Der Tackle Verlust Story Thread

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Calamitas Naturalis

Angellateinschüler
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Moin Liebe Forengemeinde,

es gibt an und zu während des Onlineshoppings, diesen einen Moment, bei dem man in Wallung gerät und sich denkt: "Hätte ich diesen Köder nicht so dämlich verloren, müsst ich den jetzt nicht kaufen"

Zur Story:
Zwischen Neujahr und Silvester entschloss ich mich den Zandern mal wieder nachzustellen und verlor an dem Hausgewässer, vor der Dämmerung 3 GuFis an fiesen Steinbeißern (Steinpackungen).
Gegen Abend dann hin als es dunkler wurde, montierte ich den ersten Hybrida Wobbler. Gleich der erste Wurf brachte einen Kontakt und warf mich dementsprechend aus der Konzentration.
Beim zweiten Wurf gings dann richtung Geäst.
Da das Geäst stabiler als zunächst vermutet war und der köder noch im wasser taumelte, trennte ich die Schnur. Mit einem Spinner versuchte ich diesen dann einzufangen, was mir nicht gelang weil ich diesen nicht ins Geäst semmeln wollte. Stattdessen haute ich den zwischen die Steine. :(

Da ich keine Lust auf eine Badesession mit Kopflampe hatte, riss ich den Köder ab, verkraftete die Verluste und montierte den nächsten Hybrida Wobbler.
Dieser hielt sich die ersten 5 Würfe wacker, bevor die Schnur riss und der Köder unfassbar weit in die Mitte des See katapultiert wurde. Ein dämlicher anfänger Fehler, die Schnur nach einem hänger nicht zu kontrollieren. -.-

Für insgesamt 3 Köder, richtete ich dann doch eine Badesession ein und holte mir diese wieder.
Mit laufender Nase und moderater Stimmung gings dann richtung Auto, durchs Gestrüpp. Der Weg durchs Gestrüpp sollte eigentlich eine Abkürzung werden, stattdessen riss die Tasche unten am Boden auf und verteilte meine Ausrüstung.
Nach 1 Stunde suchen, hatte ich die Nase gestrichen voll und gab die Suche auf: Verloren wurden dabei 2 Wobbler in ihren OVP´s (Rappala Shadow Rap, Rapala CD), FC Rolle, sowie das Taschenmesser.
Als hätte das nicht gereicht, bermerkte Ih erst Nähe des Kofferraums, dass der umdisponierte Rapala DD Emerald Shiner, in der Beintasche fehlte und nirgends optisch war.
Stinksauer schmiss ich "alle" Sachen ins auto und bemerkte erst am übernächsten Tag, dass ich den Unterfangkescher auf dem Parkplatz liegen lassen habe. Logischerweise war dieser dann nicht mehr da.

End of Story

Mich würde jetzt gerne mal interessieren, welche Verluste Ihr so verkraften musstet, oder euch ebenfalls solche Pechsträhnen verfolgt haben.
Das würde bestimmt den ein oderen Verlust ein kleinwenig akzeptabler machen. :p
 
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flori66

Finesse-Fux
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Moin Liebe Forengemeinde,

es gibt an und zu während des Onlineshoppings, diesen einen Moment, bei dem man in Wallung gerät und sich denkt: "Hätte ich diesen Köder nicht so dämlich verloren, müsst ich den jetzt nicht kaufen"

Zur Story:
Zwischen Neujahr und Silvester entschloss ich mich den Zandern mal wieder nachzustellen und verlor an dem Hausgewässer, vor der Dämmerung 3 GuFis an fiesen Steinbeißern (Steinpackungen).
Gegen Abend dann hin als es dunkler wurde, montierte ich den ersten Hybrida Wobbler. Gleich der erste Wurf brachte einen Kontakt und warf mich dementsprechend aus der Konzentration.
Beim zweiten Wurf gings dann richtung Geäst.
Da das Geäst stabiler als zunächst vermutet war und der köder noch im wasser taumelte, trennte ich die Schnur. Mit einem Spinner versuchte ich diesen dann einzufangen, was mir nicht gelang weil ich diesen nicht ins Geäst semmeln wollte. Stattdessen haute ich den zwischen die Steine. :(

Da ich keine Lust auf eine Badesession mit Kopflampe hatte, riss ich den Köder ab, verkraftete die Verluste und montierte den nächsten Hybrida Wobbler.
Dieser hielt sich die ersten 5 Würfe wacker, bevor die Schnur riss und der Köder unfassbar weit in die Mitte des See katapultiert wurde. Ein dämlicher anfänger Fehler, die Schnur nach einem hänger nicht zu kontrollieren. -.-

Für insgesamt 3 Köder, richtete ich dann doch eine Badesession ein und holte mir diese wieder.
Mit laufender Nase und moderater Stimmung gings dann richtung Auto, durchs Gestrüpp. Der Weg durchs Gestrüpp sollte eigentlich eine Abkürzung werden, stattdessen riss die Tasche unten am Boden auf und verteilte meine Ausrüstung.
Nach 1 Stunde suchen, hatte ich die Nase gestrichen voll und gab die Suche auf: Verloren wurden dabei 2 Wobbler in ihren OVP´s (Rappala Shadow Rap, Rapala CD), FC Rolle, sowie das Taschenmesser.
Als hätte das nicht gereicht, bermerkte Ih erst Nähe des Kofferraums, dass der umdisponierte Rapala DD Emerald Shiner, in der Beintasche fehlte und nirgends optisch war.
Stinksauer schmiss ich "alle" Sachen ins auto und bemerkte erst am übernächsten Tag, dass ich den Unterfangkescher auf dem Parkplatz liegen lassen habe. Logischerweise war dieser dann nicht mehr da.

End of Story

Mich würde jetzt gerne mal interessieren, welche Verluste Ihr so verkraften musstet, oder euch ebenfalls solche Pechsträhnen verfolgt haben.
Das würde bestimmt den ein oderen Verlust ein kleinwenig akzeptabler machen. :p
Alter, wieviel Pech möchtest du haben?
Deine Antwort: Ja :D
 

Calamitas Naturalis

Angellateinschüler
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Das klingt mehr nach deinem persönlichen Bernard-Moment als nach purem Tackleverlust ...

Den kannte ich noch nicht, aber das trifft es so ziemlich. :D

Immerhin bin ich ja noch Glimpflich davongekommen, wenn man so betrachtet, wie viele Guides Ihre Angelrute und Rolle vom Boot aus ins Wasser versenken und nicht wieder finden
 

mercator_oris

Gummipapst
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Bei der Geschichte ist schon tragisch, dass du alleine warst.
Wenn einem das zu zweit passiert (Also mit Zeugen) ist das nachher eine dieser Geschichten über die man Jahre lang machen kann.

Nach jetzigen Tackle-Standards gab's bei mir bisher nicht wirklich teure Verluste.
Klar hab ich schon mal das Spitzenteil im meiner DDR-Glasfaser-Universalspinnrute an einer Schleuse versenkt. Es war wie im Film. Teil 1 aus der Tasche genommen, was am Wasser gehört, umgedreht, mit Fuß gegen die Tasche gerammelt, Das Spitzenteil rollt quasi in Zeitlupe den Hang runter und man selber kommt nur in Superzeitlupe hinterher.
Plops und es lag im Wasser und ging unter wie ein Stein.
1 Stunde mit Kescher und zweiter Rute probiert - keine Chance! - Aufgeben? - Niemals!
1 Stunde mit Öffis nach Hause, die Köfi-Senke geholt - zurück und nochmal zwei Stunden probiert. Naja geangelt hab ich ab dem Abend nicht mehr...
Jeder Verlust ist auch 'ne Chance - fragt mal euren Tackleaffen. ;)
Ist aber Auch nur halb so lustig, weil halt alleine passiert .

Mein Highlight-Verlust hab ich glücklicherweise nur als Zeuge erlebt:
Zu geil, dass Bernards Steg genau so aussah und die Rute in die gleiche Richtung abgezogen ist.
Haiko und ich haben mal mehr zufällig so'n Karpfensee mit reichlich Satzkarpfen entdeckt.
Also Tageskarte gekauft hingeeiert- Marco mit 4 Ruten und haiko mit 2 Spinnruten. Zitat: zum Grundangeln Bau ich die um.
Also erstmal 4 Stunden Spinnfischrn so gut es ging (zwischen Badegästen) und dann die Grundruten raus.
Und es ging.... nichts.
Bis irgendwann gegen 22 Uhr ein paar Zupfer gab. (Wir angel n da immer Hochprofessionell mit Wurm auf Karpfen) - keiner dran. Also Devise bevor es nicht ordentlich Reinhämmert, geht man nicht hin.
Ne Stunde später kleiner Zupfee an der Pezon et Michel Streetfishing mit Rarenium von Haiko. Wir blieben entspannt.
Keine drei Sekunden später - ein Ruck - die Rute Kippt aus dem Rutenständer - und schwupp weg war sie.
Haiko traf einen Schritt zu spät ein. Handlungsoption Hinterherspringen durchgespielt - ähh zu spät.
Nichts mehr zu sehen.
Die Stimmung war - naja sagen wir höflich- mies.
Gefangen haben wir dann auch nichts mehr.
 

ROLLBRETT

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Mein Problem ist, dass ich grundsätzlich nur Köder verliere, die ein besonderes Geschenk waren, sauviel Arbeit waren und/oder nicht mehr zu bekommen sind:

- Ganzen Tag fischen mit 0815 Köder...easy. Castaic alte Mexiko Produktion Firetiger drangehangen...5min gefischt, weg...unbezahlbar.
- 2h Twitchen mit "Egalbait"...easy. Wobblergeb. Geschenk von meinem besten Freund drangehangen, Schnurbruch - weg.
- Selbstgebundene Hegene mit DIY Nymphen...beim Karabiner einhängen daneben eingefädelt, losgelassen - weg
- Kellerfund Rapala Wobbler meines Vaters (DMark Zeiten), eingeklickt, 2 Würfe - Abbiss (Stahlvorfach vergessen)

Gibts noch mit Bodenhängern, Eboot über Schnur düsen....
 

katatafisch

Barsch Vader
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Einen sehr abgelegenen See, der ohne Boot nur von einer Stelle befischt werden konnte (und dort äußerst gut lieferte), wollte ich einmal mit dem Kajak beangeln. Ihr kennt das wahrscheinlich: nächtelang liegt man da und malt sich die Szenen detailgetreu aus, die einen (mit Sicherheit nicht) erwarten werden.
Ich hatte mich damals gerade erst in den ZipBaits Rigge verliebt und erste Erfolge erlebt. Dies sollte sein Tag werden.
Ich kam also an, machte das Kajak samt Echolot startklar, legte mir ein paar Köder inkl. Rigge zurecht und ruderte los.
Nach ca. 20 m wollte ich die erste Kombo scharf machen - der Rigge war weg! Erst dachte ich, ich sitze drauf - Fehlanzeige. Dann sah ich in allen Boxen nach. Auch nix. Die Zuversicht schwand, reziprok zur Verzweiflung (ich hatte ja nur ca. 118 andere Köder dabei). Gefangen habe ich natürlich nichts mehr an diesem Tag, obwohl ich noch einige Stunden dort zubrachte.
Bis heute weiß ich nicht, wo ich ihn verloren habe. Wahrscheinlich blieb bei irgendeiner Bewegung eine Flunke in meiner Kleidung hängen und er ging über Bord. Immer, wenn ich den See aufsuchte, hielt ich die Augen offen. Vergebens.

Edit: schöner Thread übrigens, die Eröffnung ist nicht zu toppen.
 
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fredstar19

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Irgendwie happy end aber trotzdem. In Schweden auf dem Boot an der Steilwand gefischt mit meinem kleinen Bruder. Ging irgendwie gar nix auf barsch. Also ihm zusätzlich ne DS Rute mit Wurm dazugelegt und unterm Boot vertikal angeboten.
Hör nur platsch und weg war sie.

Das schwerste was ich dabei hatte war ein mittlerer Effzett. Also rein und und den Boden abgetastet. Erster wurf. Zack widerstand, ich hab sie denk ich. Auf einmal schütteln, 40er barsch.
Das selbe Spielchen nochmal, dasselbe Ergebnis.
Dritter wurf war dann die rute. Das Glück ist mit die Dummen.
 

Frankenkopf

Finesse-Fux
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Hab da auch ne Geschichte preis zu geben.

2016 war meine Frau Schwanger und selbstständig mit einer Kneipe.
Bevor der Sohnemann auf das licht der Welt erblicken sollte, durfte Papa nochmals nach Norwegen.
Monatelang hab ich das Trinkgeld auf Seite gelegt da zwei neue Ruten und rollen her mussten.
Durch meinen Kindergartenfreund, der damals noch in einem großen Süddeutschen Angelfachmarkt arbeitete, musste es nicht der ganze Ladenpreis sein.

Hatten damals durch Norwegenbekanntschaften ein neues Ziel ins Auge gefasst. Monate lange Planung steckten drin.

Endlich am Ziel angekommen, mit Fähre und Fahrt warens fast 35 h Autofahrt, wurden nach dem beziehen der Unterkünfte und übergabe der Boote die Ausrüstung aufgebaut.

Gut wir wollten schleppen, doof das wir Rutenhalter ans Boot schrauben mussten.
Also ich 2 Stunden die dinger festgemacht, was komplizierter war als gedacht.

Voller Vorfreude dann um 3 Uhr Nachts, es war Mitsommer, die erste ausfahrt. Unser Freund/Kollege kannte das Gebiet recht gut und wir fuhren in einen kleinen Seitenarm, erstmals Heringe zuppeln fürs Essen.

Nach 2 Stunden war das ergebniss genug und wir wollten zum Hafen zurück schleppen.

Ich also die Nagelneue Rute in den von mir Montierten Rutenhalter gestellt. Sündhaftteuren Schleppwobbler ins Vorfach und ins Wasser damit. Ich sollte auf die Ruten achten mein Freund fuhr.

Aus dem Seitenarm raus, vom Flachen ins tiefe und die Kanten entlang.

Ca, 10 oder 15 Minuten im Schneckentempo gefahren, sehe ich wie meine neue Rute in die Knie geht und steh gerade auf, machts nicht einfach Plopp, Bremse verhakt, Rutenhalter krumm gezogen, ich seh noch Kopfschläge an der Rute und hechte nach dieser.

Ende vom Lieb, Kombo für 450 Eurp versenkt, einen unserer 4 Schleppwobbler verloren, riesen Blutergruß am Knie und Ellenbogen. Den ganzen Urlaub, 3 Wochen, quälende Gedanken was das für ein Fisch war und ob er das zeug los wird.

Am nächsten Tag beim Schleppen vergessen den Snap zu schließen und mit einer eleganten sowie coolen Bewegung den zweiten Wobbler versenkt.

Hab das schleppen dann sein lassen und lieber, bei den Spotwechseln, kurze Schläfchen eingelegt.
 
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olivario

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Die Rute auf dem Kajak hinter mir in den Rutenhalter gestellt, dachte ich zumindest. Okuma One mit ner Stradic FJ versenkt.
An einem anderen Tag die Go Pro noch beim Abtauchen beobachtet- hatte sie an den Sitz geklemmt, beim Keschern eines kleinen Hechtes habe ich sie dann ausgelöst.
shit happens
 

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