Schönen guten Abend,
auf Grund einer PN zu meinem Verkaufsangebothabe habe ich mich entschlossen, hier mal einen Thread zum Einstieg in die Fliegenfischerei zu starten. Bei der Frage eines Einsteigers geht es darum, ob eine angebotene Rute für das Fliegenfischen auf Hecht geeignet ist. Die Rute ist dafür nicht geeignet, aber die eigentliche Begründung für diesen Thread lautet anders: Bevor man große Hechtfliegen einigermaßen ordentlich durch die Lüfte fliegen lässt, ist jede Menge Übung mit kleineren Schnurklassen notwendig.
Vorab, ich erhebe keinerlei Anspruch auf Perfektionismus und würde mir auch nicht anmaßen jemanden offiziell in Wurftechniken auszubilden. Alles was ich in punkto Fliegenfischerei kann und weiß, habe ich mir selbst beigebracht. Dabei habe ich bisher jede Menge Spaß gehabt. Für Wurfkünste á la Gebetsroither oder Hebeisen reicht das natürlich nicht!!!
Ich beschreibe im Folgenden meinen Weg zu etlichen Rapfen, Döbeln, Rotaugen und Barschen, die vor allem meinen geliebten Nassfliegen nicht widerstehen konnten.
Der Wunsch einmal mit einer Fliegenrute einen Fisch zu fangen geht bis in meine Kindheit zurück. Damals war ich oft mit meinen Großeltern im Harz und sah immer begeistert zu, wenn ich Fliegenfischer mit ihren gespliessten Ruten an Bode, Selke oder Ilse sah. Natürlich habe ich zu dieser Zeit schon geangelt. Es war für mich jedoch als Großstadtkind nicht ansatzweise möglich (in der DDR) an geeignetes Material, geschweige den an Wurfkurse oder ähnliches zu kommen.
Als ich vor ca. 5 Jahren wieder mit der Angelei anfing, war mir klar, dass ich unbedingt etwas mit der Fliegenfischerei machen wollte. Das Problem mit dem Material gab es nicht mehr, nur geeignete Schulungen lagen jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten. Deshalb war der erste Schritt für mich erstmal ein vernünftiges Buch zum Thema zu erstehen. Und dieses Buch war "Fliegenfischen für Anfänger" von Horst Steinfort. Ich hab das Buch bestimmt 3 mal gelesen, bevor ich mir die erste Combo gekauft habe, eine Greys GS 6 mit Rolle und einer WF-Schnur. Alles weitere nun in einer kurzen Zusammenfassung:
Ja, bei mir läuft es momentan entgegengesetzt zu vielen anderen Usern. Ich habe im letzten Jahr mit der "Spinnerei" begonnen und bin jetzt absolut von den technischen Möglichkeiten, die Gufis mit den diversen Rigs, Wobbler, Baitcaster...bieten begeistert.
Soll heißen, die Fliegenfischerei ruht bei mir erstmal, aber sicherlich nicht für die Ewigkeit.
Zum Schluss nochmal mal mein gut gemeinter Hinweis: Bevor man große Hechtfliegen einigermaßen ordentlich durch die Lüfte fliegen lässt, ist jede Menge Übung mit kleineren Schnurklassen notwendig (anders als bei der Batcasterei ). Und wenn ihr auf Euch selbst gestellt seit, kauft das oben genannte Buch, haltet Euch an die Lektionen und habt viel Spaß...der übrigens beim Fliegenfischen auch Eintritt, wenn mal nichts beißt, da man sich schon über jeden besonders gelungenen Wurf freuen kann.
VG Barschbernd
auf Grund einer PN zu meinem Verkaufsangebothabe habe ich mich entschlossen, hier mal einen Thread zum Einstieg in die Fliegenfischerei zu starten. Bei der Frage eines Einsteigers geht es darum, ob eine angebotene Rute für das Fliegenfischen auf Hecht geeignet ist. Die Rute ist dafür nicht geeignet, aber die eigentliche Begründung für diesen Thread lautet anders: Bevor man große Hechtfliegen einigermaßen ordentlich durch die Lüfte fliegen lässt, ist jede Menge Übung mit kleineren Schnurklassen notwendig.
Vorab, ich erhebe keinerlei Anspruch auf Perfektionismus und würde mir auch nicht anmaßen jemanden offiziell in Wurftechniken auszubilden. Alles was ich in punkto Fliegenfischerei kann und weiß, habe ich mir selbst beigebracht. Dabei habe ich bisher jede Menge Spaß gehabt. Für Wurfkünste á la Gebetsroither oder Hebeisen reicht das natürlich nicht!!!
Ich beschreibe im Folgenden meinen Weg zu etlichen Rapfen, Döbeln, Rotaugen und Barschen, die vor allem meinen geliebten Nassfliegen nicht widerstehen konnten.
Der Wunsch einmal mit einer Fliegenrute einen Fisch zu fangen geht bis in meine Kindheit zurück. Damals war ich oft mit meinen Großeltern im Harz und sah immer begeistert zu, wenn ich Fliegenfischer mit ihren gespliessten Ruten an Bode, Selke oder Ilse sah. Natürlich habe ich zu dieser Zeit schon geangelt. Es war für mich jedoch als Großstadtkind nicht ansatzweise möglich (in der DDR) an geeignetes Material, geschweige den an Wurfkurse oder ähnliches zu kommen.
Als ich vor ca. 5 Jahren wieder mit der Angelei anfing, war mir klar, dass ich unbedingt etwas mit der Fliegenfischerei machen wollte. Das Problem mit dem Material gab es nicht mehr, nur geeignete Schulungen lagen jenseits meiner finanziellen Möglichkeiten. Deshalb war der erste Schritt für mich erstmal ein vernünftiges Buch zum Thema zu erstehen. Und dieses Buch war "Fliegenfischen für Anfänger" von Horst Steinfort. Ich hab das Buch bestimmt 3 mal gelesen, bevor ich mir die erste Combo gekauft habe, eine Greys GS 6 mit Rolle und einer WF-Schnur. Alles weitere nun in einer kurzen Zusammenfassung:
- Das Werfen lernen - In dem Buch ist eine Wurfschule in 9 Schritten beschrieben. Ich habe einen ganzen Winter lang jede einzelne Lektion an einem nahe gelegenen Badestrand akribisch geübt. Dafür ging es jeden Sonntag für min. 2 Stunden an die frische Luft. Die letzten Würfe habe ich immer mit Wasserkontakt gekrönt, als Belohnung so zu sagen.
- Der Kauf der ersten Fliegen - Zwei Fliegen reichen für den Anfang sagt Hans Steinfort. Und genau das ist es meiner Meinung nach. Es waren die Märzebraune als Nassfliege und die Goldfliege (Wickhams Fancy) als trockene in jeweils drei Größen. Damit ging es nach dem Winter ans Wasser und 2 schöne Döbel waren der Lohn für die lange "Leidenszeit".
- Fischen, fischen und fischen - Natürlich mit der beschriebenen Ausrüstung und zusätzlich erworbenen Nymphen und Nassfliegen. Zu den Döbeln gesellten sich dann vor allem Barsche und Rotaugen.
- Eine Rute für Streamer - Da habe ich günstig eine Abu Diplomat Fly 7/8 erstanden. Ein paar Wooly Bugger waren die Ersten. Und genau wie in einem der letzten Kapitel des Buches beschrieben, kamen noch Rapfen als Abnehmer dazu.
- Ständige Erweiterungen in den Fliegenboxen und bei den verwendeten Schnüren - erste bescheidene Versuche mit Hechtfliegen - und dann??? ...kam ein Kumpel mit Illex-Wobblern mit mir zum angeln.
Ja, bei mir läuft es momentan entgegengesetzt zu vielen anderen Usern. Ich habe im letzten Jahr mit der "Spinnerei" begonnen und bin jetzt absolut von den technischen Möglichkeiten, die Gufis mit den diversen Rigs, Wobbler, Baitcaster...bieten begeistert.
Soll heißen, die Fliegenfischerei ruht bei mir erstmal, aber sicherlich nicht für die Ewigkeit.
Zum Schluss nochmal mal mein gut gemeinter Hinweis: Bevor man große Hechtfliegen einigermaßen ordentlich durch die Lüfte fliegen lässt, ist jede Menge Übung mit kleineren Schnurklassen notwendig (anders als bei der Batcasterei ). Und wenn ihr auf Euch selbst gestellt seit, kauft das oben genannte Buch, haltet Euch an die Lektionen und habt viel Spaß...der übrigens beim Fliegenfischen auch Eintritt, wenn mal nichts beißt, da man sich schon über jeden besonders gelungenen Wurf freuen kann.
VG Barschbernd