NorbertF schrieb:
Konnte den Artikel leider nicht lesen
Irgendwie vermute ich trotzdem irgendwelche Hintergedanken. Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass die was Gutes für uns Angler tun wollen. Gebranntes Kind scheut das Feuer...
Vielleicht irgendwelche Fanatiker an den Ausgabestellen aufkreuzen lassen die dort Stunk machen damit die Ausgabe eingestellt wird?
So abwegig ist das gar nicht, was Norbert sagt. Zwar geht es nicht um Überwachung (wie denn auch, im Gewässerverzeichnis sollen Gewässer + Kartenausagbestellen für Angler, und nicht die Hobbyangler selbst, registiert werden), womöglich jedoch um Stimmenfang. Brandenburg ist im Gegensatz zu BaWü Brachland für die Grünen. Die sind hier 2009 nur knapp über die 5% Hürde gekommen und haben den Wiedereinzug in den Landtag (wohlgemerkt nach 15 Jahren, in denen sie immer an der 5% Hürde scheiterten) wie einen großen Sieg gefeiert. Da war in der Vergangenheit zeitweise in Brandenburg die DVU noch präsenter als die Grünen, weil die zumindest ein Mandat hatten. "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing", und das Brot der Grünen ist wie bei jeder Partei die Anzahl der Wähler. In Brandenburg kann man mit direktem Ökogeschwurbel zu Lasten der kleinen Leute, Natur- und Tierschutzeinschränkungen zu Lasten von Jägern, Anglern und anderen Naturnutzern einfach nicht punkten, darum sind auch die Grünen gezwungen, sich hier anzupassen, wenn sie groß rauskommen wollen. Vielleicht gibt es abweichend von der Bundesparteilinie auch regionale Unterschiede zwischen den Landesverbänden der Grünen...Wie dem auch sei, wählen würde ich sie nicht. Denn was "Naturschutz" unter Ausschluss menschlicher Bewirtschaftung bedeutet, kann man hier leidvoll miterleben, ohne dass die Grünen bereits was zu sagen hätten. Viele Gewässer verlanden und verkauten immer mehr, Fließgewässer, wie die (ehemals :lol: ) "Schnelle" Havel haben hohe Nitratwerte durch umliegende Weidewirtschaft, weil das Wasser durch das ganze Kraut und die durch Biberfraß, Unwetter und Verrottung ins Wasser gestürzten Bäume und Äste nicht richtig abfließen kann. Machen darf man durch die strengen Bestimmungen in den zahlreichen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten schon jetzt nichts dagegen. Theoretisch muss man sich hier zum Absäbeln jedes Schilfhalmes eine Genehmigung vom Amt holen. Da brauch ich nicht noch die Grünen zusätzlich in der Landespolitik.