erschwinglich an die Murmeln gekommen bin. Karpfenfischen ist geil, aber mir zu Tacklelastig und Platzgebunden um es zum Hauptbestandteil meiner Fischerei zu machen. Ich war ein Jahr in Australien, wo ich inmitten unberührter Natur die verschiedensten Süß und Salzwasserfischarten an den Haken bekam und das alles mit niedrigsten finanziellen Mitteln und Low Budget Ausrüstung. Das hat mein Reisefieber erst so richtig angekurbelt und so habe ich mir vorgenommen mindestens einmal, besser zweimal im Jahr einen Auslandsurlaub zu machen mit dem Ziel in unberührten Gewässern zu fischen bzw. neue Fischarten ans Band zu bekommen. Dieses Jahr starte ich bescheiden mit Schwarzbarschen in Italien, mal kucken wie es wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Zahl der Leute die immer Zeit, Geld, Lust und (oft notwendig) Risikobereitschaft für selbst geplante Angelurlaube mitbringen hält sich sehr in Grenzen, also falls ihr auch schon mal dran gedacht habt was zu starten, fühlt euch ruhig angesprochen, vielleicht geht ja was zusammen
Auch wenn ich meine schönen Voralpenseen und Flüsse vermisse, die Fischerei in der "badischen Brühe" hat seinen ganz eigenen Reiz, besonders die Altarme finde ich schon allein optisch sehr ansprechend und ich glaube es gibt hier einige Schätze aus den Tiefen des Rheins zu bergen. Heute habe ich mir zusätzlich zum hessischen Rhein noch den Neckar (die Strecke bis Mündung in den Rhein) geholt und gleich mal paar Probewürfe an einer zufällig gepickten Stelle an einer Spundwand gemacht, ohne Erfolg. In paar Wochen habe ich mir ein neues Schlauchboot zum Karpfenfischen zugelegt, dass ich hier auch zum aktiven Fischen verwenden werde, es gibt auf jeden Fall noch viel Wasserfläche zu entdecken.
Da ich als Neuling in diesem Hafenwirrwarr ohne Tipps und Hilfe kaum zurecht komme, bin ich für jeglichen Support sehr dankbar. Kenne auch bis auf ein paar Leute am hessischen Abschnitt niemanden mit dem ich losziehen könnte, also wer Bock hat sein Wissen mit mir zu teilen bzw. vlt. auch etwas von mir zu erfahren kann sich gerne melden, würde mich freuen mit neuen Dudes ans Wasser zu ziehen.
Ich bin seit meiner Kindheit überzeugter Releaser, noch bevor es (glücklicherweise) zum Trend geworden ist
. Fischentnahme ist völlig ok, auch ich nehme mal ab und an nen Küchengerechten Flossenträger mit, wenn ich aber sehe was manche für Scheiße bauen ballt sich teilweise wirklich die Faust... Naja das wäre ein anderes Thema^^und außerdem dreht sich diese Diskussion immer im Kreis.
Zu guter letzt noch eines: Tackle ist geil. Gutes Tackle fängt zwar nicht unbedingt fischt, macht die Fischerei aber angenehmer. Bis zu einem gewissen Grad, sagt das Gerät auch was über die Ambitionen und die Hingabe des Anglers aus, das ist aber keine Faustregel. Hätte ich mehr als mein Studentenbudget zur Verfügung würde ich wohl auch mehr und teurer kaufen, aber ich wüsste dass es nicht Voraussetzung sondern subjektiver Luxus ist. Momentan halte ich sehr gut den Spagat zwischen PreisLeistung und dem gerecht Werden meiner Ansprüche. Damit will ich auf jene Leute anspielen, die sich auf Grund ihrer 400 Euro Baitcaster Kombo und 40 Euro Japan Wobbler für talentiertere Angler und – noch schlimmer – bessere Menschen halten. Habe schon viele kennengelernt, die erstmal 10 Minuten Brandname-Dropping betreiben bevor sie einen vernünftigen Satz mit dir reden, aber zum Glück auch genauso viele die auf dem Boden geblieben sind und das nicht zum Mittelpunkt ihrer Angelei machen. Solche Bekanntschaften erhoffe ich mir aus meiner Zeit hier im Forum. Aber gerade was detailliertes Wissen die Finesse Angelei betrifft (Insbesondere Gerät und Köderneuerscheinungen) bleib ich zwar einigermaßen Up to Date, trage aber (Weil andere Fischarten auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen) noch einige Wissenslücken mit mir herum, die einige von euch sicher füllen können. Natürlich gebe ich auch meine bisherige Erfahrung gerne weiter und freue mich zu helfen wo es nur geht.
Generell war ich bisher kaum in Foren aktiv, sehe aber viel Potential darin sich auszutauschen und neues zu erfahren. Ich hoffe der Name "Barschalarm" setzt keine zwingende "Zielfischmonogamie" mit Streifenträgern voraus, ich selbst greife in letzter Zeit (Vor allem seit ich hier wohne) immer öfter zu selektiven Barschködern, doch irgendwie laufen die Punks den Hechten und Zaudern noch nicht ganz den ersten Rang ab Mal schauen vielleicht ändert sich das ja...
[FONT=Lucida Grande, Trebuchet MS, Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif]Zu Beginn mal gleich die Frage, ob man hier zwischendurch auch mal Off Topic Spezies (Friedfisch etc.) behandelt oder das Interesse ausschließlich den Raubfischen gilt? Des weiteren würde mich interessieren wer von euch am Neckarabschnitt Heidelberg/Mannheim , Rhein Hessen bzw. Bawü in meiner Gegend angelt. Kenne bis dato noch nicht allzuviele Leute und bin immer dankbar für Tips oder evtl. gemeinsame Ausflüge.
Vielen Dank im Voraus, mit besten Grüßen und tight lines, Rick [/FONT]
Ich bin Rick, 25 Jahre alt und seit einem knappen Jahr in Mannheim am studieren.Ursprünglich komm ich aus Augsburg (Bayern), wo ich seit meiner Kindheit Bäche, Flüsse und diverse Baggerseen befische. In letzter Zeit bin ich nur noch selten "unten" und schaffe nur noch wenige Angeltage an meinem Heimatgewässern, was mich aber nicht wirklich stört. Das was man hier im Rhein-Neckar-Raum geboten bekommt ist schließlich das, wonach ich mich (Gehirnwäsche durch Angelmagazine usw.^^) in meiner Jugend gesehnt habe: Trübe, große Flüsse mit natürlichem Fischbestand und Überraschungspotential. Wir haben im Raum Augsburg vorwiegend klare, kleine bis mittelgroße Kiesgruben mit viel Kraut und sehr schwankenden Fischbeständen (Alle Gewässer sind durch Vereine reguliert), sodass ich mich über die Jahre meinen Schwerpunkt vor allem auf Hecht (aus dem Raubfischsektor) und Karpfen (aus dem Friedfischsektor) gelegt habe. Als ich mit meinen 25 cm Gufis hier am Rheinufer angetanzt bin, schaute ich erstmal dumm.. und noch dümmer schauten die Angler um mich herum, die mir schließlich schnell klar machten, dass die Predatoren hier vorwiegend auf kleine Nahrung eingestellt sind.
Eine Um- bzw. Aufrüstung des Tackles war gefragt und so verbrachte ich die ersten Tage mit blanken bis ich schließlich den ersten hart erkämpften Rheinzander in den Händen hielt (auch wenns nur ein Schniepel war). 2015 entschied ich mich auf Grund der lockeren Richtlinien (insbesondere: kein Nachtangelverbot) für den hessischen Rheinabschnitt, was zum herantasten vorerst genügen sollte. 3 Gummifischboxen ärmer aber einige Erfahrungen reicher kann ich auf ein von Höhen und Tiefen geprägtes Angeljahr zurückblicken, das mir viele (kleine) Zander, ein paar Hechte, und – für meine Verhältnisse – viele schöne Barsche (bis 39 cm) beschert hatte. Zeitweise war ich echt am verzweifeln, wenn der Rhein einem die kalte Schulter kann das für nen Lokal-Rookie echt zum Härte-Test werden, aber ich bin hochmotviert dieses Jahr ordentlich Gas zu geben.
Mein Herz gehört vorwiegend den Raubfischen, aber ein paar Fasern habe ich natürlich auch für gelegentliche Feedersessions und Weißfischpirsch übrig. Irgendwie bin ich letztes Jahr nicht dazu gekommen auf Barbe, Brasse und co. zu gehen, die während des Semesters sowieso schon knappe Zeit wurde hauptsächlich für Spinnausflüge und Nachtansitze genutzt, dieses Jahr herrscht Nachholbedarf.
Ich bin generell von allen Fischen hochfasziniert (Hätte nur deswegen fast Bio studiert) und hab extrem Bock Gewässer in aller Welt zu erkunden und möglichst viele Fischarten auf meiner To do List abzuhaken bzw. unbekannte hinzuzufügen. In den letzten Jahren war ich vor allem zum Karpfenfischen unterwegs, begünstigt durch meinen Kumpel der bei ner Baitfirma ist und ich demnach halbwegs erschwinglich an die Murmeln gekommen bin. Karpfenfischen ist geil, aber mir zu Tacklelastig und Platzgebunden um es zum Hauptbestandteil meiner Fischerei zu machen. Ich war ein Jahr in Australien, wo ich inmitten unberührter Natur die verschiedensten Süß und Salzwasserfischarten an den Haken bekam und das alles mit niedrigsten finanziellen Mitteln und Low Budget Ausrüstung. Das hat mein Reisefieber erst so richtig angekurbelt und so habe ich mir vorgenommen mindestens einmal, besser zweimal im Jahr einen Auslandsurlaub zu machen mit dem Ziel in unberührten Gewässern zu fischen bzw. neue Fischarten ans Band zu bekommen. Dieses Jahr starte ich bescheiden mit Schwarzbarschen in Italien, mal kucken wie es wird.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Zahl der Leute die immer Zeit, Geld, Lust und (oft notwendig) Risikobereitschaft für selbst geplante Angelurlaube mitbringen hält sich sehr in Grenzen, also falls ihr auch schon mal dran gedacht habt was zu starten, fühlt euch ruhig angesprochen, vielleicht geht ja was zusammen
Auch wenn ich meine schönen Voralpenseen und Flüsse vermisse, die Fischerei in der "badischen Brühe" hat seinen ganz eigenen Reiz, besonders die Altarme finde ich schon allein optisch sehr ansprechend und ich glaube es gibt hier einige Schätze aus den Tiefen des Rheins zu bergen. Heute habe ich mir zusätzlich zum hessischen Rhein noch den Neckar (die Strecke bis Mündung in den Rhein) geholt und gleich mal paar Probewürfe an einer zufällig gepickten Stelle an einer Spundwand gemacht, ohne Erfolg. In paar Wochen habe ich mir ein neues Schlauchboot zum Karpfenfischen zugelegt, dass ich hier auch zum aktiven Fischen verwenden werde, es gibt auf jeden Fall noch viel Wasserfläche zu entdecken.
Da ich als Neuling in diesem Hafenwirrwarr ohne Tipps und Hilfe kaum zurecht komme, bin ich für jeglichen Support sehr dankbar. Kenne auch bis auf ein paar Leute am hessischen Abschnitt niemanden mit dem ich losziehen könnte, also wer Bock hat sein Wissen mit mir zu teilen bzw. vlt. auch etwas von mir zu erfahren kann sich gerne melden, würde mich freuen mit neuen Dudes ans Wasser zu ziehen.
Ich bin seit meiner Kindheit überzeugter Releaser, noch bevor es (glücklicherweise) zum Trend geworden ist
Zu guter letzt noch eines: Tackle ist geil. Gutes Tackle fängt zwar nicht unbedingt fischt, macht die Fischerei aber angenehmer. Bis zu einem gewissen Grad, sagt das Gerät auch was über die Ambitionen und die Hingabe des Anglers aus, das ist aber keine Faustregel. Hätte ich mehr als mein Studentenbudget zur Verfügung würde ich wohl auch mehr und teurer kaufen, aber ich wüsste dass es nicht Voraussetzung sondern subjektiver Luxus ist. Momentan halte ich sehr gut den Spagat zwischen PreisLeistung und dem gerecht Werden meiner Ansprüche. Damit will ich auf jene Leute anspielen, die sich auf Grund ihrer 400 Euro Baitcaster Kombo und 40 Euro Japan Wobbler für talentiertere Angler und – noch schlimmer – bessere Menschen halten. Habe schon viele kennengelernt, die erstmal 10 Minuten Brandname-Dropping betreiben bevor sie einen vernünftigen Satz mit dir reden, aber zum Glück auch genauso viele die auf dem Boden geblieben sind und das nicht zum Mittelpunkt ihrer Angelei machen. Solche Bekanntschaften erhoffe ich mir aus meiner Zeit hier im Forum. Aber gerade was detailliertes Wissen die Finesse Angelei betrifft (Insbesondere Gerät und Köderneuerscheinungen) bleib ich zwar einigermaßen Up to Date, trage aber (Weil andere Fischarten auch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen) noch einige Wissenslücken mit mir herum, die einige von euch sicher füllen können. Natürlich gebe ich auch meine bisherige Erfahrung gerne weiter und freue mich zu helfen wo es nur geht.
Generell war ich bisher kaum in Foren aktiv, sehe aber viel Potential darin sich auszutauschen und neues zu erfahren. Ich hoffe der Name "Barschalarm" setzt keine zwingende "Zielfischmonogamie" mit Streifenträgern voraus, ich selbst greife in letzter Zeit (Vor allem seit ich hier wohne) immer öfter zu selektiven Barschködern, doch irgendwie laufen die Punks den Hechten und Zaudern noch nicht ganz den ersten Rang ab Mal schauen vielleicht ändert sich das ja...
[FONT=Lucida Grande, Trebuchet MS, Verdana, Helvetica, Arial, sans-serif]Zu Beginn mal gleich die Frage, ob man hier zwischendurch auch mal Off Topic Spezies (Friedfisch etc.) behandelt oder das Interesse ausschließlich den Raubfischen gilt? Des weiteren würde mich interessieren wer von euch am Neckarabschnitt Heidelberg/Mannheim , Rhein Hessen bzw. Bawü in meiner Gegend angelt. Kenne bis dato noch nicht allzuviele Leute und bin immer dankbar für Tips oder evtl. gemeinsame Ausflüge.
Vielen Dank im Voraus, mit besten Grüßen und tight lines, Rick [/FONT]