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lohmann

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@Rico: Kaufen hier, da habe ich meine (80Ah AGM) auch her. Nettes kleines Berliner Ladengeschäft mit Beratung, sparste Dir die Versandkosten......
Mit den 80AH komme ich spielend nen ganzen Angeltag hin (Maxxum 55 und meist Vollgas)

Zu den technischen Fragen, kann Prof. Wolf sicher besser Auskunft geben.
Weiß nur das mein Dad seine beiden Gel-Bootsbatterien den ganzen Winter auf dem Schifff beläßt und diese seit Jahren keine Zicken machen.
Minus Temperaturen scheinen denen nicht so viel auszumachen.

Das die Kapazität, also die Reichweite deines Akkus, im Winter etwas nachläßt denke ich aber schon. Ist aber warscheinlich eher außer Acht zu lassen bzw. kaum merklich.

Grüße
lohmann
 

carpboarder

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also Berlinern kann ich auch www.filter-mueller.de empfehlen!
Weiß gerade nicht ob ebay links hier erlaubt sind, deswegen einfach in die Suche bei ebay Autobatterie und eingrenzen auf Raum Berlin!
Haben spezielle Bootsbatterien 100AH für um 150€. Ist irgendwo in Marienfelde, war schon mal da.


Ich denke es wird sich in den nächsten Jahren bestimmt ordentlich was auf dem Batteriesektor tun. Wenn Mercedes & Co erstmal ordentlich Elektroautos herstellen.

Gruß Martin
 

Wolf

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Moinsen,

also zu dozeys Frage: alle in Frage kommenden Batterien sind ja Blei-Säure Batterien. Nur an Hand dieser Aufschrift würde ich noch keine Aussage machen wollen. Aber da sie fest verschlossen und ohne Öffnungen ist, kann es sich eigentlich nur um eine Gel- bzw. AGM-Batterie oder um eine Bombe handeln :wink: Ich würde vermuten, dass Du bekamst, was Du bestelltest.

Zu Mannes Frage: soweit mir bekannt, sind die temperaturabhängigen Unterschiede hinsichtlich der Kapazitätsverminderung bei AGM und Gel nicht sonderlich gravierend. Der Gründ, warum es sowohl Gel- als auch AGM-Akkus gibt, sind ja eher andere. Vlies-Akkus bringen wesentlich höhere Spitzenströme (bei unseren Anwendungen egal), sind aber trotz einer gewissen Tiefentladetoleranz doch relativ empfindlich gegen eine komplette Entladung. Bei Gel ist das andersherum, die maximalen Ströme sind deutlich geringer, dafür sind sie sehr tiefentladungsfest.

Die rein zeitliche Lebenserwartung von Gel-Akkus ist ebenfalls höher, teilweise sogar erheblich (bis zum Dreifachen von AGM). Allerdings bedeutet das nicht, dass die auch 3 mal so viele Zyklen unbeschadet überstehen. Für unsere Zwecke sind Gel-Akkus eigentlich etwas besser, das hängt aber auch von der Pflege (nicht zu hohe Entladung, zeitnahe vollständige Ladung) ab, da Gel-Akkus da eben auch etwas unempfindlicher sind. Ich persönlich glaube, dass es langfristig egal ist, welchen Akku man kauft. Da man aber zu eher kurzfristigem Denken neigt, kauft man wohl eher einen günstigen AGM-Akku :wink: Ich habe übrigens die hier geordert.

Grüße,

Wolf
 

Wolf

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Du weißt doch: bis bei mir mal 'ne Entscheidung fällt, dauert das Jahre... und bis dahin mache ich mich so lange schlau, bis ich das Thema nicht mehr ertragen kann :mrgreen: Und genau darum habe ich ja jetzt die genannten Akkus gekauft :wink:
 

Firefreckle

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Achso läuft das bei dir? hmmmm..... na ob das immer so gut ist....nicht das du mit 60 ein paar neue Beißer brauchst und die Entscheidung erst mal auf der Felge kauend bis zum 75'sten rausschiebst :mrgreen:

Nee mal im Ernst.....Top Beitrag Daumen hoch!

greez

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ManneGlasauge

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@Pete: Angeber !

@ Wolf aka Prof. Dr.:
Danke ! Hut Ab für Deine Strategie & Fachwissen ! Aber ich kenne das genau, was Du meinst. Nur das es mich viel schneller nervt & ich mich meist dann ganz bewußt schnell entscheide... (übrigens ganz interessant & aktuell viel diskutiert: gerade bei sehr komplexen Entscheidungen sind die sog. "Bauch-Entscheidungen" den rationalen im ergebnis weit überlegen...aber das nur by the way...)

Dank auch an CarpBoarder & Lohmannsche

Jetzt weiß ich wenigstens, was ich kaufen werde, wenn ich meine Gel-Bakterie nun nicht doch noch "so" kriege. Und Ladegerät ist auch klar.
Schön, dass man doch noch was mehr erfahren kann, als diverseste Antworten auf immer wiederkehrende Fragen.
 

sascha-alexander

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Die Batterie wird zuerst mit dem maximal eingestelltem Strom, bis zu einer Ladegrenzspannung geladen. An dieser Stelle reduziert sich der Strom soweit, daß die Spannung nicht weiter steigt. Zuletzt fließt nur noch ein Erhaltungsladungsstrom.

Bei Erreichen des "U" Punktes sind 80 % Kapazität erreicht. Einige Batteritypen lassen sich so nur unzureichend aufladen, bzw sie verlieren an Kapazität

-Blei-Gel-Batterien

-Blei Flies Batterien

-NC Batterien

-(Blei-Säure-Batterien) möglich aber nicht sinnvoll, da keine genügende Säuredurchmischung entsteht.

ps:ich habs gelernt 16A/100Ah also 8A für 50Ah akku.
 

JoshuaTree

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Über die optimale Ladetechnik kann man ganze Bücher füllen.
Pauschalisierungen können da null und nichts helfen.

Wichtig ist wenn man das optimale rausholen will, sich mit Werten und Datenblättern der Komponenten auseinander zu setzen. Vernünftige Hersteller von Akkus bieten das und darin wird man Werte finden wie max. ladespannung, max. ladestrom usw.

Bsp. die als Standard-Akku verkauften 7,2aH - Blocks vertragen z.B nur ein max I von 0,7A. Wenn ich ein Ladegerät mit mehr Strom verwende zerstöre ich diese Akkus hörbar. Auch das Thema Ladespannung darf nicht übersehen werden.
Also bitte richtig informieren lassen und nicht Birnen und Äpfel zusammen werfen.

Noch was günstig heißt in Falle Ladegerät immer teuer denn die günstigen Teile sind meist nur spannungstabilisierte Netzteile die es nicht schaffen werden den Akku optimal zu Laden. Was man bei in Augenscheinnahme schon am Gewicht feststellen kann. ein Akku der immer nur zu 85% geladen ist wird demensprechend schnell seine Kapazität verlieren. Dann heißt ungleich schneller einen neuen Akku kaufen und das nur weil man am Ladegerät gespart hat.
 

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