Erste BC-Kombi für Hardbaits auf kleine Räuber

[Gilberto]

Vom Wickelbild schauts Tutti Frutti aus. Kleine Täler an den Seiten sind völlig normal.
Etwas zu voll wird sie schon sein, dh. der lineguide macht nen ordentlichen Knick in die straffe Schnur.
Aber das reguliert sich selber

 

[felixR]

Also beim aufspuhlen hast du eigentlich nichts falsch gemacht, nur das befestigen der Schnur auf der spuhle war wohl ziemlich kompliziert. Einfacher geht das wenn du die spuhle einfach raus nimmst. Aber du hast da zu viel Schnur drauf. Guck mal auf die Beschreibung die dabei liegt, ist zwar japanisch aber die Bilder kann man auch in deutsch lesen .
Die Schnur sollte 1mm bis unter dem spuhlen Rand gefüllt sein, mehr brauchst du auch nicht. Und das ist sicher eine 0,6# und keine 0,06mm Schnur oder?

 

[Marc@BA]

Vielen Dank für deine Einschätzung Gilberto [emoji8]. Was mich halt wundert ist das 190m drauf passen sollen, effektiv die Spule bei 150m schon zu voll ist [emoji15]

 

[Gilberto]

Kann vll. sein, dass sich die cast away durch ihre Monobestandteile nicht so schön legt wie ne reine Geflochtene.
Schnüre gleicher PE-Klassifizierung fallen auch nicht 100% gleich dick aus.

 

[janfischt]

Ich würde die Spule nur zur Hälfte füllen und eventuell ne günstige dickere Schnur zum Üben nehmen. Hat ein paar Vorteile.
Wenns läuft, unbedingt auch mal ne günstige Mono probieren, z.B. vom Broxxline oder Shimano.

 

[scorpion1]

Kann vll. sein, dass sich die cast away durch ihre Monobestandteile nicht so schön legt wie ne reine Geflochtene.
Schnüre gleicher PE-Klassifizierung fallen auch nicht 100% gleich dick aus.

jepp war auch mein denken, die Cast Away ist doch schon etwas dicker bei gleicher Typklassifizierung und wenn man sich dann mal anschaut das die Brenious bei typ 0.8 dann nur noch 140m fasst ..

Zu volle Spule macht sich grad bei steifer PE nicht so Pralle

 

[scorpion1]

Ich würde die Spule nur zur Hälfte füllen und eventuell ne günstige dickere Schnur zum Üben nehmen. Hat ein paar Vorteile.
Wenns läuft, unbedingt auch mal ne günstige Mono probieren, z.B. vom Broxxline oder Shimano.

Zur hälfte füllen ist nicht gut am Anfang weil:
wenn er jetzt bei 75m schnurfüllung ein fettes Nest hat und doch schnippeln muss gehen da fix mal 20m flöten, dann kann er sich vlt noch 1x ein solchen nest leisten und hat dann nicht mehr genug drauf.
Daher am Anfang doch lieber paar Meter mehr.
Wobei sich bei guter Vorbereitung die Nester eigentlich in Grenzen halten.
Zu weit geöffnete Spulenbemsen ala "nur so weit zu das sie nach der Seite kein Spiel hat" führen bei den meisten Anfängern wohl am häufigsten zu Riesennestern.

 

[BigBarra]

Hi, die Spule ist zu voll. Damit erschwerst Du Dir das Werfen, gerade von leichten Ködern, sehr, da Du durch die überschüssige Schnur mehr Gewicht in Rotation versetzen musst. Dazu kommt noch das Problem mit dem "Knick" beim Lineguide. 1mm unter dem Spulenrand ist das absolute Maximum. Für den Anfang und wenn man leichte Köder werfen möchte, würde ich eher weniger Schnur aufspulen.
Bist Du wirklich sicher, dass Du fürs Üben eine 40-Euro Schnur verwenden willst? Ich würde das nicht tun. Der Tipp mit der Stroft LS ist gerade wenn Du ohnehin nur Hardbaits fischen möchtest sehr gut. Erstens lassen die sich etwas besser animieren und zweitens wird es bei den anfangs zwangsläufig auftretenden Perücken einfach billiger.
Leg Dir die Cast-Away für später weg. Ist wirklich ne Top-Schnur und auch gut für die BC geeignet.

Gruß

Florian

 

[Marc@BA]

Erstmal vielen Dank an alle Meldungen hier - ihr seit klasse. Ist es nicht sinnvoll, mit einer guten Schnur zu üben um sich den Einstieg zu erleichtern?

Anbei noch ein paar Bilder. Die Spule lässt sich jetzt rausnehmen - hab ca. 20m Schnur runter gemacht.

Noch eine andere Frage:

Wie macht ihr die Lose Schnur fest? Es gibt ja hier keinen Clip wie bei der Statio. Oder lasst ihr immer einen Köder montiert?

 

[BigBarra]

Das ist immer noch zu viel. Du hättest wohl ruhig 40-50m runternehmen können. Nein, ich halte es nicht für sinnvoll, mit einer solch teuren Schnur anzufangen, weil die Technik des Werfens zunächst einmal nicht direkt mit der Qualität der Schnur zusammenhängt. Du kannst für den Anfang auch eine relativ günstige PowerPro nehmen. Dadurch wird das werfen lernen nicht schwieriger, aber sehr viel billiger. Natürlich gibt es dann später genug Gründe, zu einer Schnur wie der Cast Away wechseln zu wollen. Die haben aber nicht primär etwas mit dem Werfen zu tun.

 

[mk209]

...wenn die Schnur nicht mehr über die Spule schaut, finde ich es ok.
Speziell als Anfänger ist es bei einer Shimano BC tendenziell eher anzuraten die Spule voll zu machen.

A. weil du auf jeden Fall Schnur verlieren wirst.

und

B. weil sich die Spule langsamer drehen muss um die gleiche Menge Schnur frei zu geben, das verzeiht kleine Fehleinstellungen an der Bremse und bewirkt bessere Wurfweiten.

Ob, dass bei Rollen mit Magnetbremse ähnlich ist, weis ich nicht. Mit denen komme ich einfach nicht so gut klar.
Bei der Fliehkraft Bremse der Shimano Rollen ist es aber def.so.
Das habe ich jetzt schon bei 4 Modellen so festgestellt.

Ich würde aber wohl auch mit einer günstigeren Schnur das üben beginnen auch wenn die Shimano BCs eigentlich sehr einfach zu werfen sind wenn man richtig vorgeht.

MFG
Micha

 

[Marc@BA]

Gestern zum ersten Mal mit der BC am Wasser - war Schweine kalt :shock: ...

Erster Wurf - sehr motiviert - und das war das Resultat:

Die Perücke ging noch - die beim zweiten Wurf hat 15min gedauert zu entwursteln. Zum Glück ohne Abschnitt. Aber bei der Kälte und dem Schneeregen richtig ätzend.

Ab dem 3. Wurf mit erneuter Regulierung der Spulenbremse hat es dann geklappt. Am Ende des Tages sogar richtig gut mit ganz guten Weiten. Bin zwar noch Meilen von der Wurfweite der Statio entfernt, aber es geht in die richtige Richtung

Fisch wollte keiner vor die Linse. War auf Barsche aus und fing nur Hechte - etwa 3 Stück um die 60 auf Drop Shot (Wurm!!!) und Texas Rig Hog Impact. Alle schüttelten sich kurz vor der Landung los :-x ...

 

[scorpion1]

Ja die Lernkurve grade am ANfang ist wirklich sehr steilm wenn du 2 Tage hintereinander unterwegs bist tut sich schon deutlich was.
Wie konntest du am Anfang den so ein Nest werfen wenn du die Spulenbremse so wie ich dir gesagt hatte soweit zu hattest das der Bait nur langsam runter fällt ? das passiert meist wenn die Spulenbremse nur soweit geschlossen wird das sie grade so kein Spiel hat.Das halte ich genau aus diesem Grund für falsch. Ich fische heute fast alle meiner BCs mit recht geschlossener Spulenbremse, grade bei den Shimis kostet das keine Weite dafür kann man dann meist aber weniger Pins aktivieren was wiederum zu einer Weitensteigerung führt.

Bei der Kälte ist jedes Nest ein graus und wird schmerzend bestraft hehe aber lass dich nicht entmutigen Praxis Praxis Praxis
probiere auch ein wenig Spiral Cast , wo du sozusagen eine halbe 8 wirfst, dieser Wurf ist deutlich runder als normale Überkopfwürfe. Am Anfang ist es nur etwas tricki den richtigen Punkt der Schnurfreigabe zu finden aber auch das hast du relativ fix drinn.
Pitchen ist genauso Easy und grad am Anfang genauer als normale Würfe. bei unseren Gewässern komm ich zu 70% mit Pitchen hin

 

[Marc@BA]

den so ein Nest werfen wenn du die Spulenbremse so wie ich dir gesagt hatte soweit zu hattest das der Bait nur langsam runter fällt ?

Also ich vermute, dass ich die Rod zu stark gepeitscht habe und es fällt mir am Anfang noch schwer, mit dem Daumen zu bremsen. Meistens drück ich so fest mit dem Daumen zu, dass der Wurf krass abgestoppt wird. Dann habe ich einfach mal ohne Daumen + Peitschen geworfen und bam - klatsch hat es gamcht - Wurf ging senkrecht runter, ich schau auf die Spule = Nest. Mich hats gewunderst, dass es keinen Abriss gab, so adhoc wie die Schnur da gestoppt wurde.

Erst nachdem ich die Rute langsam nach hinten und dann gleichmäßig wieder nach vorne geführt habe, klappten die Würfe. Ich glaube das nennt man "Aufladen"

 

[scorpion1]

Wenn die Spulenbremse relativ weit zu ist brauchst du schon bald gar nicht mehr mit dem Daumen nachbremsen

 

[#AngelMicha]

Hi Zero,

könntest du evtl ein paar Fotos von der Rute mit eingehängten Ködern machen und etwas über die Aufladung sagen?
Hatte die selbe Kombo im Kopf

 

[Marc@BA]

Hi Zero,

könntest du evtl ein paar Fotos von der Rute mit eingehängten Ködern machen und etwas über die Aufladung sagen?
Hatte die selbe Kombo im Kopf

Was verstehst du unter Foto mit eingehängten Ködern - wenn du es erklärst gerne.
Es folgt auch irgendwann ein Bericht auf meiner Website - sobald ich mehr in der Materie drin bin und einen Fisch an der Kombi fangen konnte

Ansonsten kann ich leider - erfahrungsbedingt - nicht viel zur Rute und zur Wurfweite sagen ... es ist einfach alles komplett anders wie bei ner Spinning. Ich bin froh, dass ich überhaupt ein paar Meter ohne Perücke komme.

Geworfen hab ich ein Rig mit 5 gramm Tungsten Bullet und einem Noike Ninja 3 Inch ... also ca. 7g Gesamtgewicht. Mein bester Wurf damit war schon ordentlich. Die Rute ist ziemlich straff - von sensibler Spitzenaktion kann man hier nicht sprechen. Aber sie hat ja auch ein Regular-Fast Taper angegebene - also eigentlich ne klassische Hardbaitrute - recht straff um die Minnows ordentlich zu twitschen. Alles weitere muss ich erst noch herausbekommen, denn momentan konzentriere ich mich sehr viel auf den Wurf und weniger auf Rückmeldung und drum herum.

 

[- Boris -]

Wenn die Spulenbremse relativ weit zu ist brauchst du schon bald gar nicht mehr mit dem Daumen nachbremsen

Wenn man die Spulenbremse wie von dir beschrieben einstellt, kann man eigentlich sogar blind werfen und die Spule stoppt sobald der Köder die Wasseroberfläche berührt. So kann man bei Bedarf sogar noch gegen den Wind werfen.

Nester kann man eigentlich nur werfen, wenn man die Spulenachshemmung weniger fest anzieht und nicht entsprechend mit dem Daumen und übrigen Bremsen reguliert.

 

[#AngelMicha]

Was verstehst du unter Foto mit eingehängten Ködern - wenn du es erklärst gerne.
Es folgt auch irgendwann ein Bericht auf meiner Website - sobald ich mehr in der Materie drin bin und einen Fisch an der Kombi fangen konnte

Ansonsten kann ich leider - erfahrungsbedingt - nicht viel zur Rute und zur Wurfweite sagen ... es ist einfach alles komplett anders wie bei ner Spinning. Ich bin froh, dass ich überhaupt ein paar Meter ohne Perücke komme.

Geworfen hab ich ein Rig mit 5 gramm Tungsten Bullet und einem Noike Ninja 3 Inch ... also ca. 7g Gesamtgewicht. Mein bester Wurf damit war schon ordentlich. Die Rute ist ziemlich straff - von sensibler Spitzenaktion kann man hier nicht sprechen. Aber sie hat ja auch ein Regular-Fast Taper angegebene - also eigentlich ne klassische Hardbaitrute - recht straff um die Minnows ordentlich zu twitschen. Alles weitere muss ich erst noch herausbekommen, denn momentan konzentriere ich mich sehr viel auf den Wurf und weniger auf Rückmeldung und drum herum.

Sorry, vergaß, dass es deine erste bc ist, und du ja auch den blog füttern musst.Gestern hab ich sie mir auch gegönnt jetzt kann ich selbst schauen. Hatte mir nur iwi im shopping wahn eingebildet, dass man evtl. Die auflaudung der Rute durch bspw. einen 7g bait sehen könnte. Ich werd deine erfahrungen dann in deinem blog verfolgen und dann schauen wir ob, sich unsere Erfahrungen ähneln
Viel spass beim Testen! Auch ohne die gewünschten Fische macht es einfach spass!! Auch schon ohne skippen und pitchen. Nach 3-4 Tagen am wasser wirfst du dann auch ohne nachzudenken und dein Daumen ist dein bester Freund

 

[scorpion1]

@ zero5ive

hab mal mein Video ausm Destroyer Review genommen da siehst du den Rollwurf gut in der Slowmo .. dürfte so besser nachvollziehbar sein
[video]https://youtu.be/BVM09oB7B-k[/video]

und aus einer anderen Sicht
[video]https://youtu.be/NU65VzcLPiE[/video]

und hier noch ne recht anschauliche Animation zum normalen Overheadcast wobei du den eher seitlich ausführen solltest blöd zu beschreiben . Also nicht als wenn du eine Axt schmeisst sondern wie man einen baseball wirft trifft es eher
[video]https://youtu.be/xmG9jdYUPhM[/video]