Fazit - Angeljahr 2022 (Jahresrückblick)

  • Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

porbeagle

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@observer
Super Schleien dickes Petri o_O
Hatten wir früher auch mal in der Größe im Wasser aber leider
Wurden sie die letzten 2 Jahre kontinuierlich abgeschlagen und :emoji_stew:
 

salty_bacon

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wirklich tolle Bilder, Schleien sind echt wunderschön!

Wenn mich Friedfischangeln nochmal kriegt, definitiv Schleie Zielfisch Nr. 1!
 

lexy

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Ganz trocken betrachtet sah mein Jahr so aus:

Anhang anzeigen 237361

Mengenmäßig mit Abstand mein bestes Jahr seit ich angefangen habe Statistik zu führen. Der absolute Ausnahmefisch fehlt zwar, aber einen ü80 Hecht hatte ich schon ewig nicht mehr.
Besonders gefreut hat mich, dass es dieses Jahr mit den Zandern wieder (besser) geklappt hat, nachdem ich letztes Jahr nur einen hatte.

Abgesehen davon waren meine Highlights das An-angeln mit @waldgeist bei dem ich meinen Zweitgrößten Barsch des Jahres fangen konnte.

Anhang anzeigen 237362


Und der herbstliche Ausflug mit @Jani22 mit dem zweitbesten Hecht meines Jahres.

Anhang anzeigen 237363

Ich freue mich auf nächstes Jahr. Ein Termin mit @Jani22 steht quasi schon. Mit @waldgeist müssen wir mal schauen, der ist den Forellen hoffnungslos verfallen und angelt am liebsten unter der Woche. ;)
Unter der Woche angeln, ist auch mein ganz persönlicher Geheimtipp und größte Errungenschaft seit 2 Jahren.
 
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Unter der Woche angeln, ist auch mein ganz persönlicher Geheimtipp und größte Errungenschaft seit 2 Jahren.
Meine seit Jahren und ohne diese Möglichkeit wäre ich viel, viel seltener unterwegs. (mangels Motivation)

Vorteil, an einem Mittwoch-Donnerstag sind die Fische selbst an frequentierten Spots viel besser drauf als am So. oder Mo. ;) MMn. fange ich wochentags auch viel besser, da ich a) nen Platz bekomme und b) nicht schon drei Leute vor mir auf der Buhne waren.

ABER, mit geteilter Freude und schönen Bildern ist es da eher schwierig. Meine Kumpels nehmen schon ab und an mal frei bzw. nen Tag Urlaub, aber das geht natürlich nicht unendlich.

Ergo, hat wie fast alles Vor und Nachteile.

P.S. Ich verlasse aber auch mal meine Komfortzone und begleite den ein oder anderen am WE.
 

Dennis Knoll

Bigfish-Magnet
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Mir gefällt das Thema. Geschichte abseits vom Tackle sind doch immer eine schöne Abwechselung. Tolle Beiträge übrigens dabei :)

----

Für mich war das Angeljahr 2022 mit dem Ende 2021 wohl das schwierigste in meinem Leben. Überschattet von gesundheitlichen Problemen, vielen Verlusten, Rückschlägen und Schneidertagen. Aber auch vom immer wieder aufstehen, nach Motivation suchen und letzten Endes auch tollen Erfolgen, die es zum Jahresende hin ein wenig besser machen. Ich versuche das Beste daraus zu machen, was oft nicht leicht ist und mir nicht immer gelingt.

Ende letzten Jahres hatte ich einen schweren Herzinfarkt und seit dem ist das Leben eben nicht mehr wie es war. Demnach habe ich vor allem am Jahresanfang noch mit vielen Ängsten und Beeinträchtigungen am Wasser zu kämpfen gehabt, die auch heute noch ein täglicher Begleiter sind. Quasi nach jedem Angeltag gab es was neues, was mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat und weshalb ich meistens auch wieder flach lag. Das ging die ersten Monate so weiter.

In Sachen Urlaub waren auch einige geplant, die alle für mich ins Wasser gefallen sind. Ende letzten Jahres war ich beim Schweden Urlaub in Reha. Ein Angelurlaub im Winter mit Boot in Holland endete im Desaster. Beide Boote sind ausgefallen... so auch die Stimmung. Schlimmer war es dann in Norwegen. Zwei Wochen Norwegen waren geplant und direkt am dritten Tag lag ich mit Corona flach, was mir bis nach Norwegen körperlich den Boden unter den Füßen gezogen hat. Dieser Urlaub hat mir für dieses Jahr den Rest von mir geraubt...

Dann gab es noch diverse Verluste. Fragt mich nicht, wie viele Angelruten mir (sowohl selbstverschuldet als auch unverschuldet) gebrochen sind. Ich habe diese erst vor ein paar Wochen angefangen zu zählen. Vier Stück sind es seit dem und das geschah tatsächlich innerhalb von 5 Angeltagen. Aber nicht nur die verlorenen Urlaubstage und Ruten waren für den Verlust zuständig, ich musste aufgrund der ganze Sache im letzten Jahr, dieses Jahr mein Boot mit sehr großen Verlust verkaufen. Mein Lebenstraum, den ich mir mit viel Arbeiten im letzten Jahr erfüllt habe, durfte ich in diesem Jahr direkt wieder aufgeben. Da ist es tatsächlich schwer, noch den Kopf oben zu behalten. Ein guter Freund von mir hatte zusammen mit seinem Cousin und einem Angelguide einen schweren Bootsunfall, bei dem meine Kamera verloren gegangen ist. Auf die Kamera geschissen. Was viel schlimmer ist: Sein Cousin hat es das Leben gekostet und auch für ihn war es ein traumatisches Erlebnis.

Doch nicht alles in diesem Jahr war schlecht. Bei momentan 72 Angeltagen gab es zwar ganze 20 Schneidertage und die Fänge waren auch weniger als sonst. Dafür konnte ich vor allem zum Ende des Jahres in Sachen Hecht viel aufholen. 9 Hechte von 90 bis 99cm und 6 Hechte über einen Meter konnte ich landen. Aufgrund meines Arms kann ich seit ein paar Wochen kaum noch Spinnfischen, weshalb ich mich sehr auf das Köderfischangeln fokussiert habe. Mir fehlt das Spinnfischen sehr. Da ich aktuell eh keine Spinnrute mehr habe, passt es vermutlich auch wohl. Aber ich habe auch sehr viel Spaß beim Deadbaiting, was mir dieses Angeljahr dann doch sehr versüßt und mir vor allem viele Ziele gegeben hat. Dadurch konnte ich den Kopf oben halten, was auch bitter notwendig ist.

In Sachen Barsch lief es dieses Jahr wirklich mau. Insgesamt waren es nur 6 Barsche über 40cm. Aber da mag ich mich auch gar nicht beschweren, denn ich habe in diesem Jahr wieder viel gelernt und anders gemacht. Und "anders gemacht" ist auch eines der wichtigsten Dinge in diesem Jahr. Ich habe neue Techniken ausprobiert, viel gelernt, mir eine eigene Angelrute gebaut und dementsprechend auch dadurch viel an Erfahrungen gewonnen. Viele Angeltage haben in Sachen Fängen zwar wenig gebracht, dafür aber in Sachen Erfahrung und das ist meist doppelt so viel Wert :)

Im Anschluss noch ein paar ausgewählte Bilder.


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Mir gefällt das Thema. Geschichte abseits vom Tackle sind doch immer eine schöne Abwechselung. Tolle Beiträge übrigens dabei :)

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Für mich war das Angeljahr 2022 mit dem Ende 2021 wohl das schwierigste in meinem Leben. Überschattet von gesundheitlichen Problemen, vielen Verlusten, Rückschlägen und Schneidertagen. Aber auch vom immer wieder aufstehen, nach Motivation suchen und letzten Endes auch tollen Erfolgen, die es zum Jahresende hin ein wenig besser machen. Ich versuche das Beste daraus zu machen, was oft nicht leicht ist und mir nicht immer gelingt.

Ende letzten Jahres hatte ich einen schweren Herzinfarkt und seit dem ist das Leben eben nicht mehr wie es war. Demnach habe ich vor allem am Jahresanfang noch mit vielen Ängsten und Beeinträchtigungen am Wasser zu kämpfen gehabt, die auch heute noch ein täglicher Begleiter sind. Quasi nach jedem Angeltag gab es was neues, was mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat und weshalb ich meistens auch wieder flach lag. Das ging die ersten Monate so weiter.

In Sachen Urlaub waren auch einige geplant, die alle für mich ins Wasser gefallen sind. Ende letzten Jahres war ich beim Schweden Urlaub in Reha. Ein Angelurlaub im Winter mit Boot in Holland endete im Desaster. Beide Boote sind ausgefallen... so auch die Stimmung. Schlimmer war es dann in Norwegen. Zwei Wochen Norwegen waren geplant und direkt am dritten Tag lag ich mit Corona flach, was mir bis nach Norwegen körperlich den Boden unter den Füßen gezogen hat. Dieser Urlaub hat mir für dieses Jahr den Rest von mir geraubt...

Dann gab es noch diverse Verluste. Fragt mich nicht, wie viele Angelruten mir (sowohl selbstverschuldet als auch unverschuldet) gebrochen sind. Ich habe diese erst vor ein paar Wochen angefangen zu zählen. Vier Stück sind es seit dem und das geschah tatsächlich innerhalb von 5 Angeltagen. Aber nicht nur die verlorenen Urlaubstage und Ruten waren für den Verlust zuständig, ich musste aufgrund der ganze Sache im letzten Jahr, dieses Jahr mein Boot mit sehr großen Verlust verkaufen. Mein Lebenstraum, den ich mir mit viel Arbeiten im letzten Jahr erfüllt habe, durfte ich in diesem Jahr direkt wieder aufgeben. Da ist es tatsächlich schwer, noch den Kopf oben zu behalten. Ein guter Freund von mir hatte zusammen mit seinem Cousin und einem Angelguide einen schweren Bootsunfall, bei dem meine Kamera verloren gegangen ist. Auf die Kamera geschissen. Was viel schlimmer ist: Sein Cousin hat es das Leben gekostet und auch für ihn war es ein traumatisches Erlebnis.

Doch nicht alles in diesem Jahr war schlecht. Bei momentan 72 Angeltagen gab es zwar ganze 20 Schneidertage und die Fänge waren auch weniger als sonst. Dafür konnte ich vor allem zum Ende des Jahres in Sachen Hecht viel aufholen. 9 Hechte von 90 bis 99cm und 6 Hechte über einen Meter konnte ich landen. Aufgrund meines Arms kann ich seit ein paar Wochen kaum noch Spinnfischen, weshalb ich mich sehr auf das Köderfischangeln fokussiert habe. Mir fehlt das Spinnfischen sehr. Da ich aktuell eh keine Spinnrute mehr habe, passt es vermutlich auch wohl. Aber ich habe auch sehr viel Spaß beim Deadbaiting, was mir dieses Angeljahr dann doch sehr versüßt und mir vor allem viele Ziele gegeben hat. Dadurch konnte ich den Kopf oben halten, was auch bitter notwendig ist.

In Sachen Barsch lief es dieses Jahr wirklich mau. Insgesamt waren es nur 6 Barsche über 40cm. Aber da mag ich mich auch gar nicht beschweren, denn ich habe in diesem Jahr wieder viel gelernt und anders gemacht. Und "anders gemacht" ist auch eines der wichtigsten Dinge in diesem Jahr. Ich habe neue Techniken ausprobiert, viel gelernt, mir eine eigene Angelrute gebaut und dementsprechend auch dadurch viel an Erfahrungen gewonnen. Viele Angeltage haben in Sachen Fängen zwar wenig gebracht, dafür aber in Sachen Erfahrung und das ist meist doppelt so viel Wert :)

Im Anschluss noch ein paar ausgewählte Bilder.


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Glaube angeln tut dir aber gut, auf den Bildern ist zumindest pure Freude zu sehen. Gute Besserung und alles Gute für 2023!
 

Bleikopf

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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...endlich mal wieder ein schönes Thema hier ;)

Mein Angeljahr war eigentlich recht überschaubar. Es gab aber immerhin recht viele schöne Tinca´s und einige dicke Karpfen.
Das Raubfischangeln hat mich dann ab Spätsommer, Richtung Herbst zumindest wieder ein paar mal Richtung NL "getrieben". Kein Vergleich zu früheren Jahren aber es waren durchweg schöne, entspannte Tage mit den Angelkumpels dabei. Nur die stetig ansteigende Anzahl der Angler (gerade am WE) lässt mich zurückblickend aber doch etwas grübelnd zurück...

Mein positvstes Fazit aber ist: Angeln hat für mich natürlich immer noch eine große Bedeutung. ABER: einen gewissen "Erfolgsdruck" zusammen mit "ans Wasser müssen, weil gefangen wird" verspüre ich zum Glück nicht (mehr). So erhalte ich mir mein Hobby und nehme nur die positiven Aspekte dieser schönen Tage am Wasser mit. Gemeinsame Zeit mit den Kids am Wasser ist so wichtig!

Anglerische Ziele für 2023 habe ich keine. Freue mich einfach auf das, was da so kommt!

Ansonsten wünsche ich Euch schöne Feiertage & ein gesundes und hoffentlich nicht so problembehaftetes 2023!64FF69D2-2976-424B-A68D-DD476A4E3DF7.jpeg7D6C13C0-1209-4573-9EA7-814FC8DBF2D2.jpeg0AA64BA4-3531-4B67-8ADF-3A95AA22F15D.jpeg48C510C5-8C3E-40DB-AB2F-633FE99CC672.jpegA3C5BEF1-5991-4D76-BE19-8D701455FCB9.jpeg38F1536B-0EA9-4ACE-9789-CD477CB1880F.jpeg
 
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-Kev-

Barsch-King 2013 und 2021
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Tolles Thema und schön mal Bilanzen und Erfahrungen/Highlights anderer Member außerhalb des eigenen Kosmos zu sehen.
Für mich persönlich war es ein positiv turbulentes Jahr und ich versuche mich chronologisch an den Highlights abzuarbeiten.

Nach den letzten Wochen, mit Ausnahme eines Nachmittags, war es gefühlt nicht so mein Jahr. Nach sondieren der Bilder sieht es (in meiner Erinnerung) wieder anders aus. Das Barschangeln war zwar nicht ganz so überragend wie die letzten Jahre, rückblickend aber trotzdem mindestens noch gut.
Das Frühjahr fing mit einigen sehr guten Barschen an.
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Zwischenzeitlich hingen mir die Jungs so in den Ohren, dass ich unbedingt ein Belly bräuchte. Wie das so ist, ging dann alles relativ schnell und irgendwann im Feb. wurde das Belly eingetütet. Die Barsche haben auch zügig mitgespielt und so war diese Anschaffung rückblickend eine wirklich gute Entscheidung - trotzt anfänglicher Skepsis.
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Kurz darauf näherte sich die Schonzeit. Dann hieß es, wie inzwischen fast jedes Jahr auf den Forellensee der erweiterten Familie.
Zwei ganze Tage haben wir das Spiel vom Belly gemacht, um die 70 Forellen gefangen, vermutlich die gleiche Anzahl verloren und uns regelrecht „kaputt gefischt“.
Zwischendurch eine frische Forelle am See mit einer Flasche Bier und gutes Wetter dazu - es hätte kaum besser laufen können.
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Inzwischen schon Mitte Mai, stand mein Höhepunkt des Jahres an. Meinen besten Fang (kein Barsch :D) dingfest machen. Sehr aufregende Wochen waren das. Nach der freien Trauung und einer ausschweifenden Party hieß es für uns am nächsten Tag erstmal eine Woche abschalten, sehr gut essen und sich auf Mallorca treiben lassen - sogar so ganz ohne Angeln.
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Nachdem wir wieder zurück waren, folgten ein paar kurze Sessions, die aber nicht so gut liefen.
Bis Anfang August eine Session zu dritt Anstand. Ich weiß noch, dass wir Jungs uns ganz früh aus dem Bett pellen mussten - dafür aber mit dem besten Tag des Jahres gesegnet worden sind.
Am Ende waren es insgesamt 57, davon die meisten über 40.
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Eine Woche später ging es ein paar Tage rüber um unsere bestellten Hobie Yaks abzuholen. Die Zeit danach war Fischtechnisch zwar mau, im Vordergrund stand aber vor allem der Umgang mit den Yaks und das stapeln auf dem Dachträger. In der Zeit reifte auch schon die Überlegung eines Trailers. Die Anschaffung ist für 2023 angedacht.
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Mittlerweile Mitte September ging es auf verspätete Hochzeitsreise nach Neuseeland und auf die Fijis.
Die Reise war schlichtweg traumhaft und die Möglichkeit in so einer Natur auf Forellen und später auf verschiedene Meeresfische zu angeln unvergesslich. Höhepunkt für mich war das Anwerfen der Forellen auf Sicht und der Drill eines kleineren Riffhais.
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Nach der Rückkehr im Oktober ging es relativ zügig wieder auf die Barsche, gestaltete sich aber schwieriger als gedacht. Es gab ein paar gute Fische und letzte Woche auch einen unfassbar guten Nachmittag, aber im Verhältnis zum Aufwand waren die meistens Sessions doch „eher schlechter“.
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Rückblickend will ich mich aber auf gar keinen Fall beklagen. Es war ein sehr lehrreiches Jahr, mit vielen Umstellungen und vor allem mit tollen Menschen am Wasser. So gab es u.a. noch einen Absturz vom Steg (inkl. rausziehen), eine Kuhherde quasi im Zelt und ein selbstständig verschlossenes Auto bis morgens um 4, also so typische Geschichten, die man nicht vergisst :)

Viele Grüße
 
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Eglinero

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Ich habe eine grosse Affinität wenn es um Streetfishing geht. Ich liebe es wenn ich neue Nachbarschaft kennen lerne bzw andere Ortschaften auskündschaften kann. Amsterdam, Oss, Antwerp, Heist op den Berg, Padua, Lazise und natürlich Zürich ;-) aber mein persönliches Highlight dieses Jahres war Miami :) No Guide, No Nothing (wie im Leben sein soll)

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SlidyJerk

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Es lief nicht ganz so gut wie in den Vorjahren, aber halt auch nicht schlecht. Das liegt wohl u.a. daran, dass ich die Jahre zuvor deutlich mehr Zeit hatte und es auch keinen vergleichbaren Extrem-Sommer wie in diesem Jahr gab.
Den Meter konnte ich zumindest 3x knacken. :)F8B8E676-7CED-4CFE-BC50-0FF42005F1EA.jpeg8D4F4762-641E-445D-8CA1-12FB0F2359FD.jpeg5F8C4355-4E21-45F2-9003-B6E1BB5788C8.jpeg
Seit >20 Jahren war ich mal wieder im Puff. Naja, nicht so mein Ding!
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Wenigstens hat sich die Kilo-Forelle meinen 3D-Druck Köder geschnappt.
Bei den geliebten Z-Fischen lief es nicht richtig gut, die 90cm habe ich zumindest das 3. Mal in meinem Anglerleben keschern dürfen.
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Ansonsten gab es 2 sehr nette Bootstage mit @elaphe und @schlotterschätt. BB58B061-08E4-4A1E-81C6-106E9EF1AD14.jpeg
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Aus den „nur“ 59 Angeltagen werde ich sicher noch 60 machen, dann ist Finito angesagt.
Allen BA-Member’sen schon mal schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Angeljahr 2023.

Best regards - Slidy
 
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waldgeist

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Ganz trocken betrachtet sah mein Jahr so aus:

Anhang anzeigen 237361

Mengenmäßig mit Abstand mein bestes Jahr seit ich angefangen habe Statistik zu führen. Der absolute Ausnahmefisch fehlt zwar, aber einen ü80 Hecht hatte ich schon ewig nicht mehr.
Besonders gefreut hat mich, dass es dieses Jahr mit den Zandern wieder (besser) geklappt hat, nachdem ich letztes Jahr nur einen hatte.

Abgesehen davon waren meine Highlights das An-angeln mit @waldgeist bei dem ich meinen Zweitgrößten Barsch des Jahres fangen konnte.

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Und der herbstliche Ausflug mit @Jani22 mit dem zweitbesten Hecht meines Jahres.

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Ich freue mich auf nächstes Jahr. Ein Termin mit @Jani22 steht quasi schon. Mit @waldgeist müssen wir mal schauen, der ist den Forellen hoffnungslos verfallen und angelt am liebsten unter der Woche. ;)
Ich fühle mich geehrt. :kissingheart:

Hey, wir schaffen das schon, wieder zusammen los zu ziehen. Dann vielleicht mal an einem "meiner" Gewässer - in Deiner Statistik fehlen bspw. Rapfen. ;)
 
M

mueslee

Gast
Mein 2022 fand komplett ohne Angeln statt und das war auch ok so.
Die wenige freie Zeit wurde vor allem Sohnemann und der körperlichen Ertüchtigung - meist mit Sohn als Zusatzgewicht :grin: - gewidmet aber ich muss auch einfach gestehen, dass ich dieses Jahr schlicht wenig bis überhaupt keine Lust auf Fischen hatte. Kommt bei mir aber alle paar Jahre vor und hält mal mehr mal weniger lange an.
Eine einzige Kombo hat dieses Jahr noch überlebt...mal sehen, wann die wieder ran darf :)

Übrigens super Thema @Marc@BA, vermutlich das beste seit langem hier...
 
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_Manuel_

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…Mein persönliches Highlight war dieses Jahr mein neuer fahrbarer Untersatz. Geduld ist eine Tugend… Bestellt Anfang 2021 , die Lieferung zu 04/22 anvisiert, wurde es am Ende 07/22…. Die Krönung war das 06/22 das Boot geliefert wurde und beim Auspacken hing teilweise Farbe des Unterwasseranstriches in der Folie. Sodass der Händler den Anstrich neu aufbauen musste.

Fischen fing dann bei 24 Grad Wassertemperatur los…
Bis zum Herbst gab es einige Hechte bis 78 cm, Barsche fand ich nur kleine. Nichts spektakuläres. Dafür fing ich dieses Jahr in Norwegen meinen ersten Butt.

Mit dem Boot cruise ich auch gerne einfach so gedankenverloren , probiere Plätze aus , Fisch fangen steht bei mir nicht primär im Vordergrund . Hauptsache auf dem Wasser sein .

2023 kann ich wieder im Frühjahr starten und lass mich überraschen, was geht.
 

Anhänge

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barschrocker

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Wirklich schöner Thread, thanks, @Marc@BA

Anglerisch war 2022 für mich das bisher beste Jahr - hab den Schein allerdings erst zwei Jahre, war also nicht so schwierig ;-)

Im März hab ich angefangen, in der Ruhr auf Karpfen zu angeln und hatte mich gedanklich schon auf einige Monate schneidern eingestellt - hab die Jungs dann aber doch recht schnell gefunden.

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Übers Jahr gab's dann noch einige schöne Vertreter aus dem Vereinssee bis 30 Pfund (der auf dem Bild hat 20).

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Barschmäßig ging es hier an der Unteren Ruhr (@Toby-AS : vielleicht können wir ja mal zusammen losziehen) Richtung Herbst so richtig los, da waren einige schöne Ü30er dabei.

Den größten und bis jetzt PB mit 43 cm gab es aber aus dem Rhein.

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Zander hatte ich für dieses Jahr eigentlich auch auf der Wunschliste, bin aber nur so zwei oder drei mal gezielt los gewesen und hatte keinen einzigen.

Echtes Highlight war natürlich auch das BA Treffen der Ruhrpottgruppe. Endlich mal normale Leute.

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Euch allen frohes Fest, ein paar ruhige Tage und ordentlich Petri für 2023.
 

waldgeist

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Dann will ich auch mal:

Mein Jahr 2022 lief in der Tat sehr bescheiden. Und hat's mich gestört? Überhaupt nicht. :)

Es fing alles damit an, dass ich mir vorgenommen habe, nicht für jede "Pfütze" eine Jahreskarte zu holen. So kam es, dass ich meine Standard-Rapfenstrecke dieses Jahr nicht befischen konnte/wollte. Einfach mal ein Jahr pausieren (der besoffene Junkie, der im Sommer wohlriechend unter der top Brücke schläft und sich letztes Jahr völlig ungeniert einfach mal 'ne Crackpfeife gegönnt hat, hat mir die Entscheidung leichter gemacht). Meine Barschsaison im Herbst hat's völlig zerstört, weil genau in der Zeit, als die Gestreiften angekommen sind, eine Baustelle errichtet wurde, die mir wirklich alle guten Spots gesperrt hat. Zudem war ich mal nicht an der Stadtspree. Überhaupt hatte ich kaum Bock auf Berlin. Einmal war ich in der City und konnte neben vielen Minibarschen meine erste Grundel fangen. Yeah! :D
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Das große Aber: Ich war in der Natur. Ich war in Thüringen, habe in glasklaren kleinen Flüssen gestanden und Bachforellen aus kleinen Gumpen gezaubert.
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Die Döbel waren mir, so ich denn mal gezielt drauf gefischt habe, auch hold.
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Ich habe verschiedenste neue Gewässer angefahren. Stundenlang habe ich am Wasser keine Menschenseele gesehen. Als berliner Göre ist die Einsamkeit für mich etwas ganz seltenes. Und so erholsam.
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An unbekannten Gewässern zu blanken (oder nur wenig zu fangen) ist normal, denke ich. Jedes Mal bin ich aber dennoch glücklich nachhause gefahren. Zudem bin ich im Wobblerbau weiter gekommen.
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Und so muss ich sagen, dass das Jahr 2022 von den Fängen her zwar das schwächste seit langem war, aber dafür das prägendste. Wie wird 2023 aussehen? Genau so! Ich suche nicht mehr nach besonders vielen und besonders großen Fischen. Ich suche nur noch meine Ruhe in der Natur. Angeln hat für mich einen ganz anderen Stellenwert bekommen. Viel Zeit in der Werkstatt. Ruten bauen...
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Wobbler bauen...
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Und einfach nur das Draußensein in der Natur genießen...
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In diesem Sinne, alles Gute und man sieht sich (falls Ihr mich denn findet :) ).
 

Zöglfrex

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Das Jahr war gut!
Ordentlich Hecht im Mai, Zander im Juni, Bass im Frühsommer, viele Barsche im Herbst.

Highlight sicher der 82er Rapfen, den ich gezielt angeworfen habe, als ich ihn rauben sah. Im Mai kam auch ein Meterhecht.
Spaß hatte ich auch auf Sardinien, als ich das Ködergrab mit einem Wurf abgeerntet habe. Neben den vielen "Bässen" natürlich, die dort Freude bereiteten.

Im Herbst dann Frequenzangeln auf Barsch in guten Durchschnittsgrößen.
Auch wenn die 40 einfach nicht fallen wollte dieses Jahr, hab ich mich doch amüsiert wie Bolle.

Es sind ja auch nicht immer nur die Kapitalen, die für Genugtuung sorgen.
Sondern es ist ja auch einfach nur geil, wenn ein Plan aufgeht oder wenn man ein zickiges Gewässer nachhaltig "geknackt" hat.

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Patrick

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Hamburg
Moin ;-)
in meinem Angeljahr 2022 war ganz klar der Barsch im Fokus. Vor Jahren von mir nur als Beifang belächelt, habe ich durch @Prognose Narkose nach und nach eine ganz andere Sichtweise auf diesen Fisch bekommen. Und so habe ich mein Tackle, im Hechtbereich deutlich abgespeckt und im Barschbereich aufgestockt. Für mich war es wirklich ein Lernprozess, mich auf diese leichte Art der Angelei einzulassen. Und 2022 bin ich dann eigentlich, überwiegend nur noch auf Barsch los und wurde mit meinem Barsch PB von 47cm belohnt. Der Drill hat mich mehr ins schwitzen gebracht, als mancher Hecht. Dann habe ich seit etlichen Jahren, mal wieder auf Zander geangelt und wurde direkt beim ersten mal mit einem 91er/ 7,4kg belohnt. Als ich ihn im Drill das erstemal gesehen habe, ging mir direkt auch gut die Pumpe. Sind schon bildschöne Fische und in der größe deutlich massiver als ein Hecht. Ansonsten gab es noch Rapfen im Hamburger Hafen, auch dafür danke an @Prognose Narkose. Bin ja eigentlich eher so der „Natur“ Angler, aber die Kulisse hat doch auch schon was. Dann noch ein paar Aale am Elbstrom und diverse andere Fischarten.

Ein Highligt war dann noch ein kleines inoffizielles BA Treffen mit @CaptainAhab @Snakesfreak @Prognose Narkose und 2 nicht BAlern. War ein sehr unterhaltsames Wochende, mal weit weg vom Alltag mit im positiven Sinne „bekloppten“ Angelfreaks. Das Wetter hat es uns nicht leicht gemacht, von Sonne bis strömenden Regen war alles dabei. Und auch wenn es nicht einfach war, so konnten mehrere PBs gefangen werden was das ganze noch mal abrundete. Und das ist für mich an diesem Forum das positivste, das wenn man selbst etwas offen ist hier echt tolle Menschen kennenlernen kann. Dafür bin ich echt dankbar. Glaubt mir es bringt soviel mehr Spaß, als das ganze Scheiß gehate hier. Dafür ein wirklich fettes danke an @dietel und seine Mods @CaptainAhab @PM500X
@benwob @eggerm
und @PaintSplasher der das hier alles im Hintergrund am laufen hält.

Euch allen ein frohes Weihnachtsfest
Mfg
Patrick
 

HerrBub

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mein Angeljahr ist eigtl. noch nicht beendet, sondern in der heißesten Phase, allerdings geht im Haus ein infekt nach dem anderen ein und aus, somit wird es dieses Jahr immer unwahrscheinlicher nochmal eine Chance auf Großbarsch zu bekommen.
2022 hatte viele gute Seiten: Meine zweite Tochter kam im Mai zur Welt und im August habe ich mit Ende 30 nochmal eine Ausbildung erfolgreich beendet. Dafür bin ich sehr dankbar.
Die Negativseite war, dass das ganze mich völlig erschöpft hat und dadurch die wenige freie Zeit zum Kraft tanken drauf ging.
Das Angeljahr 2022 war trotzdem was größe angeht mein erfolgreichstes Jahr. Zwei mal die magische 50 beim Barsch geknackt und ein paar tolle 40+ gefangen.
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Viele Angeltage waren es nicht und das Belly Boot Angeln kam zu kurz, aber dafür habe ich das Angeln am Rhein für mich wieder entdeckt.
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Ich hatte am Wasser eine tolle Zeit, alleine aber auch mit meinen Angelbuddys.
Ich wünsche allen schöne Feiertage und kommt gut ins neue Jahr.
Grüße
Stephan
 

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