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PhilippBE

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich denke das es in der Physik klar ist das eine leichtere Rolle leichter in Rotation versetzt werden kann und deshalb auch eine halb volle Spule gute Wurfweiten bringen sollte.
Ich meine gerade beim leichten Fischen mit z.B. Twitchbaits bis 8g könnte das sogar ein Vorteil sein.
Und wenn wir ehrlich sind keiner braucht 100 Meter Mono auf der Spule wenn es zum Barsche twitchen geht.

Was sind eure Meinungen und Erfahrungen.
 

Trawar

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Es gilt die Goldene MItte zu finden und am besten so, dass die Schnur nicht am Lineguide schleift.
Da ich es aber voll drauf habe Aufgrund meiner hänger freudigen Angelart regelmäßig Schnur abzureißen, mache ich das ding immer Voll.
 

climber

Belly Burner
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Moin,
Schnureinzug und Bremskräfte verändern sich mit halb gefüllter Spule.
Auf Barsche sicher kein Problem mit dem Füllgrad, aber bei meinen BCs in Norge habe ich zwischen 400 und 800 m darauf.
Nach einen Abriss möchte ich nicht das Angeln beenden und am Ende der Saison wird die Schnur einmal gedreht.
Ich habe auch schon an einer BC einen Heilbutt nach oben befördert und war über jeden Meter auf der Spule dankbar.
 

Dural

Finesse-Fux
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sehe ich auch so.
bei leichten köder sollte man möglichst wenig masse habe, und die masse möglichst nahe am drehpunkt = die spule kommt besser in bewegung was gerade bei leichten köder sehr wichtig ist.
bei wenig masse dreht die spule aber weniger lang mit, da kann man abhilfe durch bessere lager schaffen.

bei schwereren oder gut fliegende köder ist die masse aber wider gut und wichtig, die spule soll ja auch lange mitdrehen. es ist halt immer eine abwägung, im zweifel würde ich immer die leichtere variante bevorzugen.

die hersteller haben jetzt auch drauf reagiert, und die spulen werden bei den leichteren modelle immer wie kleiner. das wissen dazu hatte man zwar seit jeher, interessierte sich bei den hersteller nur keiner dafür. als angler hat man einfach weniger schnur aufgekurbelt, um einen ähnlichen effekt zu erzielen.
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin...

Meine BC's sind auch immer fast ganz voll...egal ob im L oder XXH Bereich. Ich persönlich habe immer lieber ein bisschen Reserve an Schnur auf der Spule. Mir ist leider nicht nur einmal meine fast komplette Schnur (damals auch "nur" 75m auf der spule) von einem Fisch abgezogen worden. Kann natürlich auch an der Erfahrung von damals mit der BC zu angeln liegen...die Vorfälle waren alle samt in meiner Anfangszeit. Aber irgendwie wie ist seit dem, der Gedanke da, die Spule muss fast voll sein.
Und wenn ich ehrlich bin, kann ich so gut wie keinen Unterschied feststellen, ob die Spule voll ist oder nur halb voll. Sollte ich mal das Gefühl bekommen, mit wenigen Schnur würde es besser gehen, kann ich es ja immer noch probieren...

TL Krischi
 

dennisrrrr

Finesse-Fux
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Die selbe Spule, nur halb gefüllt dreht leichter an, dreht nicht so lange nach, Vorteil für leichte Baits. Unterschreib ich so.

aber: hätten wir 2 gleich schwere Spulen mit unterschiedlichen Durchmesser bin ich mir nicht mehr so sicher. Mir fallen da noch 2 Aspekte ein deren Gewichtung ich nicht ganz einordnen kann:

a) Eine kleinere Spule muss schneller drehen um die selben Meter Schnur in der selben Zeit abzugeben, wir merken’s ja am Schnureinzug. Muss also erstmal auf die “höhere“ Geschwindigkeit gebracht werden.

b) Je größer der Spulendurchmesser desto größer das Drehmoment (längerer Hebel)

Beobachtung: meine Antares A 71 dreht schneller an als die Aldebaran 51. Trotz schwererem Gesamtgewicht von Spule und Schnur, trotz größeren Durchmessers. Sind’s die Lager? Beide Stock, die dunklen shimano und gleich geölt.
Liegt‘s an der Gewichtsverteilung der Antares (schmalere aber Tiefe Spule)?
Ich kann’s nicht pinpointen. Jemand anderes maybe?
 

Meisteresox15

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Die selbe Spule, nur halb gefüllt dreht leichter an, dreht nicht so lange nach, Vorteil für leichte Baits. Unterschreib ich so.
Sehe ich in der Theorie genauso...aber in der Praxis wirklich ein merkbarer Unterschied? Konnte ich bei Bait's um die 3g nicht feststellen....
 

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