Eure präferierte Rutenlänge als Uferangler

[Marc@BA]

Servus zusammen,

welche Rutenlänge habt ihr vom Ufer aus eigentlich am liebsten?

Ich persönlich finde mittlerweile Spinnruten mit einer Länge zwischen 2,15m und 2,35m mit kurzen Griffen am geeignetsten für meine Angelei. Ab 2,40m hab ich echt bei vielen Spots schon das Problem, dass ich gar nicht mehr richtig auswerfen kann (Uferbewuchs) bzw. habe ich für mich jetzt auch nicht festgestellt, dass ich mit einer z.B. 2,70m langen Spinnrute wesentlich weiter werfe als mit 2,30m. Demensprechend schaue ich beim Rutenkauf immer in der oben genannten Range und meistens findet man da nicht viel ...
Viele von euch Angeln ja auch an großen Flüssen - da sieht es vielleicht auf Grund von Hindernissen vor den Füßen schon wieder komplett anders aus.

Bei Baitcastern ist es so, dass ich mit allem über 7 Fuß ebenfalls nicht zurecht komme. 6,8 oder 6,10 Fuß sind so meine Lieblingslängen.

 

[Johnnyw]

So richtig klar komm ich mit kurzen Ruten irgendwie nicht… fühlt sich irgendwie komisch an. Klar in einigen Fällen sind die unabdingbar wie beim Kerlen und Twitchen… aber zb beim jiggen/Riggen muss es min 250 sein! Schlimmer find ich aber zu kurze handteile…

 

[Eisbär]

Ich fische zwischen 2,36 - 247 cm vom Ufers aus, für mich die optimale Länge, komme noch gut raus, habe aber dennoch das Gespür fürs wesentliche.

 

[Fuchur]

Hallo!
Meine Barsch-Ruten für Rigs, Jigs und Hardbaits sind alle 2,10 m. Finde das bei den leichten Ruten ideal.
Meine Hechtrute ist allerdings 2,70. Hier würde ich mit 2,10 nicht klarkommen.

Gruß

 

[PhilippPDM]

Hab früher eigentlich nie über 2.10m gefischt. Aktuell aber fast nur zwischen 2.20 und 2.50m. Alles darunter fühlt sich mittlerweile auch komisch an. Darüber würde ich aber nicht gehen

 

[MirkoX]

Vom Ufer nur Spinne mit ca. 2,50m (HR Innovation), vom Boot nur Baitcast, 2 bis 2,15m. Ich hab also quasi Ufer-Ruten und Boot-Ruten.

 

[FD2312]

Je nach Köder, Spot Zielfisch und Situation fische ich Ruten von 180-250cm.

Auf Barsch:
Wenn ich richtig weit raus muss fische ich die 250cm Rute (Palms Lurkshooter 84M+) und 14g Bullet am C-Rig, damit komme ich oft noch den entscheidenden Meter weiter.
Wenn es nicht auf Wurfweite ankommt, nutze ich die kurzen Ruten BC + Spinning.
Auf Hecht nutze ich Ruten ab ca. 220cm, bei Big Baits kommen dann wieder Ruten ab 240cm zum Einsatz (TnT / Dentist Cast).

Auf Zander kommt am Rhein meistens die 240cm Spinning (DelSol S802H) zum Einsatz, am Kanal auch schonmal eine 6‘8“ Casting.

Mfg Flo

 

[benwob]

Bei mir ist es auch vom jeweiligen Gewässer abhängig.

Am Bach oder Hausfluß meist von 193 - 230cm, am Stausee oder sonstigen grösseren Gewässern meist eher 230-260cm.

 

[tölkie]

Habe eine einzige 7f Rute als BC, die ich ab und an vom Ufer fische, sonst 8 bis 8,6f. Früher habe ich nur 9f vom Ufer gefischt, teils auch etwas drüber, dann kam ne Zeit von nur 8f. Heute kommt es drauf an, wenn ich an den großen Strömen unterwegs bin, heute lieber eine 8,6 als 8f. An Kanälen in NL könnte ich mir noch, wenn es um das Fischen in den Randbereichen geht, noch auf eine 7,6 einlassen. Darunter auf keinen Fall. Allerdings fische ich ne BaFo in 7f, bin dann aber auch mit der Wathose unterwegs.

 

[Kanalbarschjäger]

Alles von 1,88m bis hin zu 2,60m.
Je nach Fischart, Köder, Spot usw.

 

[blankmaster]

250 cm plus/minus (5 cm, eher minus )

 

[ThomasGl]

Ich habe Ruten von 1.98m bis 2.86m für verschiedene Einsatzzwecke im Haus.

 

[HAGE]

Also ich war Früher auch so ein immer 3 Meter Ruten Angler egal für was... weil Hauptsache wirft weit...

Mittlerweile am liebsten so 235-255cm für viele viele Einsatzgebiete..und eine wirklich gute 240er rute die von WG her perfekt zum Köder passt wirft kaum kürzer als so ein 3 m Stock.

Hab noch 2 Ruten die die 3 Meter haben... aber die nehme ich wirklich nur für ganz Spezielle Dinge wie zum Beispiel beim Zander wobbeln entlang der Krautkante...

Selbst zum Meerforelle angeln war mir die 240cm Rute lieber als die 310cm Version wenn man die Köder auch etwas twitchen und animieren möchte und nicht nur durchleiert... hätte ich auch nicht gedacht, war aber dann beim ausprobieren so.

 

[ranseier]

Alles von 1,8m bis 2,7m je nach Situation.

ranseier

 

[Einstein]

Das kommt bei mir ganz auf die Angelmethode und den Zielfisch an. Wenn ich eine Fischart oder einen Ködertyp nur selten befische/nutze, dann wird das über eine bereits vorhandene Combo abgedeckt. Für jede Situation eine eigene Combo, da sehe ich den Wald vor lauter Ruten nicht mehr. Ansitzangeln betreibe ich auch noch recht gerne...

Hecht:
Spinning 8-9ft, wobei mir diese Zwischenlängen wie 8,6ft schon seit Jahren zusagen. Jerks selten und nur "stationärtaugliche", daher alles mit einer Kombo.
Bigbait Cast 12oz, 8,6ft, wegen großzügiger Griffverlängerung (Gesamtlänge 54cm) inzwischen 9ft. Wird zu 99% für große Gummiköder genutzt. Kürzer macht bei den Gewichten für mich keinen Sinn.

Barsch:
Habe zwei Spinning Combos, beide mit 1,98m bzw. 7ft recht kurz. Mit den kurzen Ruten kann ich für meinen Teil die Köder feiner animieren, was mir beim Barsch wichtig ist. Die 1,98m, 5-20g, recht weich und primär für Cranks, Spinner, zwischendurch mal Gummi am Bleikopf. T-Rig usw. ist nicht meins. 7ft MH ist ordentlich knackig und für Gummi gemacht.

Bass im Urlaub:
Für kleinere Köder die 1,98m von oben, größere Köder/mehr Cover die 7ft MH von oben. Zweitspulen mit dickerer Schnur für grobe Aktionen sind vorhanden. Für die paar Tage Urlaubsangeln lege ich mir kein neues Tackle zu.

Wolfsbarsch:
Reines Uferangeln, wegen der Wurfweite und den teilweise üppigen Steinpackung 9ft MH Spinning (gleiches Model wie die 7ft MH). Ist nicht ganz so knackig wie die 7ft. Wird für Gummi und Hardbaits verwendet, daher gefällt mir das "weniger" knackig ganz gut. Mit 8,6ft könnte ich mich ggf. auch noch anfreunden, 10ft ist mir zu lang. Falls doch mal irgendwann vom Boot, wird es wohl die 7ft MH werden.

Rapfen, Döbel, Barbe, Bafo:
Alles Fischarten, die ich zwei bis drei Mal im Jahr befische, wenn überhaupt. Bafo an einem mittleren Fluss mit ordentlich Strömung und häufiger mal gute Fische, deshalb nicht die typische UL Combo. Barbe bisher nur erfolglos probiert, Döbel und Rapfen echt selten. Die 1,98m von oben muss für alles herhalten. Für viele Liebhaber des leichten Spinnfischens sicherlich ein No Go, eine Rute für fast alles.

Waller:
8-9ft. Falls es doch mal auf den letzten Meter Wurfweite ankommen sollte, eher einen Weitwurfköder und dünnere Schnur als extra noch eine Kombo. Aktuell eine 9ft bis 180g Spinning als reines Uferarbeitstier und die Shad Select als meine Hechtrute/leichte Wallerspinnrute.
Vom Boot seit kurzem ein 7ft Expert Graphite Blank einteilig als Spinning vom Rutenbauer aufgebaut, richtiges Sahnestück.

Zander:
Mag ich nicht, ist bei mir Beifang. Alle paar Jahre bin ich der Meinung es mal wieder probieren zu wollen/müssen. Für die paar Stunden muss eine der Combos für die anderen Zielfische herhalten. Die Erkenntnis, dass der Zander und ich keine Freunde sind, kam bisher immer dem Zanderrutenkauf zuvor...

Zwischendurch kommt mir der Gedanke die 7ft MH und 9ft MH abzugeben und daraus eine 8ft MH zu machen, um noch eine Kombo einzusparen. 8ft ist mir aber für Barsch zu lang und für Wolfsbarsch zu kurz, also wieder weg mit dem Gedanken. 7ft Jerkbaitcombo und 7ft Crankbaitcombo für Barsch/Bass (als Ergänzung zur 7ft MH Gummirute) ging mir auch schon öfter durch den Kopf, aber den Gedanken immer wieder verworfen.

Nach meinem letzten Besuch beim Rutenbauer liebäugle ich aktuell mehr mit neuen Ansitzruten. 2 Stück 11ft 1,5lbs für Barbe, Döbel, Schleie und Satzkarpfen würden mir gefallen.

 

[m3D]

Moin,

Ich bin bei 2-2,5m je nach Gewicht und Umgebung.
Meine Heimgewässer-Spinne ist ne 218cm 2-10g, damit kann ich alles durchs Wasser kurbeln was an den Snap geht. Problem bei uns ist ebenfalls der Bewuchs. Weshalb ich auf der Rute trotzdem eine 2000-3000 Rolle Fische. Einfach zu viele Hänger für was feineres.

Meine Barsch-Klatsche ist ne 2,3m HR BlackForce 7-28g. Dazu ne 2500er Stradic FL, damit kommt man dann schon sehr weit raus und hat im Drill noch richtig Spaß. Schließlich geht es ja auch ums drillen und nicht ums auswerfen.

Zum Hechten hab ich ne -100g in 2,5m. 4000er Rolle drauf.
Klar geht dir weit raus mit nem schweren Gummi dran, aber son ganzen Tag ist sie dann doch auch irgendwann unhandlich.

Eigentlich würde ich gern noch ne BlackForce kaufen, irgendwas bis 70g, dann könnte die ganz kleine und die Hechte weg. Würde für meine Begriffe reichen. Zander sind mit der Barsch-Kombo auch gut zu fangen.

Zum ansitzen soll es noch ne 4-4.2m Match geben, zum Wagglern. Ne 3m Feeder hab ich auch noch. Aber alles eher weniger spektakulär. Sitze ich nur am Wasser wegen der Gesellschaft oder wegen der Schonzeiten.

Cheers

 

[Gerino]

Ich denke das kann man nicht pauschal sagen. Es kommt bei mir auch fällig auf das Einsatzgebiet an. Wenn ich mit Twitch oder Topwaterbaits losziehe benutze ich nur ruten zwischen 1.80m und 2m.
Für Gummieanwenungen 2-2,30m und für rigs wie das kickback rig und C Rig 2.50m. Also eigentlich alles dabei.
Natürlich kann ich auch mit ner 2.30 Meter Rute twitchen, aber mein wohlfühlbereich ist es nicht.

Gruß Nico

 

[nocrash]

Wenn ich mich auf eine Länge festlegen müsste wären das 210cm. Für mich in vielen Situationen der ideale Kompromiss.

 

[Eddy-Z]

Moin.Ich habe zwar kürzere Bc Ruten,aber als Spinning nichts unter 2,59m. Mit diesen Ruten wird auch getwicht und Topwater geangelt,da bin ich schmerzfrei.Ich habe lange nicht verstehen können,wie Läute selbst an großen Flüssen mit Ruten um die 2,4m oder gar kürzer vernünftig angeln können.Dies hat sich schlagartig geändert als ich das erste mal im erstem Hollandurlaub an der Issel geangelt habe.Die Buhnen hier waren winzig im vergleich zu meinen Buhnen am Oberrhein.Diese sind 2 bis 3 mal so breit und gehen auch deutlich weiter Richtung Flussmitte.Sie sind auserdem in der regel recht flach und man hat fast überall nen ordentlich Krauttepich vor den Füßen.Deshalb habe ich die ''Macke'' entwickelt das ich für bestimmte Spots unbedingt ne 3m lange Spinne brauch.Meine 2 versuche mit Stangenruten waren ne Enttäuschung:zu kopflastig(zT mit 100Gr.Sargblei ausbalanciert) und einfach nicht knackig genug.Mein letzter Versuch in diese Richtung ist es mir ne 3,05m lange Spinning aufbauen zu lassen.Leichter Blanc+leichte Komponennte+minimalistischer Aufbau+beim Bau schon ausbalanciert = hoffentlich meine Traumrute.Ich hoffe meine Rechnung geht auf,wenn nicht bin ich auf jeden fall von der 3m Krankheit geheilt^^

 

[FischerFritz]

Von 2m bis 2,70m, abhängig von Kunstköder und befischtem Bereich / der Umgebung.. Auf kürzere und mittlere Distanz bis ca. 30m Wurfweite gerne kürzer, darüber dann eher ab 2,40m.. Wurfweite + Hookset auf weitere Distanzen sind bei längeren Ruten besser, am liebsten fische ich aber Ruten zwischen 2,20 und 2,50m, aber manchmal muss es eben länger sein.