Ebro im Frühling : Mequinenza oder Caspe für Barsch & Zander ? und welches Camp ?

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jan3778

Angellateinschüler
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Moin zusammen,

ich plane mit einem Kumpel nächstes Jahr März/April zum Barsch & Zander angeln an den Ebro zu fahren. Ich habe auch schon viel dazu gelesen aber bin nicht so richtig schlau geworden welche Region am Ebro besser für uns passt. Daher die Frage an alle die schon mal da waren oder auskennen:

Würdet ihr eher nach Mequinenza oder eher nach Caspe fahren ? und könnt ihr uns hier ein Camp empfehlen ?

Danke für eure Hilfe !
https://camping-portmassaluca.es/en/fishing-in-the-ebro-river/
 

ivery86

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Wir fahren immer nach mequinenza und angeln im oberen Stausee, unten wollen wir nicht mehr…Kraut und viele Faktoren die einem das Angeln unten versauen können. Oben traumhaft klares Wasser und viele dicken barsche sowie Zander und Wels
 

chrix

Gummipapst
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Caspe ist eher weniger mit Barsch. Dafür meist mehr Zander auch wenn sie im Schnitt etwas kleiner sind als weiter unten.
Barsch fängt ab ca. Campingplatz an zu laufen um so weiter runter desto besser wirds.
Caspe gefällt mir persönlich besser, ist allerdings extrem schwankend was den Wasserstand angeht. Kann sein dass man hinkommt und nichtmal Slippen kann.

Die letzten Jahre lief es allerdings eher schlecht am Ebro, egal ob Caspe, Mequi oder sonstwo.
 

ivery86

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Caspe ist eher weniger mit Barsch. Dafür meist mehr Zander auch wenn sie im Schnitt etwas kleiner sind als weiter unten.
Barsch fängt ab ca. Campingplatz an zu laufen um so weiter runter desto besser wirds.
Caspe gefällt mir persönlich besser, ist allerdings extrem schwankend was den Wasserstand angeht. Kann sein dass man hinkommt und nichtmal Slippen kann.

Die letzten Jahre lief es allerdings eher schlecht am Ebro, egal ob Caspe, Mequi oder sonstwo.
Letztes Jahr im Oktober hatten wir auch Schwierigkeiten mit Kunstködern..da hat man halt nur paar Fische pro Tag/Person mit Naturködern läufts eigtl immer Mega gut. Die beiden Jahre davor liefen barsche gut auf jigspinner und co..
 

chrix

Gummipapst
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Kommt halt drauf an mit was für ner Erwartung ma hin geht. Vor einigen Jahren waren dutzende Fische pro Tag im Boot normal, dreistellig möglich.
Die letzten 3 Jahre waren kaum 10 Fische pro Tag im Boot drin. Weder im Winter, im Frühling oder im Herbst.
Ausser man befischt Tiefen von 15m und mehr und muss dann alles abknüppeln.
Mit Köfi läufts bestimmt besser ist aber nicht so meins...
 

chiout6

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Hallo aus Worms,
seit Jahren mittlerweile wird uns die Antwort auf die Frage ob Unten oder Oben durch die Gegebenheiten vor Ort diktiert.
Wind , Regen, Wassertemperatur und natürlich die flexible Laichzeit der Zander nehmen dir die Entscheidung ab.
Deshalb würde ich euch ein Camp empfehlen bei dem ihr unabhängig seid und Beides machen könnt.
Das Mare de Aragon ist immer die erste Wahl, will heißen, das Boot liegt erst mal Oben bei Bettina am Steg!
Fraga 2, Gelbes Haus ,Camping Caspe oder Mas de la Punta sind dann aber schon ein Stück zu fahren mit dem Boot.

Plan Z mit Naturködern auf Räuber zu fischen, oder vor der Staumauer Unten,wird immer wieder mal, für die die es tun, recht teuer.

Trotzdem lohnt es sich für diese Sternstunde auf dem See auch mal den 20 ten Wobbler und den zigsten Gummi zu probieren, die genau für diesen Zweck irgendwann mal in die Kiste kamen.

Viel Spaß in Spanien

Viele Grüße von den Nibelungen
 

jan3778

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Letztes Jahr im Oktober hatten wir auch Schwierigkeiten mit Kunstködern..da hat man halt nur paar Fische pro Tag/Person mit Naturködern läufts eigtl immer Mega gut. Die beiden Jahre davor liefen barsche gut auf jigspinner und co..
Meinst du Wurm wenn du über Naturköder schreibst ? Ich hatte gelesen das Köfi's mittlerweile komplette verboten sind (abgesehen von Karauschen in bestimmten Gebieten)
 

Adrian1993

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Meinst du Wurm wenn du über Naturköder schreibst ? Ich hatte gelesen das Köfi's mittlerweile komplette verboten sind (abgesehen von Karauschen in bestimmten Gebieten)
Wird trotzdem mit lebender Laube auf Zettis geangelt, schon seit Jahren auch von den Campbetreibern proaktiv angepriesen, obwohl verboten
 

ivery86

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Laube ist halt NR 1 auf Zander…müssen aber nicht lebend sein, tote liefern genauso. Auf Barsch geht auch Wurm am DS prima
 

chiout6

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Hallo aus Worms,
du kannst mal bei Oli oder Bruno anfragen ob noch etwas in deinem Zeitraum frei ist.
Oli s Unterkünfte und Service mit seiner Familie und Leuten ist wirklich toll.
Bei Bruno Brennsteiner (http://www.ebroguiding.com/) den Gebrüdern Stegherr ( https://ebrounlimited.com/) war ich selbst noch nicht ist aber die erste Adresse von @dietel .?
Vorstellung der Camps gibt es im Netz.
Es gibt aber noch einige Anbieter mehr in Mequinenza.
Vielleicht solltet ihr darauf achten dass zeitgleich ein Boot in eurer Motorisierung zur Verfügung steht.
Thomas Axthaler https://www.nofishingnolife.com/ vermietet neben einem wirklich klasse Guiding auch "nur"Boote neben seinen Fremd- Unterkünften.
Denkt mal über ein Guiding nach, das hat uns den ein oder anderen Ebro-Trip schon mal gerettet!
VG von den Nibelungen
 

jan3778

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Hallo aus Worms,
seit Jahren mittlerweile wird uns die Antwort auf die Frage ob Unten oder Oben durch die Gegebenheiten vor Ort diktiert.
Wind , Regen, Wassertemperatur und natürlich die flexible Laichzeit der Zander nehmen dir die Entscheidung ab.
Deshalb würde ich euch ein Camp empfehlen bei dem ihr unabhängig seid und Beides machen könnt.
Das Mare de Aragon ist immer die erste Wahl, will heißen, das Boot liegt erst mal Oben bei Bettina am Steg!
Fraga 2, Gelbes Haus ,Camping Caspe oder Mas de la Punta sind dann aber schon ein Stück zu fahren mit dem Boot.

Plan Z mit Naturködern auf Räuber zu fischen, oder vor der Staumauer Unten,wird immer wieder mal, für die die es tun, recht teuer.

Trotzdem lohnt es sich für diese Sternstunde auf dem See auch mal den 20 ten Wobbler und den zigsten Gummi zu probieren, die genau für diesen Zweck irgendwann mal in die Kiste kamen.

Viel Spaß in Spanien

Viele Grüße von den Nibelungen
Danke für die sehr ausführliche Antwort. Das hilft !
 

jan3778

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Hallo aus Worms,
du kannst mal bei Oli oder Bruno anfragen ob noch etwas in deinem Zeitraum frei ist.
Oli s Unterkünfte und Service mit seiner Familie und Leuten ist wirklich toll.
Bei Bruno Brennsteiner (http://www.ebroguiding.com/) den Gebrüdern Stegherr ( https://ebrounlimited.com/) war ich selbst noch nicht ist aber die erste Adresse von @dietel .?
Vorstellung der Camps gibt es im Netz.
Es gibt aber noch einige Anbieter mehr in Mequinenza.
Vielleicht solltet ihr darauf achten dass zeitgleich ein Boot in eurer Motorisierung zur Verfügung steht.
Thomas Axthaler https://www.nofishingnolife.com/ vermietet neben einem wirklich klasse Guiding auch "nur"Boote neben seinen Fremd- Unterkünften.
Denkt mal über ein Guiding nach, das hat uns den ein oder anderen Ebro-Trip schon mal gerettet!
VG von den Nibelungen
Danke, das haben wir uns mittlerweile auch überlegt. Es wird wahrscheinlich in ein Camp in Mequienza gehen das Boote sowohl oben als auch unten hat und auf jeden Fall am Anfang 1-2 Guiding Tage machen um erstmal ein bisschen das Gebiet kennenzulernen und zu verstehen was funktioniert...
 

chrix

Gummipapst
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Meine Posts oben kamen vielleicht etwas negativ rüber, so war das nicht gemeint. So ein Ebrotrip lohnt sich allein schon wegen der Landschaft und den Erlebnissen. Die genannten Camps sind alle Top.
Fische werdet ihr definitiv fangen und sollte es mit Zander und Barsch nicht so gut laufen, gibt auch noch Waller die regelmäßig beißen.
Im Frühjahr habt ihr zudem auch noch die Chance gezielt auf die berühmten Raubkarpfen zu fischen . Krebse und kleine Shads ganz langsam geführt mögen die sehr gerne.
 

jan3778

Angellateinschüler
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Meine Posts oben kamen vielleicht etwas negativ rüber, so war das nicht gemeint. So ein Ebrotrip lohnt sich allein schon wegen der Landschaft und den Erlebnissen. Die genannten Camps sind alle Top.
Fische werdet ihr definitiv fangen und sollte es mit Zander und Barsch nicht so gut laufen, gibt auch noch Waller die regelmäßig beißen.
Im Frühjahr habt ihr zudem auch noch die Chance gezielt auf die berühmten Raubkarpfen zu fischen . Krebse und kleine Shads ganz langsam geführt mögen die sehr gerne.
Danke dir ! Wir haben auf jeden Fall Bock und werden das in den nächsten Tagen auch buchen....auch ein guter Hinweis mit den Karpfen, das ist bestimmt ein gutes Alternativprogramm wenn die Barsche und Zander keine Lust haben ;-)
 

Masso

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Hi,
Wir hatten durchaus auch schon Zeiten oder Jahre wo es sowohl am unteren und oberen Stausee schwierig war an Vernünftige Fische zu kommen. Naturköder lasse ich dabei mal aussen vor, denn damit fängt man eigentlich immer seine Fische.
Naja sich die ganze Zeit umzudrehen und Ausschau zu halten ob jemand der Kontolliert vorbei kommt und was sonst noch damit verbunden ist macht uns zumindest wenig Freude und ein auch bei schwereren Bedingungen erarbeiteter Fisch mit Kunstköder macht doch deutlich mehr Spaß.

Grundsätzlich ist das Gebiet und die Möglichkeiten so riesig, das man eigentlich immer was fangen kann, die Frage ist oft nur wie und wo.

Also scheut euch zut Not nicht doch mal ein par Meter mit dem Boot zu fahren und zu probieren.

Was uns auch oft gute Erfolge gebracht hat ist es mal in den Zuflüssen zu probieren, hier haben wir selten seine hohe Frequenz erlebt, aber oft richtig gute Zander und Barsche fangen können und das auch gut vom Ufer aus.

Wie die Vorredner schon sagten ist hier Mequinenza schon sehr Zentral gelegen um alle Möglichkeiten zu haben.

Einen Guide würde ich auf alle Fälle empfehlen, der weiss meistens auch wo es aktuell am besten ist undd ich habe nicht selten ganze Gruppen erlebt, die das erste mal unten waren und das Geld nicht ausgeben wollten und sind dann teilweise ohne Fisch wieder nach Hause gefahren.

Eine willkommene Abwechselung ist auch eine Drift Tour mit einem Guide, hier geht es meist um das Spinnfischen auf Waller, aber Zanderbeifänge sind nicht selten und ich finde die Kulisse muss man einfach mal erlebt haben.

Erkundigt euch vor allem beim Guide oder vor Ort im Angelladen was Ihr für Lizensen für welche Abschnitte ihr benötigt, das spart hinterher oft viel Ärger und auch Geld.

Mfg Marcel
 

Jens123+

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Mittlerweile würde ich von den Camps Abstand halten.
Mal davon abgesehen, dass sich viele Gäste einfach nur ekelhaft verhalten (Alkohol in Massen) und dementsprechende Begleiterscheinungen.
Einige Camps sind zudem nüchtern kaum zu ertragen. Schimmel, verwohnt ,etc ... In keinster Weise das Geld wert !
Such dir eine vernünftige Unterkunft über die entsprechenden Portale und versuch dir einfach nur ein Boot zu mieten !
Mit dem Guiding wäre ich auch vorsichtig. Es gibt dort echt gute Guides aber auch schwarze Schafe.
 

ivery86

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Mittlerweile würde ich von den Camps Abstand halten.
Mal davon abgesehen, dass sich viele Gäste einfach nur ekelhaft verhalten (Alkohol in Massen) und dementsprechende Begleiterscheinungen.
Einige Camps sind zudem nüchtern kaum zu ertragen. Schimmel, verwohnt ,etc ... In keinster Weise das Geld wert !
Such dir eine vernünftige Unterkunft über die entsprechenden Portale und versuch dir einfach nur ein Boot zu mieten !
Mit dem Guiding wäre ich auch vorsichtig. Es gibt dort echt gute Guides aber auch schwarze Schafe.
Kann man so pauschal auch nicht sagen… gibt auch durchaus gute Unterkünfte in den Camps sowie auch anständige Angler.
 

Jens123+

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Das ist richtig ! Keine Frage!
Die meisten Angler sind auch tatsächlich sehr korrekt. Habe aber mal eine Gruppe in deinem Camp bei denen der Alkohol Priorität hat ....
Selbst mehrfach erlebt.

Gut ausgestattete und saubere Camps gibt's definitiv, vergleiche aber mal die Kosten zu beispielsweise Airbnb.
 

jan3778

Angellateinschüler
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Das ist richtig ! Keine Frage!
Die meisten Angler sind auch tatsächlich sehr korrekt. Habe aber mal eine Gruppe in deinem Camp bei denen der Alkohol Priorität hat ....
Selbst mehrfach erlebt.

Gut ausgestattete und saubere Camps gibt's definitiv, vergleiche aber mal die Kosten zu beispielsweise Airbnb.
Ich persönlich finde die Preise der Camps nicht wirklich überzogen. Wir haben jetzt bei mehreren Camps angefragt für eine Woche Wohnung (2 Schlafzimmer) + Boot mit Echolot und E-Motor und die Preise liegen alle so zwischen 450-500 EUR pro Person. Das finde ich überhaupt nicht teuer wenn man das mit anderen Revieren in Europa vergleicht
 

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