Der Tanker hatte augenscheinlich "rauchende" Schwefelsäure geladen, also in höchstmöglicher Konzentration....
Daher auch die Verätzungen bei 10 Hafenarbeitern und 2 Polizisten...
In wässrige Lösung (Elbe, ja leider...) eingebracht, verdünnt sich die Schwefelsäure schnell und sehr stark....da ja die gesamte Ladung auch nicht auf einen Schlag ausgetreten ist, sondern nur ein teilweises Austreten über die Zeit erfolgte...
Die Fische, die zu dem Zeitpunkt am Ort der "Havarie" befindlich waren, also nähere Umgebung, haben mit ihrem Leben bezahlt.....da der zeitlich abhängige Faktor Verdünnung nicht schnell genug greifen konnte....zusätzlich wird es aber auch eine schlagartige Wärmeentwicklung im Wasser gegeben haben, wahrscheinlich nicht zu knapp.
Lokale "Katastrophe"....auch Greenpeace betont das, eine Organisation, die nicht für das Herunterspielen von Umweltkatastrophen bekannt ist ...Langzeitschäden sind sicherlich nicht zu befürchten.
Glücklicherweise ist es ein Fließgewässer (Verdünnung und Abtransport ins Meer)....in einem stehenden Gewässer sähe das trotz Verdünnung wohl anders aus.
Und "glücklicherweise" ist die Säure ins Wasser gelaufen, nicht andersherum.....
Merkspruch für alle, die mal ein Praktikum in Anorganischer Chemie absolvieren wollen oder müssen:
Gießt Du das Wasser in die Säure, dann geschieht das Ungeheure....
Soll heissen.....die Säure kommt einem entgegen geschossen, da gibt's dann Angenehmeres, ob nun mit oder ohne Schutzbrille....
PS: Keinerlei fundierter Grund, unser Herbsttreffen nicht in Hamburg oder Umgebung stattfinden zu lassen.....