Schöner Fisch, Petri.
Gesagt wurde, dass die Ködergröße allgegenwertig ist. Ich kann mich dem nur anschließen. Es gibt Gewässer in meiner Region (rund um Braunschweig/Wolfsburg), da fängst du mit nem 8cm Kopyto in Motoroil 10 Zander von 45-60cm, wenn er dann 11.5cm ist, bekommst du keinen Biss mehr. Komplettes gegenteil ist ein See in der Nähe von Hannover-Laatzen den ich recht gerne und oft befische. Dort fange ich größtenteils die Fische nur mit Köder ab 13cm, Gummi - versteht sich.
In Fließgewässern ist es meines Erachtens sinnvoll, lieber eine Nummer Größer, als kleiner. Wobei diese Regel nicht überall gillt, wie Vait bereits klar gestellt hat.
Ich befische einen kleineren Fluss, ähnliche Struktur wie die größeren Teile der Saale, ebenfallst in S-A, wo ich auch nur Fische mit 8-10cm Fange.
Wenn man alles mal zusammen Zählt, dann bekommt man recht schnell einen Überblick. Es ist überall unterschiedlich, wo - wann die richtige Größe deines Köders entscheiden ist. In dem Fall würde ich mich einfach an dem Mainstream des Futterangebotes richten, also an der durchschnittsgröße der Futterfische, des zu beangelndem Gewässers.
Hast du da keinen Überblick, dann fisch ich, wenn dies der Fall ist, einfach mit 10cm und wechsel dann durch, wenn keine Bisse kommen.
Wechseln, gutes Stichwort.
Ich sage zu meinen Leuten immer ,,Probieren-Probieren-Probieren", solange bis was beißt. D.h., den Köder lieber einmal öfter wechseln. Wenn ich nach ner Stunde keinen Biss bekomme, wäre dies allemale angebracht.
Fakt ist auch, das du die meisten Kapitalen Fische, besonders Barsch und Zander, etwas abseits - meist Flacher, als ihre kleinwüchsigen Artgenossen fängst. Erfahrungsgemäß kann ich dir sagen, das ich die besten Fische in den meisten Fällen 2-4 meter ÜBER den lütten fange.
Wenn die durchschnittlichen Zander also auf 8meter stehen, dann fische ich auf 4-6 Meter, ständig unterschiedliche Tiefen, solange bis der erste Biss kommt. Das kann dann aber auch schon mal 2 Stunden dauern...große Zander sind nicht umsonst so groß gewurden.
Wichtig finde ich auch die Technik, mit der wir unseren Köder anbieten.
Ich habe Beobachten können, das die meisten Großzander auf eine ehr dezente Köderführung besser anspringen, als auf ein wildes hin und her geruppe unseres Köders.
Ich fische sehr gerne die etwas schlankere Version des Kopytos, Salt Shaker und so weiter, die auch auf eine langsame, gefühlvolle Führungstechnik anspringen und ihr Spiel ausleben.
Aber wenn du vorm PC sitzt, fängst du keine Fische, also ran ans Wasser, und schwing datt Ding! (Die Rute, natürlich) *g*
Lg
Marcel