Unter der Woche angeln, ist auch mein ganz persönlicher Geheimtipp und größte Errungenschaft seit 2 Jahren.Ganz trocken betrachtet sah mein Jahr so aus:
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Mengenmäßig mit Abstand mein bestes Jahr seit ich angefangen habe Statistik zu führen. Der absolute Ausnahmefisch fehlt zwar, aber einen ü80 Hecht hatte ich schon ewig nicht mehr.
Besonders gefreut hat mich, dass es dieses Jahr mit den Zandern wieder (besser) geklappt hat, nachdem ich letztes Jahr nur einen hatte.
Abgesehen davon waren meine Highlights das An-angeln mit @waldgeist bei dem ich meinen Zweitgrößten Barsch des Jahres fangen konnte.
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Und der herbstliche Ausflug mit @Jani22 mit dem zweitbesten Hecht meines Jahres.
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Ich freue mich auf nächstes Jahr. Ein Termin mit @Jani22 steht quasi schon. Mit @waldgeist müssen wir mal schauen, der ist den Forellen hoffnungslos verfallen und angelt am liebsten unter der Woche.
Meine seit Jahren und ohne diese Möglichkeit wäre ich viel, viel seltener unterwegs. (mangels Motivation)Unter der Woche angeln, ist auch mein ganz persönlicher Geheimtipp und größte Errungenschaft seit 2 Jahren.
Glaube angeln tut dir aber gut, auf den Bildern ist zumindest pure Freude zu sehen. Gute Besserung und alles Gute für 2023!Mir gefällt das Thema. Geschichte abseits vom Tackle sind doch immer eine schöne Abwechselung. Tolle Beiträge übrigens dabei
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Für mich war das Angeljahr 2022 mit dem Ende 2021 wohl das schwierigste in meinem Leben. Überschattet von gesundheitlichen Problemen, vielen Verlusten, Rückschlägen und Schneidertagen. Aber auch vom immer wieder aufstehen, nach Motivation suchen und letzten Endes auch tollen Erfolgen, die es zum Jahresende hin ein wenig besser machen. Ich versuche das Beste daraus zu machen, was oft nicht leicht ist und mir nicht immer gelingt.
Ende letzten Jahres hatte ich einen schweren Herzinfarkt und seit dem ist das Leben eben nicht mehr wie es war. Demnach habe ich vor allem am Jahresanfang noch mit vielen Ängsten und Beeinträchtigungen am Wasser zu kämpfen gehabt, die auch heute noch ein täglicher Begleiter sind. Quasi nach jedem Angeltag gab es was neues, was mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat und weshalb ich meistens auch wieder flach lag. Das ging die ersten Monate so weiter.
In Sachen Urlaub waren auch einige geplant, die alle für mich ins Wasser gefallen sind. Ende letzten Jahres war ich beim Schweden Urlaub in Reha. Ein Angelurlaub im Winter mit Boot in Holland endete im Desaster. Beide Boote sind ausgefallen... so auch die Stimmung. Schlimmer war es dann in Norwegen. Zwei Wochen Norwegen waren geplant und direkt am dritten Tag lag ich mit Corona flach, was mir bis nach Norwegen körperlich den Boden unter den Füßen gezogen hat. Dieser Urlaub hat mir für dieses Jahr den Rest von mir geraubt...
Dann gab es noch diverse Verluste. Fragt mich nicht, wie viele Angelruten mir (sowohl selbstverschuldet als auch unverschuldet) gebrochen sind. Ich habe diese erst vor ein paar Wochen angefangen zu zählen. Vier Stück sind es seit dem und das geschah tatsächlich innerhalb von 5 Angeltagen. Aber nicht nur die verlorenen Urlaubstage und Ruten waren für den Verlust zuständig, ich musste aufgrund der ganze Sache im letzten Jahr, dieses Jahr mein Boot mit sehr großen Verlust verkaufen. Mein Lebenstraum, den ich mir mit viel Arbeiten im letzten Jahr erfüllt habe, durfte ich in diesem Jahr direkt wieder aufgeben. Da ist es tatsächlich schwer, noch den Kopf oben zu behalten. Ein guter Freund von mir hatte zusammen mit seinem Cousin und einem Angelguide einen schweren Bootsunfall, bei dem meine Kamera verloren gegangen ist. Auf die Kamera geschissen. Was viel schlimmer ist: Sein Cousin hat es das Leben gekostet und auch für ihn war es ein traumatisches Erlebnis.
Doch nicht alles in diesem Jahr war schlecht. Bei momentan 72 Angeltagen gab es zwar ganze 20 Schneidertage und die Fänge waren auch weniger als sonst. Dafür konnte ich vor allem zum Ende des Jahres in Sachen Hecht viel aufholen. 9 Hechte von 90 bis 99cm und 6 Hechte über einen Meter konnte ich landen. Aufgrund meines Arms kann ich seit ein paar Wochen kaum noch Spinnfischen, weshalb ich mich sehr auf das Köderfischangeln fokussiert habe. Mir fehlt das Spinnfischen sehr. Da ich aktuell eh keine Spinnrute mehr habe, passt es vermutlich auch wohl. Aber ich habe auch sehr viel Spaß beim Deadbaiting, was mir dieses Angeljahr dann doch sehr versüßt und mir vor allem viele Ziele gegeben hat. Dadurch konnte ich den Kopf oben halten, was auch bitter notwendig ist.
In Sachen Barsch lief es dieses Jahr wirklich mau. Insgesamt waren es nur 6 Barsche über 40cm. Aber da mag ich mich auch gar nicht beschweren, denn ich habe in diesem Jahr wieder viel gelernt und anders gemacht. Und "anders gemacht" ist auch eines der wichtigsten Dinge in diesem Jahr. Ich habe neue Techniken ausprobiert, viel gelernt, mir eine eigene Angelrute gebaut und dementsprechend auch dadurch viel an Erfahrungen gewonnen. Viele Angeltage haben in Sachen Fängen zwar wenig gebracht, dafür aber in Sachen Erfahrung und das ist meist doppelt so viel Wert
Im Anschluss noch ein paar ausgewählte Bilder.
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Ich fühle mich geehrt.Ganz trocken betrachtet sah mein Jahr so aus:
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Mengenmäßig mit Abstand mein bestes Jahr seit ich angefangen habe Statistik zu führen. Der absolute Ausnahmefisch fehlt zwar, aber einen ü80 Hecht hatte ich schon ewig nicht mehr.
Besonders gefreut hat mich, dass es dieses Jahr mit den Zandern wieder (besser) geklappt hat, nachdem ich letztes Jahr nur einen hatte.
Abgesehen davon waren meine Highlights das An-angeln mit @waldgeist bei dem ich meinen Zweitgrößten Barsch des Jahres fangen konnte.
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Und der herbstliche Ausflug mit @Jani22 mit dem zweitbesten Hecht meines Jahres.
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Ich freue mich auf nächstes Jahr. Ein Termin mit @Jani22 steht quasi schon. Mit @waldgeist müssen wir mal schauen, der ist den Forellen hoffnungslos verfallen und angelt am liebsten unter der Woche.
Ich fühle mich geehrt.
Hey, wir schaffen das schon, wieder zusammen los zu ziehen. Dann vielleicht mal an einem "meiner" Gewässer - in Deiner Statistik fehlen bspw. Rapfen.