Hessischer Rhein 2025 - eure Erfahrungen

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

Fr33

BA Guru
Registriert
1. Juni 2007
Beiträge
4.757
Punkte Reaktionen
3.211
Alter
40
Ort
63303 Dreieich
Versteht mich nicht falsch - ich mag den Rhein als Angelgewässer. Auch wenn viel Arbeit drinnen steckt kann man noch gute Angeltage haben und dann auch wieder die vielen Schneidertage. ich ärgere mich halt auch immer wieder wenn ich da ne 3/4h ans Wasser fahre um vor Ort dann festzustellen, dass wieder ein weiterer Zugang zu Wasser / Parkmöglichkeit eingeschränkt oder gar abgeschafft wurde und ich dann ausweichen muss sofern das noch möglich ist.

Mach dem Motto was nutzen mir die xxx KM Flusstrecke wenn ich nur an wenigen Ecken fischen darf a) z.B. Angelverbot in Hafenanlagen etc, b) nicht mehr ohne weiteres ran komme c) ich mit dem Gefühl an Stellen fahre wo ich sicher bin, dass ich ne Platzkarte ziehen muss bzw. schon 20 Mann vor mir da waren..... ist echt heftig.
 

DenizJP

Master-Caster
Registriert
10. Februar 2020
Beiträge
724
Punkte Reaktionen
1.215
Alter
41
Ort
Frankfurt am Main
leider traurige Realität.....

teilweise sicherlich durch die Anglerschaft selbst verschuldet - aber sicher oftmals auch ohne deren Zutun...

aber wir dürfen dann die Schellen kassieren.
 

StephenFly

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
15. Januar 2024
Beiträge
253
Punkte Reaktionen
3.373
Alter
39
Ort
Trebur
Ich bin mal gespannt was das im kommenden Jahr werden wird. Einerseits tut man etwas, siehe einfacheres ran kommen an die Karten, "Küchenfenster" für einige Fischarten, mehr Aufsicht wird bestellt und dann wie schon mehrfach erwähnt das einschränken der Plätze. Ich kanns ja verstehen, zuge*** Bereiche bis auf die Wege, Müll an den Plätzen usw. Oft sind dies aber nicht nur die Angler sondern auch Party People die sich dort halt volllaufen lassen. Da wäre vermutlich eher geholfen wenn man dem Verbot der Zelte mit Boden mehr Nachdruck verleihen würde. Falls ich was mitbekommen sollte das es neue Sperren oder dergleichen geben sollte, schreibe ich das hier. Bin ja nun mal direkt vor Ort und oft am Wasser
 

Kaiche1982

Gummipapst
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
773
Punkte Reaktionen
1.597
Alter
43
Ort
Königstein im Taunus
Ich habe heute einen Fischerreiaufseher aus einem Verein getroffen un natürlich mal gefragt, er ist zwar nicht für den Rhein zuständig aber scheint ganz gut vernetzt. Er meinte es war/ist ein Nachtangelverbot und Kunstköderverbot zur Diskussion aber seines Wissens nach wird nichts von beiden 2026 umgesetzt. Die, die es wissen sollten, halten sich aber sehr bedeckt. Es gab wohl sehr viele Beschwerden was die Camps angeht durch Kommunen wegen Müll aber auch von Wassersportlern, Feuerwehr und Förstern wegen Schweinepesttegeln und offenen Feuer.
 

Zander-Whisperer

Bigfish-Magnet
Registriert
11. September 2022
Beiträge
1.579
Punkte Reaktionen
5.653
Ort
Frankfurt/Main
Er meinte es war/ist ein Nachtangelverbot und Kunstköderverbot zur Diskussion
Das wäre beides ja richtig lustig, und würde, mal wieder, die falschen treffen. Den Dreck verursachen nämlich nicht wir Raubfisch-Angler, die sich hier im Forum darüber auslassen, sondern die Typen, die tagsüber mit ihren siebzehn Angeln sämtliche Spots belegen.

Ich bin nahezu ausschließlich abends bzw. nachts am Rhein - meinen Erfahrungen nach sind da eher die normalen Leute unterwegs.
 

Fr33

BA Guru
Registriert
1. Juni 2007
Beiträge
4.757
Punkte Reaktionen
3.211
Alter
40
Ort
63303 Dreieich
Ich denke auch das wird nicht soweit kommen. Gerade weil z.B. die Bayern es vor Jahren abgeschafft haben (s. Hessische vs Bayrische Main-Seiten) und man dann ggf einfach rüber auf die Pfälzer Seite fährt. In KunstKöder/Raubfischangelverbot wie auf der Pfälzer Seite könnte könnte kommen und sogar Sinn machen.

Aber warten wir es mal ab. Die wollen schließlich auch Karten verkaufen......
 

benwob

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
14. Januar 2018
Beiträge
6.122
Punkte Reaktionen
37.669
Ort
Mittelhessen
Auf Hejfish gibt's zum Thema 2026 in den Bestimmungen für den Hessischen Rhein eine PDF

"Angelbroschuere 2026"

Wollen wir hier gemeinsam angeln gehen? https://www.hejfish.com/d/15245-hessischer-rhein

Weiß nur nicht, inwieweit darin Änderungen enthalten sind, da dies nicht mein Gewässer ist und ich daher die aktuellen Bestimmungen nicht kenne.
 
Zuletzt bearbeitet:

ibracadabra

Barsch Simpson
Registriert
17. Dezember 2024
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
10
Alter
33
Ort
Lampertheim
Ich habe heute einen Fischerreiaufseher aus einem Verein getroffen un natürlich mal gefragt, er ist zwar nicht für den Rhein zuständig aber scheint ganz gut vernetzt. Er meinte es war/ist ein Nachtangelverbot und Kunstköderverbot zur Diskussion aber seines Wissens nach wird nichts von beiden 2026
Ich habe heute einen Fischerreiaufseher aus einem Verein getroffen un natürlich mal gefragt, er ist zwar nicht für den Rhein zuständig aber scheint ganz gut vernetzt. Er meinte es war/ist ein Nachtangelverbot und Kunstköderverbot zur Diskussion aber seines Wissens nach wird nichts von beiden 2026 umgesetzt. Die, die es wissen sollten, halten sich aber sehr bedeckt. Es gab wohl sehr viele Beschwerden was die Camps angeht durch Kommunen wegen Müll aber auch von Wassersportlern, Feuerwehr und Förstern wegen Schweinepesttegeln und offenen Feuer.
Was haben denn Kunstköderangler mit Feuerstellen zutun? Die ASP wird ja in 2,3 Jahren auch wieder ausgestanden sein!

Ein Nachtangelverbot wäre der Supergau! In BW haben sie das erst vor wenigen Jahren gekippt und hier würden sie es zeitnah einführen...

Die umliegenden Bundesländer würden das dann abbekommen. So abartig wie der Gesetzgeber in den letzten Jahren restriktiert, würde mich das allerdings nicht überraschen.

Die Häfen haben sie uns genommen. Die Regelung an der Hammerau ist auch eine bodenlose Frechheit. Da sind kommuliert betrachtet rund 20 Buhnen und nur 6 dürfen befischt werden. Um diese wird sich dann regelmäßig gekloppt und die Fische haben dort Druck ohne Ende.
Den Kühkopf darf man nicht ganzjährig befischen und ist teilweise sogar komplett rote Zone.

Insgeheim habe ich mit weiteren Teilsperrungen gerechnet, aber die von skizzierten Debatten rund um ein Kukö-Verbot und Nachtangelverbot setzen dem ganzen die Krone auf.

Diese Affen verderben einem immer mehr den Spaß!

Ganz nebenbei: Die neue Rheinkarte ist da. Wir sind wohl mit einem blauen Auge davongekommen.
 

BST_M

Echo-Orakel
Registriert
25. November 2024
Beiträge
161
Punkte Reaktionen
358
Alter
33
Ort
Köln
Zum Glück ist ja erst der 17. Dezember.

Das Jahr ist also noch lange genug, dass man sich mit Neuerungen bedeckt halten kann.

Man man man... Das schreit schon wieder nach blindem Aktionismus.
 

Kaiche1982

Gummipapst
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
773
Punkte Reaktionen
1.597
Alter
43
Ort
Königstein im Taunus
Das wäre beides ja richtig lustig, und würde, mal wieder, die falschen treffen. Den Dreck verursachen nämlich nicht wir Raubfisch-Angler, die sich hier im Forum darüber auslassen, sondern die Typen, die tagsüber mit ihren siebzehn Angeln sämtliche Spots belegen.

Ich bin nahezu ausschließlich abends bzw. nachts am Rhein - meinen Erfahrungen nach sind da eher die normalen Leute unterwegs.
Kunstköderverbot im Rahmen einer Schonzeit kein Generelles.
Ein paar Monate Schonzeiz wäre aus meiner Sicht sehr sogar sehr Sinnvoll.
 

Kaiche1982

Gummipapst
Registriert
26. Dezember 2021
Beiträge
773
Punkte Reaktionen
1.597
Alter
43
Ort
Königstein im Taunus
Was haben denn Kunstköderangler mit Feuerstellen zutun? Die ASP wird ja in 2,3 Jahren auch wieder ausgestanden sein!

Ein Nachtangelverbot wäre der Supergau! In BW haben sie das erst vor wenigen Jahren gekippt und hier würden sie es zeitnah einführen...

Die umliegenden Bundesländer würden das dann abbekommen. So abartig wie der Gesetzgeber in den letzten Jahren restriktiert, würde mich das allerdings nicht überraschen.

Die Häfen haben sie uns genommen. Die Regelung an der Hammerau ist auch eine bodenlose Frechheit. Da sind kommuliert betrachtet rund 20 Buhnen und nur 6 dürfen befischt werden. Um diese wird sich dann regelmäßig gekloppt und die Fische haben dort Druck ohne Ende.
Den Kühkopf darf man nicht ganzjährig befischen und ist teilweise sogar komplett rote Zone.

Insgeheim habe ich mit weiteren Teilsperrungen gerechnet, aber die von skizzierten Debatten rund um ein Kukö-Verbot und Nachtangelverbot setzen dem ganzen die Krone auf.

Diese Affen verderben einem immer mehr den Spaß!

Ganz nebenbei: Die neue Rheinkarte ist da. Wir sind wohl mit einem blauen Auge davongekommen
Habe die Regeln mal überflogen scheint sich zum Glück nichts geändert zu haben.
Ein Nachtangelverbot fände ich einerseits auch sehr ärgerlich, weil wir als auch zum ansitzen hingehen, andererseits wäre es für das Image der meisten Angler sogar gut, da die Sauf- und Partycamps dem natürlich sehr schaden.
 

iltis

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
12. August 2009
Beiträge
411
Punkte Reaktionen
6
Ort
lampertheim
Also ist schon witzig in Hessen .
Kunstköderverbot wird in anderen Gewässern an die Zanderschonzeit angelehnt um bestandschutz zu betreiben , also in Hessen nicht vorhanden .
Der darf ganzjährig gejagt werden .
Und die ganzen Verbote , die aktuell schon nicht kontrolliert werden,bzw. kaum jemand da ist zum kontrollieren und sie Angst haben es zu tun .Nichteinmal auf direkten Anruf bei der Wapo juckt es niemanden , was da am Wasser getrieben wird .
Aber Tagsüber Natorampe 7-16 Montag bis Freitag gefährlich, der restlichen Zeit ist die Ordnungspolizei nicht im Dienst .
Aufpassen Angler sind keine Wasserport treibende , gibt Strafzettel wenn er kommt .
Es wird langsam immer lächerlicher
 

ibracadabra

Barsch Simpson
Registriert
17. Dezember 2024
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
10
Alter
33
Ort
Lampertheim
Hallo Zusammen,

inwiefern am Rhein mehr los ist wie vor einigen Jahren kann ich nicht direkt bestätigen, da ich jetzt nicht jedes Wochenende am Spinnangeln bin. Aber die bekannten Ecken mit Parkplatz direkt vor der Füßen waren und werden immer voll mit Anglern sein.

Was mich aber mehr ärgert als die lokal auftretenden Anglergruppen *gg* ist m,M. eher die Ursache des Ganzen. Hat es sich einfach die Jahre vorher einfach nur mehr verteilt? Wie einige old boardies hier wissen, bin ich nicht nur den Räubern verfallen, sondern schwinge gerne mal die Feederrute auf Barben und co. Als Ansitzangler hast du es inzwischen auf der hessischen Seite echt schwer überhaupt noch ans Wasser zu kommen. Das mag den einen oder anderen Spinnangler mit wenig Gepäck nicht so stören - aber mit Futteral, Kiepe, Futtereimer, Carryall und co sind nunmal keine 3-4km Fußmarsch mal so locker möglich.

Nicht nur wegen der Schweinepest, sondern schon die letzten Jahre davor werden immer mehr und mehr Zufahrten, Parkplätze etc. zum Wasser dicht gemacht bzw. so stark reguliert, dass sie unattraktiv werden. Und ich empfehle da keinem sich über die Durchfahrtsperren hinweg zu setzen - die Polizei kennt die Ecken und fährt da regelmäßig rein und kontrolliert und vom Wasser aus machen die Kollegen der WaPo auch schon mal Meldung an die Kollegen vom Lande die sich dass dann anschauen.

Was ist das Fazit - die wenigen noch zugänglichen Wege zum Wasser und die damit angrenzenden Spots werden dann halt viel stärker Frequentiert.
 

ibracadabra

Barsch Simpson
Registriert
17. Dezember 2024
Beiträge
4
Punkte Reaktionen
10
Alter
33
Ort
Lampertheim
Hallo Zusammen,

inwiefern am Rhein mehr los ist wie vor einigen Jahren kann ich nicht direkt bestätigen, da ich jetzt nicht jedes Wochenende am Spinnangeln bin. Aber die bekannten Ecken mit Parkplatz direkt vor der Füßen waren und werden immer voll mit Anglern sein.

Was mich aber mehr ärgert als die lokal auftretenden Anglergruppen *gg* ist m,M. eher die Ursache des Ganzen. Hat es sich einfach die Jahre vorher einfach nur mehr verteilt? Wie einige old boardies hier wissen, bin ich nicht nur den Räubern verfallen, sondern schwinge gerne mal die Feederrute auf Barben und co. Als Ansitzangler hast du es inzwischen auf der hessischen Seite echt schwer überhaupt noch ans Wasser zu kommen. Das mag den einen oder anderen Spinnangler mit wenig Gepäck nicht so stören - aber mit Futteral, Kiepe, Futtereimer, Carryall und co sind nunmal keine 3-4km Fußmarsch mal so locker möglich.

Nicht nur wegen der Schweinepest, sondern schon die letzten Jahre davor werden immer mehr und mehr Zufahrten, Parkplätze etc. zum Wasser dicht gemacht bzw. so stark reguliert, dass sie unattraktiv werden. Und ich empfehle da keinem sich über die Durchfahrtsperren hinweg zu setzen - die Polizei kennt die Ecken und fährt da regelmäßig rein und kontrolliert und vom Wasser aus machen die Kollegen der WaPo auch schon mal Meldung an die Kollegen vom Lande die sich dass dann anschauen.

Was ist das Fazit - die wenigen noch zugänglichen Wege zum Wasser und die damit angrenzenden Spots werden dann halt viel stärker Frequentiert.
Ich hab auf Seite 2 hier im Thread meinen Senf zum Thema Angeldruck schon abgegeben, deshalb versuche ich mich etwas kürzer zu halten.

Zumindest die Anzahl an Kunstköderanglern hat sich aus meiner Sicht stark erhöht. Die mittlerweile doch stark etablierte nächtliche Hardbait-Fraktion agiert zudem häufig sehr dynamisch.

Haben sich also 4,5 Wobbelheiner, die sich vom Stil von Birger Domeyer inspirieren haben lassen, zufälligerweise für die selbe Flussstrecke entschieden, wirds oft richtig lustig.

Früher lief das ganze viel statischer ab. Wenn überhaupt Nachts mit Kunstköder geangelt wurde, kam oft das gute alte Sitzkissen zum Vorschein und es wurde stundenlang auf die glasäugigen Touristen gewartet. Heutzutage ist es wie oben beschrieben, eher andersrum.... auf neudeutsch run & gone.

Möglicherweise verändert der Stil auch die subjektive Wahrnehmung im Hinblick auf den Angeldruck?
Weiß jemand ob es eine Statistik gibt, wie viele Karten im Vergleich zu den Vorjahren ausgegeben wurden?

Im Bezug auf die Sperrungen von Zufahrten und Wegen hast du grundsätzlich Recht. Ich versuche mir das ganze halt zunutze zu machen, in dem ich mittlerweile einen Hänger habe und meine Plattform zum Barbenfeedern durch schweißtreibendes Strampeln Kilometerweit in die Pampa pilotiere. Dadurch habe ich meistens meine Ruhe.


Ansonsten bin ich ja eher dem Kunstköder verfallen. Aber auch da - siehe oben auf Seite 2 - bin ich ich nur noch mit dem Rad unterwegs. Andernfalls fehlt mir einfach die Flexibilität, wenn der ein oder andere Platz besetzt ist (Plan C & D ist oft notwendig).

Ich persönlich kann die Einschränkungen durch Fleiß also gut kaschieren.
Ärgerlich ist es jedoch für ältere Semester, die durch die Zufahrtslimitierungen wahrhaftig gravierende Nachteile haben.

Einen positiven Aspekt bringt es allerdings mitsich: Angeln ist dann definitiv Sport!
 

Oben