Fragen über Fragen (Baitcastneuling)

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NasserHund

Schusshecht-Dompteur
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Erst einmal hallo und danke fürs Lesen :)

Habe mir nun nach langem hin und her (die Videos von Johannes waren nicht ganz unschuldig^^)
meine erste Baitcast Combo bestellt die zum We ankommen sollte.

Bass One XT 166M2 mit einer SLX 151 HG

Gewässer: Mittellandkanal und kleinere Vereinsteiche (Bis 3m Tiefe)
Zielfisch: Barsch u. Zander (In den Vereinsteichen können auch jederzeit Hechte bis 80 cm einsteigen)

Nun stehe ich vor der Frage welche Schnur Geflochtene oder doch lieber Fluo?
Nutze sehr gerne T/C-Rig und Hardbaits ab und an mal Jigs/Chebu

Da es wie gesagt meine erste Bc ist stellt sich dann auch die Frage: Rolle selbst bespulen?
Wenn ja irgend etwas auf das ich dabei unbedingt achten sollte?
Rolle ganz füllen oder reicht auch zb. 150m 0.13er geflochtene?
 
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YnnadR1988

Echo-Orakel
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Hab selber erst dieses Jahr meine erste BC Combo mir zugelegt und da war der Herr Vom Barschalarm YT kanal auch nicht ganz unschuldig dran.Angel auch am Mittellandkanal und sogar ziemlich in deiner Nähe.Egal zu deinen Fragen.Ich habe gelesen, dass es am einfachsten für nen Anfänger ist mit ner 4 fach geflochtenen anzufangen.Ich selber habe das dann auch getan mit ner Shimano Kairiki in 0,10mm.Alleine weil die auch nicht so teuer ist und ich eh schiss hatte mir 1000 Perücken zu werfen, ich habe zwar keine große Ahnung von der Materie, aber kann nur sagen, dass ich mit der Schnur wirklich gut werfen üben lernen konnte und selbst wenn ich eine Perücke bekommen habe war die dann auch einfach zu lösen.Ich habe sie auch selber bespult die BC und das mit Hilfe von dem Video von Christopher Jung googel einfach mal der erklärt das gut.Desweiteren habe ich nochmal mir paar Videos angeguckt, wie ich Perücken wieder los werde am einfachsten damit ich dann am Wasser nicht erst überlegen muss und dann klappte eigentlich alles nach ner Woche ziemlich gut und konnte sogar am 1.Tag ein Zander und 3 Barsche mit landen .Ich selber habe Mono noch nicht ausprobiert, weil ich soweit das Wurfgewicht es hergibt alles mit der Combo mache worauf ich Lust habe und deswegen erst mal auf Mono verzichte, weil ich ja eh erst mal auf mein Leben als Neuling klar kommen muss.Vielleicht antworten dir ja auch noch Leute hier die richtig Plan haben und können dir mehr helfen als ich .Wünsch dir auf jedenfall viel Spass dabei mir machts richtig Bock.
 

Onkel Pauli

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Schnur ist eigentlich egal.
Wichtig ist mMn, dass man a) nicht zu viel auf einmal möchte, b) Geduld mitbringt und c) vor allem das befolgt, was man immer predigt. Und zwar Bremsen zu, bis man den Ablauf des Wurfes verinnerlicht hat und dann beginnt, langsam die Bremsen zu öffnen.
 

Eglinero

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Erst einmal hallo und danke fürs Lesen :)

Habe mir nun nach langem hin und her (die Videos von Johannes waren nicht ganz unschuldig^^)
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Zielfisch: Barsch u. Zander (In den Vereinsteichen können auch jederzeit Hechte bis 80 cm einsteigen)

Nun stehe ich vor der Frage welche Schnur Geflochtene oder doch lieber Fluo?
Nutze sehr gerne T/C-Rig und Hardbaits ab und an mal Jigs/Chebu

Da es wie gesagt meine erste Bc ist stellt sich dann auch die Frage: Rolle selbst bespulen?
Wenn ja irgend etwas auf das ich dabei unbedingt achten sollte?
Rolle ganz füllen oder reicht auch zb. 150m 0.13er geflochtene?

Meine Meinung nach (und es wird mich wahrscheinlich paar hier kreuzigen), sollte man mit geflochtenen Anfangen zu fischen. Je steifer desto besser! Für dein Kombo bzw für dein Vorhaben, kommen nur PE ab 1.0 in Frage (schau mal PeeWee an von Nippon Tackle). Ab 10gr gesamt Wurfgewicht spielt meiner Meinung nach nicht mehr ob deine Rolle voll ist oder halb leer. Wichtig ist, dass dein Kombo auch dein angepeilter Gesamtwurfgewicht schön aufladen kann :)

Danach gilts drum die Einstellung für dein Wurfstil anzupassen. Bei neuen Kombo habe ich immer so gemacht. Birnenblei suchen mit dem du etwa dein Gesamt gewicht in etwa werfen möchtest (köder plus beschwerung) und dann einfach werfen, Rolle einstellen und so oft wiederholen bis du zufrieden bist :)
 

NasserHund

Schusshecht-Dompteur
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Meine Meinung nach (und es wird mich wahrscheinlich paar hier kreuzigen), sollte man mit geflochtenen Anfangen zu fischen. Je steifer desto besser! Für dein Kombo bzw für dein Vorhaben, kommen nur PE ab 1.0 in Frage (schau mal PeeWee an von Nippon Tackle). Ab 10gr gesamt Wurfgewicht spielt meiner Meinung nach nicht mehr ob deine Rolle voll ist oder halb leer. Wichtig ist, dass dein Kombo auch dein angepeilter Gesamtwurfgewicht schön aufladen kann :)

Danach gilts drum die Einstellung für dein Wurfstil anzupassen. Bei neuen Kombo habe ich immer so gemacht. Birnenblei suchen mit dem du etwa dein Gesamt gewicht in etwa werfen möchtest (köder plus beschwerung) und dann einfach werfen, Rolle einstellen und so oft wiederholen bis du zufrieden bist :)
Wirklich so dick? Dachte eher an 0.15 und nicht an 1.0
 

Drakestar

Master-Caster
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Nun stehe ich vor der Frage welche Schnur Geflochtene oder doch lieber Fluo?
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Da es wie gesagt meine erste Bc ist stellt sich dann auch die Frage: Rolle selbst bespulen?
Wenn ja irgend etwas auf das ich dabei unbedingt achten sollte?
Rolle ganz füllen oder reicht auch zb. 150m 0.13er geflochtene?

Fuer den ersten Baitcaster empfehle ich Braid, weil sie einfacher zu handhaben ist. Keine Line Memory, wenn es mal einen Backlash gibt kann Fluoro Knicke kriegen (wenn man es entfriemelt kriegt). Ich wuerde am Anfang zu nicht zu duenner Schnur greifen (mindestens 30lbs - k.A., was das PE Rating da ist), damit sich die Schnur steif ist und sich nicht zu einfach in die Rolle graebt. (Das wirkt sich negativ auf die Wurfweiten aus, aber in der Trainingsphase ist das IMO wert). Dann natuerlich je nach Fisch einen entsprechend duennen Fluoro Leader vorschalten (ich mache immer ~2m). Bei Braid mache ich die Bremse und den Tension Knob immer auf, weil ich einfacher mit dem Daumen abbremsen kann. Bei Fluoro geht das nicht.

Wenn es Fluoro sein soll auf jeden Fall darauf achten, dass der Tension Knob so eingestellt ist, dass der Koeder langsam faellt. Bei Braid habe ich das Problem nicht, aber bei Fluoro gibt es schnell Backlashes, wenn die Spule zu offen eingestellt ist - da werfen Backlashes schnell 3x zu schwerwiegend wie bei Braid.

Beim selber Bespulen: Braid ist da kein Problem, solange du auf zwei Dinge achtest. 1) Entweder das Geflecht durch die Spule festknoten, oder ein Stueck Mono oder Fluoro auf der Spule vorschalten, bevor die eigentliche Schnurr draufkommt. Mono und Fluoro haben mehr Reibung - die ganze Rolle Braid kann tatsaechlich auf der Spule verrutschen, besonders, wenn es kalt ist! (Fuehlt sich dann so an, als ob die Bremse kaputt ist.) 2) Die Schnurr fest aufspulen - wenn sie zu locker gespult wird, gibt es nach den ersten Wuerfen (besonders, wenn die Schnur erstmal nass ist) ungleiches wieder-Aufspulen, alles wird ungleichmaessig, und die Schnur graebt sich in die aufgespulte Schnur. Das fuerht dann beim Aufwurf zu Backlashes.

Bei Fluoro halt drauf achten, dass die Schnur richtig herum aufgespult wird; Fluoro hat ja Line Memory und liegt schon in einer Richtung auf der Verkaufsspule. Drauf aufpassen, dass die Schnurr in derselben Richtung auf den Baitcaster gespult wird, wie sie schon vorher lag! Praktisch wie bei einer Hoerspielkassette: von der rechten Spule links runter und auf die Linke Spule von rechts wieder aufgespult. Bei Braid ist das egal, die Schnur hat kein Gedaechnis.
 

NasserHund

Schusshecht-Dompteur
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Fuer den ersten Baitcaster empfehle ich Braid, weil sie einfacher zu handhaben ist. Keine Line Memory, wenn es mal einen Backlash gibt kann Fluoro Knicke kriegen (wenn man es entfriemelt kriegt). Ich wuerde am Anfang zu nicht zu duenner Schnur greifen (mindestens 30lbs - k.A., was das PE Rating da ist), damit sich die Schnur steif ist und sich nicht zu einfach in die Rolle graebt. (Das wirkt sich negativ auf die Wurfweiten aus, aber in der Trainingsphase ist das IMO wert). Dann natuerlich je nach Fisch einen entsprechend duennen Fluoro Leader vorschalten (ich mache immer ~2m). Bei Braid mache ich die Bremse und den Tension Knob immer auf, weil ich einfacher mit dem Daumen abbremsen kann. Bei Fluoro geht das nicht.

Wenn es Fluoro sein soll auf jeden Fall darauf achten, dass der Tension Knob so eingestellt ist, dass der Koeder langsam faellt. Bei Braid habe ich das Problem nicht, aber bei Fluoro gibt es schnell Backlashes, wenn die Spule zu offen eingestellt ist - da werfen Backlashes schnell 3x zu schwerwiegend wie bei Braid.

Beim selber Bespulen: Braid ist da kein Problem, solange du auf zwei Dinge achtest. 1) Entweder das Geflecht durch die Spule festknoten, oder ein Stueck Mono oder Fluoro auf der Spule vorschalten, bevor die eigentliche Schnurr draufkommt. Mono und Fluoro haben mehr Reibung - die ganze Rolle Braid kann tatsaechlich auf der Spule verrutschen, besonders, wenn es kalt ist! (Fuehlt sich dann so an, als ob die Bremse kaputt ist.) 2) Die Schnurr fest aufspulen - wenn sie zu locker gespult wird, gibt es nach den ersten Wuerfen (besonders, wenn die Schnur erstmal nass ist) ungleiches wieder-Aufspulen, alles wird ungleichmaessig, und die Schnur graebt sich in die aufgespulte Schnur. Das fuerht dann beim Aufwurf zu Backlashes.

Bei Fluoro halt drauf achten, dass die Schnur richtig herum aufgespult wird; Fluoro hat ja Line Memory und liegt schon in einer Richtung auf der Verkaufsspule. Drauf aufpassen, dass die Schnurr in derselben Richtung auf den Baitcaster gespult wird, wie sie schon vorher lag! Praktisch wie bei einer Hoerspielkassette: von der rechten Spule links runter und auf die Linke Spule von rechts wieder aufgespult. Bei Braid ist das egal, die Schnur hat kein Gedaechnis.
Danke für die ausführliche Antwort ist Nu für den Anfang eine Suffix x4 in 1.0 pe geworden. Da nur 135m auf der spule sind würde ich so 40-50m mono unterfüttern.
Damit die spule zu ungefähr 2/3 gefüllt ist.
Wenn alles nach Plan verläuft und das Packet heute ankommt werde ich es zum Abend auch schon mal am Wasser probieren
 

Yoshi

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Danke für die ausführliche Antwort ist Nu für den Anfang eine Suffix x4 in 1.0 pe geworden. Da nur 135m auf der spule sind würde ich so 40-50m mono unterfüttern.
Damit die spule zu ungefähr 2/3 gefüllt ist.
Wenn alles nach Plan verläuft und das Packet heute ankommt werde ich es zum Abend auch schon mal am Wasser probieren
Eine PE in #1.0 ist so ziemlich das Feinste, was ich auf BCs fische. Da hättest du ruhig höher gehen können. Wenn du mit Mono unterfüttern willst, reichen ein paar Meter, damit das PE nicht auf der Spule rutscht. Auf keinen Fall 40m und dann noch die ganze Spule PE drauf! Normalerweise hab ich auf meinen BCs ca 75m PE, reicht völlig. Ausgewechselt wird meist die Schlagschnur.
 

NasserHund

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Eine PE in #1.0 ist so ziemlich das Feinste, was ich auf BCs fische. Da hättest du ruhig höher gehen können. Wenn du mit Mono unterfüttern willst, reichen ein paar Meter, damit das PE nicht auf der Spule rutscht. Auf keinen Fall 40m und dann noch die ganze Spule PE drauf! Normalerweise hab ich auf meinen BCs ca 75m PE, reicht völlig. Ausgewechselt wird meist die Schlagschnur.
Ok dank dir. Also bei der nächsten Schnur ruig eine Nummer dicker?
 

Yoshi

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Ok dank dir. Also bei der nächsten Schnur ruig eine Nummer dicker?

Für eine M würde ich persönlich eher ab #1.2 PE schauen. Falls du Probleme damit bekommst, dass sich die Schnur einschneidet und beim nächsten Wurf nicht so sauber abläuft, kannst du ja wechseln. Kann aber auch klappen. Probier's einfach, wenn gerade keine dickere Schnur verfügbar ist.
Allgemein hat der Schurdurchmesser bei BCs weniger Auswirkungen auf die Wurfweite, kannst du ruhig etwas dickere Schnur nehmen, gerade am Anfang. Gewöhn dir am besten auch gleich an, Tragkräfte von Schnüren ausschliesslich nach PE # - Rating zu bewerten, die Tragkraftangaben der Hersteller sind deutlich weniger aussagekräftig. Faustregel: 1.0er PE => 10lb Tragkraft, also rund 5kg. 1.5er PE = 15lb Tragkraft, also ca 7,5kg....

Und zweitens: unbedingt gleich den FG-Knoten lernen. Investier mal 1-2h am Anfang, dann hast du keine Sorgen mehr mit irgendwelchen Schnurverbindungsknoten. Videos gibt's genug. Ich persönlich finde die variante, bei der das PE mit einer Schlaufe in den Zähnen eingehängt wird und leichte Spannung über die Rute entsteht am besten, da man so beide Hände frei hat. Die ganzen Fingerakrobatik-Varianten sind nicht so meins... Knotentool funktioniert auch sehr gut.
 
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NasserHund

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Für eine M würde ich persönlich eher ab #1.2 PE schauen. Falls du Probleme damit bekommst, dass sich die Schnur einschneidet und beim nächsten Wurf nicht so sauber abläuft, kannst du ja wechseln. Kann aber auch klappen. Probier's einfach, wenn gerade keine dickere Schnur verfügbar ist.
Allgemein hat der Schurdurchmesser bei BCs weniger Auswirkungen auf die Wurfweite, kannst du ruhig etwas dickere Schnur nehmen, gerade am Anfang. Gewöhn dir am besten auch gleich an, Tragkräfte von Schnüren ausschliesslich nach PE # - Rating zu bewerten, die Tragkraftangaben der Hersteller sind deutlich weniger aussagekräftig. Faustregel: 1.0er PE => 10lb Tragkraft, also rund 5kg. 1.5er PE = 15lb Tragkraft, also ca 7,5kg....

Und zweitens: unbedingt gleich den FG-Knoten lernen. Investier mal 1-2h am Anfang, dann hast du keine Sorgen mehr mit irgendwelchen Schnurverbindungsknoten. Videos gibt's genug. Ich persönlich finde die variante, bei der das PE mit einer Schlaufe in den Zähnen eingehängt wird und leichte Spannung über die Rute entsteht am besten, da man so beide Hände frei hat. Die ganzen Fingerakrobatik-Varianten sind nicht so meins... Knotentool funktioniert auch sehr gut.

Fg Knoten sitzt habe seit einem Jahr den Schein und betreibe eigentlich zu 90% Spinnfischen und den Fg nutze ich von anfang an :)
 

NasserHund

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Heute Mittag kam die Rute und Rolle.
Bespult habe ich sie nun mit einer sufix x4 1.0 pe.
Um 15 Uhr stand ich dann auch gleich am Wasser und habe meine ersten versuche gestartet.
Von 6 Pins sind 3 aktiv, Spulenbremse etwas fester zu für den Anfang.
Geworfen habe ich ein 4 Inch Gummi mit 8g Kopf.
Seitlich geworfen ging es auch sehr gut nur der Köder flog absolut nicht dahin wo ich ihn haben wollte :/
Nach 10 - 15 seitlichen Würfen dachte ich mir ich könnte ja auch mal über Kopf testen, gesagt getan und aus Gewohnheit geworfen wie mit der Statio da war dann auch der erste backlash xD
Nach 2-3 min gefummel war dieser gelöst und nach dem nächsten Wurf wieder da :)
Also erst mal weiter seitlich geworfen was nach einer St auch schon recht gut von der Hand ging.
Dann dachte ich mir das mit dem über Kopf muss doch auch klappen also weiter probiert und nach etwas Zeit hatte ich dann den Bogen raus (mein Problem war immer zu spät los zu lassen und den Köder vor mir ins Wasser zu knallen)
Fisch gab es keinen hätte mich aber auch gewundert so wie ich anfangs das Wasser mit dem Köder malträtiert habe :D
Alles in allem macht es mir sehr viel Spass mit der bc zu werfen und bis auf überkopfwürfe zum Anfang hatte ich keine Probleme. Die letzten 2 St hatte ich dann auch keinen backlash mehr.
Ziele für morgen: An Wurfweite und Genauigkeit arbeiten.
Werde drann bleiben.
Und zum Schluss noch einmal vielen lieben dank an alle die sich die Zeit genommen haben mir die fragen zu beantworten.
 

daiwmanex

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bis auf überkopfwürfe

Fürs üben des Überkopfwurfs kann ich jedem Anfänger folgendes Video ans Herz legen:


Klingt erstmal komisch, aber den richtigen Bewegungsablauf bekommst du erstmal am leichtesten einhändig hin. Einfach die Rute arbeiten lassen, die macht das nämlich quasi von ganz alleine ;)
 

NasserHund

Schusshecht-Dompteur
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Fürs üben des Überkopfwurfs kann ich jedem Anfänger folgendes Video ans Herz legen:


Klingt erstmal komisch, aber den richtigen Bewegungsablauf bekommst du erstmal am leichtesten einhändig hin. Einfach die Rute arbeiten lassen, die macht das nämlich quasi von ganz alleine ;)
Morgen früh gleich mal testen :)
 

barsch_freund87

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Du hast ja hier schon super Feedback und Hilfe bekommen. Was vielleicht noch zu erwähnen wäre, und was mir vor sage und schreibe 15 Jahren geholfen hat auf BC umzusteigen ist Folgendes:
- Den Köder am Anfang ruhig bis zur Rutenspitze einleiern zum Werfen. Ohne Pendel wirft es sich entspannter, vor allem mit leichten Ködern. Du kannst das Pendel langsam länger machen, was eventuell etwas mehr Wurfweite rausholt. Dann muss aber deine Wurftechnik stimmen. Ohne Pendel ist aber diese ruckartige Beschleunigung des Köders, die sehr oft zu Backclashes gleich am Anfang des Wurfes führt, deutlich weniger. Das hilft evt. bei deinen Überkopf-Würfen.
- Zum Werfen lernen bist du bei 8gr + 4inch schon gut im Gewicht, ich würde eventuell auf 12gr erhöhen, damit du ein Gefühl für Rute und Rolle und das Zusammenspiel von Quetsche und Bremse bekommst. Runtergehen kannst du, wenn du sicherer wirst.
- Bleib erstmal bei einer festen Ruten/Rollen-Kombination. Ich finde es recht wichtig, das man sein Material gut kennt. Wenn du viel Rollen/Ruten durchrotierst, kann es sein, dass du dich jedes mal neu einstellen musst, was am Anfang schwierig sein kann.
- ~0.20mm PE würde ich empfehlen zum anlernen und wie oben geschrieben, 2-3m FC vorschalten. Vorzugsweise 4 fach geflochtene, PowerPro ist günstig.
- Langsame Beschleunigung beim Werfen. Gewaltwürfe gehen auch mit der BC aber da muss der Bewegungsablauf richtig rund sein. Erstmal an der Präzision arbeiten und dann an der Wurfweite. Die kommt von allein.
- Daumen immer über der Spule lassen beim Ablaufen der Schnur. Da fühlt man schon ob sich die Schnur aufstellt und kann Eingreifen. Kostet evt. auch paar Meter Wurfweite am Anfang aber du wirst irgendwann den Dreh raushaben mit dem Daumen und ganz minimalen Schnurkontakt beim Abwerfen.
- Mit der Rutenspitze dem Köder hinterhergehen. Klingt komisch, aber das hat mir am Anfang unglaublich geholfen 1) konzentriert zu werfen und 2) den Moment zum Abstoppen der Spule am Ende des Wurfes so zu timen, dass es keinen Backclash gibt und dass die Wurfweite gut ist. Später kannst du ruhig mit Spitze in die Luft arbeiten.

Vielleicht hilft das ein oder andere noch :)
 

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