Frage zur Fliehkraftbremse einer älteren Abu Revo

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Echo-Orakel
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Hi,

mal bitte eine Frage zu der Fliehkraftbremse einer älteren Abu Revo.

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Die Rolle ist mit drei Wurfbremsen ausgestattet.

In der Anleitung wird lediglich erwähnt, dass es sich um eine solche Bremse handelt, nicht aber mitgeteilt, wie man die Bremse verstellt und auch nicht, wie man sie auf bestimmte Gewichte / Köder einstellt, bzw. wann mehr und wann weniger Schieber raus gedrückt werden sollten.
In Prinzip ist es natürlich logisch, wann was wie verstellt werden sollte, nur gehört das m. M. in so eine Anleitung.

Warum ich frage:
Die Schieber sind extrem klein.
Kann man die einfach mit dem Fingernagel verschieben oder geht da schnell etwas kaputt?
Ich frage nur wegen der inzwischen horrenden Ersatzteilpreise und der nicht mehr vorhandenen Kontaktmöglichkeit zum Hersteller.
Es könnte ja sein, dass man mit den Schiebern sehr vorsichtig umgehen muss.
Bei Shimano fallen sie viel größer aus und sind daher einfacher zu bedienen.

An diejenigen, die Revos mit dieser Bremse schon gefischt haben, habe ich noch die Frage, welche Fliehkraftbremseinstellung sich für welche Köder und Ködergewichte bewährt hat (beispielsweise alle Schieber nach außen zwischen 8-12 g, drei Schieber für 12-25 g, alle Schieber nach innen ab 25 g)?

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:

- tafkas -

Echo-Orakel
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Die Infinibrake wird verstellt, indem man die kleinen Schieber nach außen oder innen drückt. Das klackt dann kurz. Ein aktivierter Pin ist außen. Ist das ne Revo Stx oder Premier? Da die Premier eine deutlich leichtere Spule hat, würde ich diese höchstens mit einem Pin fischen und den Rest über die Magnetbremse regeln. Ansonsten wird die Spule zu stark gebremst, da die Pins ab einer gewissen Umdrehungszahl rauskommen und rechts massiv bremsen. Die Spule der Stx verträgt mehr Pins, hängt davon ab, was für Köder du fischst. Ich würde erstmal zwei nehmen und den Rest - wie gesagt- über Magnetbremse.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hi,

Die Infinibrake wird verstellt, indem man die kleinen Schieber nach außen oder innen drückt. Das klackt dann kurz. Ein aktivierter Pin ist außen.
danke für die Infos aus der Praxis!
Schade, dass es für die beiden Sätze bei Abu nicht gereicht hat, diese in die Anleitung aufzunehmen.
Jetzt erklären sich natürlich auch die kleinen Federn.

Ist das ne Revo Stx oder Premier?
Das ist eine STX. Du kennst dich aus.
Den damaligen Bericht über die Premier mit dieser Wurfbremse, hier im Forum, kenne ich auch.
Technischen Input zu den Einstellungen gab es damals m. M. nicht.

Die Spule der Stx verträgt mehr Pins, hängt davon ab, was für Köder du fischst.
Beim ersten Einsatz würde ich mit ca. 12-18 g schweren Wobblern (Minnows und Cranks) unterwegs sein, aber eben auch mit Spinnern in 5er Größe. Die Spinner sind, denke ich, aufgrund ihres geringen Gewichts und der Windanfälligkeit dann eine Sache für alle 6 Pins, oder sollte ich es erstmal mit 3 Pins versuchen? Dann müsste ich unterwegs auch nur die Magnet- und Spulenbremse verstellen und bräuchte nicht an diese "Micropins" ran.

Wenn ich alle Pins/Schieber nach innen drücke, habe ich dann sozusagen die Einstellung einer Abu Revo ohne Fliehkraftbremse (Vorgängermodell)?
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Wenn alle Schieber drin sind, bremsen nur Magnet- und Spulenbremse. Das reicht meiner Meinung nach bei einer volle Spule der 10er Stx nicht aus, es wird sehr anfällig für Backlashs. Ich würde deine Köder mit 1-2 Pins fischen und auf die Spulenbremse verzichten - dafür die Magnetbremse hoch einstellen. Deine Köder sind für die Spule (ca 30 Gramm mit Schnur) recht leicht, die muss erstmal in Rotation kommen in der Abwurfphase. Eine stark eingestellte Spulenbremse würde dies erschweren.
Bzgl der Anzahl der Pins: Ich hab keine Ahnung, warum Abu die Fliehkraftbremse damals so konstruiert hat. Ich hab meine noch nie vernünftig fischen können, wenn ich mehr als zwei Pins aktiviert hatte. Vielleicht sieht das bei speziellen Wurftechniken oder eher schweren Ködern anders aus.
Bzgl der Köder: Die Stx kann man mit 12 Gramm Wobblern fischen, ist aber für den Anfang schwierig und nicht optimal, leg ein paar Gramm drauf. Ein 5er Spinner wiegt doch eher mehr und fliegt gar nicht so schlecht?
 

Trawar

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Da die Premier eine deutlich leichtere Spule hat, würde ich diese höchstens mit einem Pin fischen und den Rest über die Magnetbremse regeln.
Habe damals die Premier Gen2 bereits modifiziert mit anderen Lagern und Bremsscheiben gebraucht gekauft und hatte die mal zweitweise an einer M Rute.
Damit habe ich mit der oben genannten Einstellung Köder ab 7Gr. Gesamtgewicht auf der M Rute und bis hinzu ca. 45Gr auf einer anderen Rute geworfen.
Wenn die nicht so Schwer wäre, wäre das meine Lieblingsrolle.
Hilft zwar dem Fragesteller nicht weiter aber vielleicht jemandem in Zukunft der auch Infos sucht.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hi,

danke für die ergänzenden Infos!

Wenn alle Schieber drin sind, bremsen nur Magnet- und Spulenbremse.
Das reicht meiner Meinung nach bei einer volle Spule der 10er Stx nicht aus, es wird sehr anfällig für Backlashs.
Mit "10er STX" meinst du Bj. 2010, denke ich.
Das Vorgängermodell war m. M. die erste Generation. Die hatte doch keine Fliehkraftbremse, wenn ich richtig informiert bin.
Dadurch war die Spule deutlich leichter. Ist das der Grund, warum sie ohne zusätzliche Fliehkraftbremse ausgekommen ist?

Ich würde deine Köder mit 1-2 Pins fischen und auf die Spulenbremse verzichten - dafür die Magnetbremse hoch einstellen
Oben hattest du geschrieben, dass die Spule der STX mehr Pins verträgt als die der Premier.
Daher war ich davon ausgegangen, dass du eher 3-4 Pins meinst.
Somit kann man also zusammenfassend sagen: STX Bj. 2010 max. 2 Pins; Premier aus der gleichen Gen. max. 1 Pin.

Bzgl der Anzahl der Pins: Ich hab keine Ahnung, warum Abu die Fliehkraftbremse damals so konstruiert hat. Ich hab meine noch nie vernünftig fischen können, wenn ich mehr als zwei Pins aktiviert hatte. Vielleicht sieht das bei speziellen Wurftechniken oder eher schweren Ködern anders aus.
Wenn nicht tatsächlich spezielle Wurftechniken sehr viel mehr Pins benötigen, muss man wohl sagen, dass die Fliehkraftbremsen beider Modelle deutlich überdimensioniert sind.

Deine Köder sind für die Spule (ca 30 Gramm mit Schnur) recht leicht
Meinst du, dass die Spule so schwer ist. Ich war von 12-15 g ausgegangen. Was die Schnur wiegt, ist mir nicht bekannt.
Ich wollte die Spule eben wiegen, doch bekomme ich sie nicht aus dem Rahmen gezogen, Es fühlt sich so an, als ob die Spule nicht durch den Rahmen passt und zwar mit der Seite auf der auch die Fliehkraftbremse montiert ist. Das kann echt nicht wahr sein.

Bzgl der Köder: Die Stx kann man mit 12 Gramm Wobblern fischen, ist aber für den Anfang schwierig und nicht optimal, leg ein paar Gramm drauf. Ein 5er Spinner wiegt doch eher mehr und fliegt gar nicht so schlecht?
Ein normaler 5er Spinner wiegt nur ca. 14 g. und ist halt etwas windanfällig.
Dann doch besser 3 Pins?
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Ich kann nur zur Gen. 2 Revo Stx (ab 2010) was sagen, weil sich so eine, zusammen mit einer extra Spule der Premier, besitze.
Meine Angaben beziehe ich auf in Relation zum Spulen- und Schnurgewicht sehr leichte Köder. Die Spule wiegt knapp 20 Gramm (oder 18?) und fasst aus der Erinnerung 8-10 Gramm Schnur.
Wenn ich jetzt zu viele Pins aktiviere, dann bremst der Köder gerade in der ersten Phase des Wurfes sehr stark ab, was massiv auf die Weite geht. Ein leichter Köder kann dem Bremsdruck keine Energie entgegensetzen. Bei nem 50 Gramm Jerk sieht das anders aus, der würde sich sicher auch mit mehr Pins noch werfen lassen. Allerdings hat die Infinibrake die Angewohnheit, dass Mitte des Wurfs die Pins einfahren und sich die Schnur aufstellt, was zu einem Backlash führen kann, wenn Magnet- und Spulenbremse nicht eine bestimmte Stärke haben. Deswegen würde ich diese als Hauptbremse nutzen.
Wegen der Ködergewichte muss man sagen, dass man im Grenzbereich der Rolle jedes Gramm mehr vom Köder positiv merkt, deswegen denke ich, dass der 14 Gramm Spinner wohl gehen sollte.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Hi,

danke noch für den weiteren Input!

Meine Angaben beziehe ich auf in Relation zum Spulen- und Schnurgewicht sehr leichte Köder. Die Spule wiegt knapp 20 Gramm (oder 18?) und fasst aus der Erinnerung 8-10 Gramm Schnur.
Ich glaube, dass ich mit meiner Schätzung von unter 15 g ziemlich daneben gelegen habe. Ich weiß gerade nicht, wie ich drauf gekommen war.
Mit deinen knapp 20 g ohne und ca. 30 g mit Schnur liegst du wahrscheinlich ziemlich richtig.
Die Spule habe ich immer noch nicht ausbauen um die Gewichte mitteilen zu können.
Ich bin nicht der einzige, der die Spule nicht herauskommt.
Hier gibt es in einem uralten Thread gleich mehrere Betroffene und eine Vermutung eines Users woran es liegt, der die STX aber nicht kennt. Dem werde ich nachgehen.

Wenn ich jetzt zu viele Pins aktiviere, dann bremst der Köder gerade in der ersten Phase des Wurfes sehr stark ab, was massiv auf die Weite geht. Ein leichter Köder kann dem Bremsdruck keine Energie entgegensetzen. Bei nem 50 Gramm Jerk sieht das anders aus, der würde sich sicher auch mit mehr Pins noch werfen lassen.
Das ist für mich zu 100% nachvollziehbar, wie du es beschreibst.

Allerdings hat die Infinibrake die Angewohnheit, dass Mitte des Wurfs die Pins einfahren und sich die Schnur aufstellt, was zu einem Backlash führen kann, wenn Magnet- und Spulenbremse nicht eine bestimmte Stärke haben. Deswegen würde ich diese als Hauptbremse nutzen.
Danke auch noch für diesen wichtigen Hinweis zur Abstimmung der drei Bremsen!

Ich kann nur zur Gen. 2 Revo Stx (ab 2010) was sagen, weil sich so eine, zusammen mit einer extra Spule der Premier, besitze.
Dann hatte ich dich richtig verstanden, was die "10er STX" betrifft.
Was du zur Spule der Premier scheibst, ist für mich auch ziemlich interessant.
Ich war davon ausgegangen, dass du beide Rollen hast.
Passt die Spule der Premier ohne Änderungen in die Revo, müsste man also nur das Lager von der Spulenachse umbauen?
Na ja, die Zeiten, wo man Ersatzteile von Abu günstig bekommen konnte sind vorbei.
Somit hast du wohl die stabilste Premier die es gibt.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Passt die Spule der Premier ohne Änderungen in die Revo, müsste man also nur das Lager von der Spulenachse umbauen?
Na ja, die Zeiten, wo man Ersatzteile von Abu günstig bekommen konnte sind vorbei.

Du musst gar nichts umbauen, die Premierspule passt exakt hinein und auch die Lager sind die gleichen, das kannst du den Teilelisten entnehmen. Premierspule reingemacht und du kannst auch 4-5g Köder werfen, natürlich mit passender Rute und dünner Schnur.
Ob man die Spule über Händler noch ordern kann, musst du selber anfragen, früher kostete die 20-30€.

Was die Werferei mit der STX angeht:
Benutze, wie bei jeder BC, immer die Spulenbremse. Die ist deshalb am wichtigsten, weil sie über den gesamten Wurf bremst und damit die Tüddelneigung insgesamt herabsetzt. Du stellst sie auf den Köder ein (Rute geradeaus oder schräg nach oben, Spule loslassen, wenn der Köder auf den Boden auftrifft, darf die Spule nicht überdrehen und Kuddel verursachen) und kannst sie beim werfen wieder etwas lösen, je nach Windlage und Können deinerseits. Sie nur "zum zentrieren der Spule" zu benutzen, wie man oftmals im dt. Sprachrraum lesen und hören darf, sorgt nicht wirklich für größere Wurfweiten, aber für viele Vogelnester. Mit Spulenbremseneinsatz kannst du immer sorglos voll durchziehen, alleine das beschehrt gute Wurfweiten.
Die Fliehkraftbremse wirkt beim Wurfstart am heftigsten zum Wurfende hin immer weniger. Ich verwende die vor allem bei Wind, weil der dazu führen kann, dass die Spule im Wurf noch einmal schneller dreht oder die Zuglast vom Köder völlig verliert und dabei Kuddel verursacht. 1 Pin ist quasi Standard, 2 oder mehr je nach Köder und Windsträke. Die Magnetbremse ist quasi das Gegenstück zur Zentrifugalbremse, sie bremst nämlich die langsamere Spule stärker als die schnelle. Wenn du weisst wann die Spule überdreht (Wurfanfang, in der Mitte oder am Ende) kannst du entsprechend die Bremsen sehr gezielter einsetzen.
 

Browntroutstalker

Echo-Orakel
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Du musst gar nichts umbauen, die Premierspule passt exakt hinein und auch die Lager sind die gleichen, das kannst du den Teilelisten entnehmen. Premierspule reingemacht und du kannst auch 4-5g Köder werfen, natürlich mit passender Rute und dünner Schnur.

Ob man die Spule über Händler noch ordern kann, musst du selber anfragen, früher kostete die 20-30€.
Danke!

Du stellst sie auf den Köder ein (Rute geradeaus oder schräg nach oben, Spule loslassen, wenn der Köder auf den Boden auftrifft, darf die Spule nicht überdrehen und Kuddel verursachen) und kannst sie beim werfen wieder etwas lösen, je nach Windlage und Können deinerseits.
Also so wie üblich.

Wenn du weisst wann die Spule überdreht (Wurfanfang, in der Mitte oder am Ende) kannst du entsprechend die Bremsen sehr gezielter einsetzen.
Ich hatte mich schon gefragt, ob man eine Rolle nicht ausschließlich mit einer Spulenbremse, aber ansatt der üblichen, mit einer sehr gut dosierbaren ausstatten sollte, doch deine Erklärung hat meine Frage schon beantwortet.

Null Info dazu, bei welchen Problemen man welche der Bremsen anders einstellen sollte in der "Bedienungsanleitung".
So etwas gehört da doch wirklich rein.
Bei Abu reicht es nicht einmal dazu anzugeben, wie die Verstellung der Fliehkraftbremse zu erfolgen hat.
 

Streifenspinner

Gummipapst
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Bei Abu reicht es nicht einmal dazu anzugeben, wie die Verstellung der Fliehkraftbremse zu erfolgen hat.

Richtig, allerdings muss man im Hinterkopf haben, dass der durchschnittliche Ami oder Japaner mit all diesen Bremssystemen voll vertraut ist, weil er es vom Papa oder Opa gezeigt bekommt. Die Zentrifugalbremse wird seit etwa 70 Jahren in Baitcastern verbaut, die Magnetbremse seit ca. 40-50 Jahren, während hierzulande die Mehrheit der Angler immer noch Ängste vor dem Rollentyp hat, weil er angeblich so schwer zu benutzen ist...
Wenn man denn nur wüsste, wie man die Wurfbremsen richtig benutzt ;)
 

- tafkas -

Echo-Orakel
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Als Besonderheit kommt hinzu, dass die besagt Rolle alle Bremstypen verbaut hat. Das macht es gerade für einen Anfänger schwer, sich damit vertraut zu machen, weil die Abstimmung komplex ist.
Wenn eine Rolle z. B. nur Magnet- und Spulenbremse hat, dann muss ich einfach nur an zwei Knöpfen drehen. Wesentlich simpler.
Bzgl der Spulenbremse: bei etwas schwereren Ködern nutze ich diese sehr gerne. Sie macht das werfen wesentlich gutmütiger Richtung Ende des Wurfes. ABER: bei leichten Ködern stört sie auch das Andrehen/Beschleunigen der Spule in der Abwurfphase. Bei den genannten Ködern würde ich sie allenfalls sehr begrenzt einsetzen. Einfach mal probieren.
 

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