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KnusprigBackfisch

Echo-Orakel
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Gestern war es wieder soweit: Ich stehe im Fluss und peitsche Gummis vor der Steinpackung entlang. Regelmäßig bleibt das Zeug da natürlich hängen. Manches lässt sich retten, manches geht in den Fluten verloren. Doch dann gibt es da noch diese fiesen "Hängerbisse": Ich denke ich häng schon wieder, da fängt das Teil an sich zu bewegen oder man merkt gerade noch so eben das sich der Hänger ja ziehen lässt - jedoch alles in Sekundenbruchteilen und bevor man anschlagen kann hat der Schuppenkamerad ausgespuckt und ist auf und davon. Wie verwertet / bemerkt ihr solche Bisse? An der Packung hab ich das regelmäßig, ohne *Tock* und irgendwelche Action. Sollte ich bei allem was sich nach Hänger anfühlt sofort voll reinhauen? Da verliere ich ja noch mehr Köderzeug... zum verrücktwerden...
 

TackleKing

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Ich würd bei allem, was sich anfühlt wie ein Hänger, nicht sofort anschlagen. Meistens hat man ja doch Recht und es sind Hänger.
Für die Hängerbisse bleibt ja trotzdem noch die Chance, sie zu bekommen.
 

alexxx

Echo-Orakel
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Aber wenn du nicht anschlägst, besteht die Gefahr, dass gerade die großen Fische von dir nicht gefangen werden. Fast alle überdurchschnittliche Fische packen den Köder und bleiben zuerst an der Stelle stehen. Es fühlt sich wirklich nach einen Hänger an. Schon selber mehrmals erlebt.

Mit welchem Gerät, ziehst du meistens los? Vielleicht ist die Ausrüstung einfach nicht sensibel genug?
 

KnusprigBackfisch

Echo-Orakel
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Hab ich von UL Barschflitsche bis Jerkbrett schon in allen Kombinationen gehabt... Es muss so sein das der Fisch den Gummi gerade so eben einsaugt und dann stehenbleibt. Ich merk einfach nix bis zu dem Augenblick wo man weiterjiggen will. Die Strömung im Fliessgewässer die immer etwas Spiel in Köder und Schnur verursacht, tut wahrscheinlich ihr übriges dazu.
 

Fr33

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Servus,

ich beangel ja eig schon Ewigkeiten den Rhein. Gefühlte 14 Jahre schon mit Gummi usw. auf Raubfisch am Rhein. Die sogenannten "Hängerbisse" sind eig sehr selten.... warum? Zerlegt mal das Faulenzen oder Jiggen (hier geht es mir nur um das Köderverhalten im Wasser) in Teilschritte.

1) Köder sind an gespannter Schnur ab
2) Köder trifft auf dem Grund auf und der Kontakt reisst kurz ab, da sich Schnur und Rute entspannen.
3) Ankurbeln / Anjiggen strafft die Schnur und die Rute und der Köder wird ruckartig beschleunigt.

In den Phasen 1 und 3 sollte man mit geeignetem Gerät eig immer was spüren. Entweder das Tock(1) oder das Festhalten beim Ankurbeln/ Anjiggen (3). Dabei ist es bei mir aber in 99% der Fällen immer so, dass ich erst für einen Sekundenbruchteil Kontakt zu Köder habe und sich dann ein Fisch reinhängt.

In seltenen Fällen sammelt ein Räuber den Köder in der Phase (2) ein - ohne dass man das merkt. Gerade im Fluss spannt die Strömung ja auch immer die Schnur! Dennoch hatte auch schon ich aufeinmal nen Fisch am Haken, als ich gerade die erste Kurbelumdrehung beim Faulenzen machen wollte!

Im Zweifelsfall also Anschlagen!
 

KnusprigBackfisch

Echo-Orakel
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Servus,
...In seltenen Fällen sammelt ein Räuber den Köder in der Phase (2) ein - ohne dass man das merkt. Gerade im Fluss spannt die Strömung ja auch immer die Schnur! Dennoch hatte auch schon ich aufeinmal nen Fisch am Haken, als ich gerade die erste Kurbelumdrehung beim Faulenzen machen wollte!

Im Zweifelsfall also Anschlagen!

Jupp das ist auch meine Vermutung. Letztens hatte ich sowas im See: Ich hab ganz langsam gefischt und der Gummi lag schon > zwei Sekunden am Boden und dann kommt plötzlich so eine klitzekleine Vibration im Blank, so klein das man nicht mal die Schnur zucken sieht. Angeschlagen und was hing dran? Ein Ü30 Barsch - Der ist wohl erstmal ne Weile nachgelaufen und hat nur geglotzt bis er sich überlegt hat das Ding doch noch vom Boden zu schlürfen :) Sowas ähnliches vermute ich auch da vor der Steinpackung nur das ichs immer wieder versemmel. Kommt ja wie du auch sagst nicht oft vor, aber man ärgert sich halt jedes mal, da die Gewässer hier eh schon schwierig sind. Werde nun erstmal versuchen aggressiver anzuschlagen.
 

Der Heimleiter

Echo-Orakel
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Dass man den Köder beim Barschangeln ruhig zwei Sekunden "liegen lassen" soll, hat mir mal der Jochen Diekmann aufm BA-Treffen am Wandlitzsee empfohlen und komischerweise klappte das mit kleinen, überbleiten Gummis ganz hervorragend. Von selbst hätte ich das Ganze eher nicht so probiert.

Nun aber zur Steinpackung: Wenn´s klappert, anhauen.

So einfach mache jedenfalls ich es. Manchmal, an sehr hängerträchtigen Stellen, versuche ich das Aufsetzen durch abzählen und ankurbeln kurz vor Bodenkontakt zu verhindern und langsam weiter zu angeln.
 

Fr33

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Ich muss sagen, direkt an der Steinpackung habe ich fast keine Unlösbaren Hänger mehr. Was leider das Problem ist, sind Zwischenbuhnen bzw. Lose Steine etc. die vor der eig. Buhne irgendwoi liegen. Auch im Buhnenkessel ist gerne mal Treibgut am Grund abgesunken.... knallt dir da der Gummi rein ist der meist weg!
 

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