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IchdochNicht

Barsch Simpson
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Liebe Forengemeinde, werte Foristen :mrgreen: ,

habe hier die letzten Tage recht häufig rein gelunzt und will mich nun kurz vorstellen *g*.

Ich (Peer) gehe seit knapp dreißig Jahren regelmäßig ans Wasser (Mosel, Sauer, Kyll, Kell, rheinlandpfälzische Saar); mein / unser (meine Frau ist seit zehn Jahren ebenfalls vom Virus befallen) Hausgewässer ist und bleibt allerdings zu min. 90% die feine Mosel, hehe!

Das BA- Forum gefällt mir ausgesprochen gut – viele Infos, interessante Geschichten, schöne Fänge! TOP!

Wie ich gesehen habe / sehen musste, tummeln sich hier (wie so oft *gg*) nur wenige Moselaner und Saarlodris rum. Wir sind das allerdings gewohnt, nicht wahr :lol: !?

Falls doch jemand aus der Großregion kommen sollte und am Austausch über Sachen, wie:

- Beißt bei Euch schon…?
- Wo könnte ich mal auf…?
- Hast Du schon mal da…?
- Wie sieht´s da… mit Hängern aus?

interessiert ist ---------------------------------------------------- einfach melden. Auch ruhig am Wasser anquatschen (großer Typ mit Glatze und Bart sowie Frau und Hund im Schlepptau)…

Im Bereich zwischen Wasserbillig und Riol kenne ich viele Stellen sehr gut, da ich diesen Abschnitt seit meinem dritten Lebensjahr befische (auf alles, was Flossen hat).

Aus diversen Kunstköder- und Rig-Diskussionen werde ich mich wahrscheinlich eher raushalten, da ich vieles (nicht alles!) aus dieser „Ecke“ für extreeeeeeeem überbewertet halte und nicht schon direkt am Anfang auf die Mütze bekommen möchte *gg* :roll: .

Die stärksten Zanderfänge gab es an der Mosel Mitte der 90-er und das nicht, weil wir zu dieser Zeit etwa genialere Rigs gefischt hätten, sondern weil´s noch jede Menge Zander gab…

Meine damalige „Zander-Tackle-Rig-Kombi“ :mrgreen: bestand aus ´ner 4,60m Telerute(!), ´ner 35-er Mono, ´nem 30g Sargblei(!), ´nem Wirbel, ´nem 30-er Vorfach mit Wurmhaken und ´nem Twister oder Köfi – ich lach´ mich heute über so manches von früher schlapp (…fange allerdings wesentlich schlechter 8O )!

War somit quasi die Großmutter des C-Rigs, haha… damit ging´s dann aber auch auf Aal und Karpfen (ohne Gummi selbstverständlich :wink: ).

Inzwischen genieße ich es allerdings ebenfalls sehr, in der anglerischen Komfortzone :mrgreen: angekommen zu sein! Gute Ruten, Rollen, Schnüre, gut laufende Köder und scharfe Haken möchte ich natürlich auch nicht mehr missen…

In diesem Sinne - ein dickes Petri von

IchdochNicht :D
 

Believeme

Barsch Simpson
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Hi Peer und Anhang :p

Ich hab mich nun doch auch mal hier angemeldet, möchte mich auch herzlich vorstellen, dass aber seperat.

Hier begrüß ich Dich mal und freu mich jemanden gefunden zu haben der auch das Fischen an der Mosel noch nicht aufgegeben hat. WO angelst du dort? eher richtung Koblenz hoch, oder schon bei Trier?

Ich bin derzeit immerzu mal ein paar Würfe auf Barsch am tätigen, aber da tut sich noch nix. Auf Aal und cO habe ich dicke Probleme, da die Grundeln einem den Spaß´nehmen, indem sie sämtliche Köder vom Haken fressen... Dann kommt noch die Strömung und der heftige Schiffsverkehr an der Mosel dazu und schon ist das kein Angelnspass mehr sodern ein Gedultsspiel :/
 

IchdochNicht

Barsch Simpson
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Hallo nach Pfalzel!!!

Ja, da liegst Du mit dem Bereich um Trier schon ganz gut; auf der Strecke zwischen Wasserbillig und Riol liegt unser Hauptaugenmerk.

Du hast in deinem Post schon einige interessante Punkte angesprochen; ich versuche mal unsere Sicht (bezüglich Aal, Barsch, Grundeln) zu schildern…

Aal:
Unsere Aalfänge in den letzten zwei Jahren kann man eigentlich nur mit einem Wort treffend beschreiben: ÜBERRAGEND!

Warum?

Na, weil wir unsere Angelei komplett umgestellt haben! Heute gilt es für uns nicht mehr, ein 100g-Blei an die Schnur zu knüppern und Tauwurm oder Köfi in die Erdumlaufbahn zu befördern. Diese Vorgehensweise habe ich all die Jahre praktiziert (natürlich auch gefangen), allerdings entspricht es in keinster Weise den Fressgewohnheiten der „Frühjahrsaale“ (März, April, Mai)…

Heute legen wir ausschließlich dicke Madenbündel in absoluter Ufernähe auf Grund! Insekten und Brutfische stehen zu dieser Jahreszeit auf der Speiseliste der Schlängler – diese finden sie nun mal nicht(!!!) in der Fahrrinne.

Und welche Tageszeit?

An der deutschen Mosel gibt es leider inzwischen nur ein recht kurzes Zeitfenster:

22:00 – 24:00! Dieser Zeitraum reicht locker(!) für 4-6 Aale am Abend.

Mit Beginn absoluter Dunkelheit fahren die Grundeln ihre Nahrungsaufnahme stark zurück und verstecken sich in der Steinpackung – es kann gefischt werden.

Barsch:

Auch wir stellen fest, dass sich die Barsche in diesem Frühjahr bisher nur schwer lokalisieren lassen!

Warum?

Normalerweise ist es während dieser Monate eigentlich recht einfach die Stachelritter aus den Krautfeldern zu ziehen; kleine Spinner, Wobbler, Gummis, Tauwurm – ganz egal…

Nicht so in diesem Jahr! Barsche sollten jetzt eigentlich genau jetzt dort zu finden sein, da sie sich all die Jahre die Bäuche mit kleinen Brutfischen vollschlagen.

Unsere Frage ist: WOOO SIND DIE BRUTFISCHE 2012???

Wir sehen absolut keine Kleinstfische in direkter Ufernähe! Grundeln – ja! Rotaugen haben schon längst abgelaicht, Ukelei ist gerade dabei…

Grundeln:

Auch wir hadern mit diesen Tieren! Grundangeln am helllichten Tag scheint uns mittlerweile nahezu unmöglich – schade…
Da wir sehr gerne Fisch essen, galt es für uns aus der Not eine Tugend zu machen, hehe! Grundelfleisch ist sicherlich eine der Köstlichkeiten, die wir in der Mosel finden können …

Die sind doch viel zu klein!

Nee, sind sie nicht! Es gilt, selektiv auf „kapitale“ Grundeln zu fischen; die Schwarzmundgrundel scheint zumindest in der Mosel, die größte Grundelart zu sein.

Und wie geht´s gezielt auf die „Dicken“?

Made und Wurm versagen, wenn selektiv gefischt werden soll! Wir angeln mit FETZENKÖDER an Posenmontage!!!

Einfach zwei bis drei kleine Grundel mit Maden an der Köderfischrute fangen und (waidgerecht) töten und in ca. 1cm große Stückchen schneiden.

Jetzt nur noch den Haken wechseln – die Größe ist fast egal, es gilt ja ausschließlich dafür zu sorgen, dass die Hakenspitze frei ist!

Nun wird diese Geschichte knapp über der Steinpackung angeboten. Wir versprechen – DAS macht Spaß und ist extrem kurzweilig!!!

Durch diese Maßnahme erzielen wir Durchschnittsgrößen im 20+ Bereich. Durch die widerstandsfähige Haut der Grundeln ist es möglich, 6 bis 8 der kleinen Scheißerchen mit einem einzigen Fetzen zu fangen.

50, 60 raus zuppeln und filieren (ja, das ist Arbeit – aber sie lohnt sich; wir filieren sogar Ukelei und Rotauge, denn Gräten sind immer mies).

Diese Filets nun mehlieren , durch Eigelb(!) ziehen und panieren – jetzt nur noch ausbacken, würzen und mit Knobi-Soße servieren…

Perfekter EM-Snack!!!


Ich hoffe Dir vielleicht ein bisschen geholfen zu haben – beste Grüße,

IchdochNicht
 

Believeme

Barsch Simpson
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Na dann sind wir ja auf einer Wellenlänge :)

Die Grundeln werd ich nicht essen, mag sein dass die Schmecken , und fangen (zum teil auch große) ist wirklich recht einfach... Aber dass schaff ich nicht im Kopf umzusetzen, daher: Ne essen ist nicht :p.

Gestern war ich um 22 Uhr mal wieder höhe Longuich am stillen ecken, sehr wenig Strömung und tatsächlich gab es ab starker dunkelheit so um 22:20 keine Grundel mehr die mir den Köder weggefessen haben. Mehmaliges Kontrollieren bestätigte dass auch, also konnte es eigentlich losgehen.

Ich habe meine Köder dann Ufernah, ( was ist ufernah, ich denke maximal 10 meter entfernt ) ausgelegt aber leider kein Erfolg gehabt. Muss dazu sagen dass ich um 23 Uhr wieder losgefahren bin, da ich zuhause gebraucht wurde ^^

Ich werde die nächsten Wochen wohl öfters mal ab 22 Uhr erst auf Aal und evtl. auch mal mit Köderfisch auf Zander und Hecht fischen. Aber da ist das Stichwort: Koderfisch...

Wo sind sie... Ich habe dieses Jahr noch kein Weißfisch gesehen gefangen oder sonst etwas. Grundel eignet sich wohl als Köderfisch, aber dennoch Angelt man doch auch gerne auf Rotaugen zumal mit ein kleines Rotauge als Köfi doch irgendwie lieber und Vertrauter. Doch wie gesagt, nichts zu sehen... als wäre die Ausgestorben :(

Die Barsche werden sicher nochmal kommen, ich vermute dass es einfach dafür noch nicht warm genug ist. Und da wir auch ein Brutmangel haben, werden die Barsche ihre Nahrung auch wieder anders suchen und finden. Evtl. gehen sie nicht aktiv auf Raubzug sondern fressen eher gemütlich die so leicht zu fangenden Grundeln auf Grund. Dass gilt aber noch abzuwarten...
 

IchdochNicht

Barsch Simpson
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Hallo nach Pfalzel,

Longuich ist schon sehr gut; den einen oder anderen Zander kann man auch heute noch an den Brückenpfeilern erwischen (die fetten Jahre sind leider vorbei) – und es gibt nahezu keine Hänger! Für Barsche ist es sicherlich eine der Top-Stellen in diesem Bereich der Mosel (wobei es bessere gibt)…

Da du auch diesen Weg auf dich nimmst, fahre doch einfach rechtsseitig des Flusses noch ca. einen Kilometer weiter. Kurz vor Riol gibt es ein Klärwerk, dieses ist begleitet von einem Bachauslauf ; in dessen Mündungsbereich brodelt es momentan vor Ukelei (bzw. „Schneiderchen“), da sie sich nun in der Laich befinden.

Diese Stelle gibt ebenfalls immer eine Chance auf Forelle und Barsch – erst am letzten Wochenende durften wir neben einigen Rotaugen drei Regenbogenforellen erbeuten (dieses ist in unserem Fluss wahrlich nicht die Regel! :mrgreen: ).

Meine Frau hat dort heute einen schönen Barsch fangen können (ich habe mich bewusst auf Grundeln beschränkt, hehe) – ca. 13:00

Mit ufernah meinte ich tatsächlich 2-5m! Mir ist klar, dass es auch dir schwer fallen wird, deine Köder unter hervorhängenden Bäumen zu platzieren (der Kopf sagt:“Werf doch weiter!“) – mach es trotzdem!!!

Diese Einstellungssache gegenüber den Grundeln kann ich durchaus nachvollziehen, aber ich erinnere in diesem Kontext gerne an die frühen 80-er – da hieß es:“Werf bloß die Barsche in die Brombeerhecken, die machen den Fluss kaputt!“

Heute sehen wir es deutlich anders 8O !!!

Tante Edit sagt:

Wir waren heute an der Pfalzeler Brücke (Hunderunde) – da sieht man die Rotaugen schon vom Radweg aus (über Barsch und Zander brauchen wir an dieser Stelle nicht wirklich zu sprechen – oder doch!!!?)…

Beste Grüße,

IchdochNicht :D
 

Believeme

Barsch Simpson
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Hallo nochmals :)

Ich habe mir mal nun 2 Tage die Mühe gemacht, und mit 2 Ruten aktiv in Ufernähe mit Wurmbündel, maden oder eben Tauwurm zu fischen. Leider sind die Grundeln auch tief in der Nacht noch zu aktiv, so dass das Wurmpaket i.d.R. weiterhin angeknabbert wird.

Köfis konnte ich endlich welche Fangen, so dass es auch auf Hecht und Zander gehen konnte, mein Angelnachbar hatte auch ein schweren Biß, der nach einer weile in Ufernähe leider dennoch ausbüchsen konnte, aber an diesem Tag sind wir ohne nach hause. Dennoch ein Toller abend !
 

mike.willes

Bibi Barschberg
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Hallo,

bin auch neu an der Mosel. Suche noch Tips zur Mosel auf der Konzer Seite.

Bevorzugt mit der langen Bolo oder Stippe auf Weissfisch. Bisher leider ohne grossen Erfolg, da die Grundeln allgegenwärtig sind.

Wie sieht es mit Barben, Hecht und Karpfen aus?

Für ein paar tips an einen Neu-Moselaner währe ich dankbar.

MfG
 

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