Daiwa und die Rollenfüße - eine Never-Ending-Story

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geomujo

Gast
Hallo, in diesem Thread soll es mal um die Ergonomie von Daiwa-Spinn-Rollen gehen.

Immer auf der Suche nach neuen Rollen trifft man zwangsläufig immer wieder auf Daiwa wenn es darum geht Qualität zu kaufen. Aber in einem Punkt scheinen die Ingenieure in Japan nicht mitgedacht zu haben. Die Länge des Rollenfußes ist bei Daiwa viel zu kurz. Das schränkt mich aktuell sehr stark auf der Suche nach einer passenden Rolle für z.B. die Favorite Skyline oder auch die Rocksweeper Limited ein. Kurz gesagt jede Rute die einen Foregrip hat leidet unter dem designtechnischen Fehler des Rollenfußes. Leider trifft dies auf nahezu alle Modelle von Ninja bis Morethan zu. Wie ich gesehen hab macht die Mödellgröße kaum einen Unterscheid aus, wieviel Platz für die Finger bleibt. 2000/2500/3000 im Prinzip sind alle zu kurz. Es kommt dabei immer wieder vor, dass der Rotor bzw. der Bügel beim Drehen gegen die Oberseite der unten anliegenden Finger stößt. Ist der RH dann noch recht dick und man drückt nicht die Finger eng an den Blank bleibt es nicht mehr bei einer Berührung der Rolle mit den draufliegenden feinen Haaren, es kommt zur Kollision mit den Fingern.

Für den Winter fällt somit der Einsatz einer Daiwa an einer Fore-Grip-gebundenen Rute prinzipiell aus, da die Handschuhe defacto kein vernünftiges Bedienen der Rolle mehr ermöglichen. In der kalten Jahreszeit ist es dazu alles andere als angenehm, ständig mit der nassen Schnur in Berührung zu kommen. Die Daiwa's müssten mind. 1cm tiefer liegen um genug Platz zu haben.

Drum wollt ich euch mal Fragen wie ihr damit so klarkommt, speziell beim Einsatz von dickeren Handschuhen oder ob es sich für Euch überhaupt als ein Problem darstellt. Meine Hände sind nicht gerade klein, mit Gr.8 aber auch nicht die allergrößten.

Tja - was kann man da machen wenn die Rolle nicht so richtig zur Rute passt und es quasi auch keinen gleichwertigen Ersatz gibt?
 
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geomujo

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Die Okuma-Konstruktion fetzt :) Ne aber mal im Ernst, Wenn ich eine Alternative zur Certate oder Morethan möchte, siehts doch sehr mau aus, wenn man auch mit Shimano nicht zurecht kommt. Wie ist das bei Megabass mit den Füßen? Da kenn ich mich nun garnicht aus.
 

Fidde

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Megabässe sind nichts anderes als gepimpte Daiwas. Wirst Deine Hufe auch nicht dazwischen bekommen.
Musst dich bestimmt bei den Amis umschauen, die sind ja tendenziell nicht so zart gebaut wie die Japaner.
 
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geomujo

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War das nicht bei Apia der Fall? Ja, MagSealed hab ich nicht nur bei Daiwa gesehen, von daher kann es schon sein, dass da baugleiche Modelle wie bei Mitchell/Abu/Pflüger existieren. Schön wäre natürlich eine eigene Body-Konstruktion die sich nicht an Daiwa orientiert. Bevor ich mir allerdings sowas wie eine Okuma ranschraube oder dran rumbastel, bleibts erstmal bei einer Sorön STX. Nur wenn ich da mal weiterkommen will, komme ich garnicht weiter.

Ich meine, wenn mir einer sagen würde, mit der Daiwa 3000er kannst du mit Handschuhen und einem Foregrip im Winter doch angeln, dann wäre das ja noch akzeptabel und ich könnte mal den Versuch wagen. Aber die 2500 ist auf jeden fall zu kurz geraten für den Handschuheinsatz..
 

Madselecta

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Wenn Geld keine "Rolle" spielt werf ich mal die Opus One ins rennen. Laut Bildern siehts bei der ganz ok aus.
 

Norra

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Die Okuma-Konstruktion fetzt :) Ne aber mal im Ernst, Wenn ich eine Alternative zur Certate oder Morethan möchte, siehts doch sehr mau aus, wenn man auch mit Shimano nicht zurecht kommt. Wie ist das bei Megabass mit den Füßen? Da kenn ich mich nun garnicht aus.

Was gefällt dir an shimano nicht? :screamcat::wink:
 
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geomujo

Gast
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Also ich fische zwar größtenteils Shimano,hab aber mit Gr.11 da keine Probleme...:blush:

Ist vielleicht auch immer eine Frage wie man den Griff anfassen tut. Bei mir zeigen der Daumen nach oben und die Finger nach unten. Trotzdem empfinde ich die Daiwa-Füße als zu kurz. Shimano - sollen diejenigen kaufen, denen die Modelle gefallen. Die US-Revos (MGX) haben einen etwas längeren Schaft, die mag ich aber mittlerweile ebenso wenig.

Wenn jemand mal was zum Unterschied einer 3000er und 2500er Daiwa sagen könnte - also was der minimalste Platz für die Finger zw. Rotor/Bügel und Rollenhalter ist - würde mir das schon viel weiterhelfen. Muss nicht nachgemessen sein, ein einfacher Vergleich reicht. Ich selbst besitze keine Daiwa 3000er und im Laden hab ich darauf noch nicht so genau geachtet.
 

Promachos

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@geomujo

Ich habe selbst diverse Rollen von Daiwa und kenne zudem eine Reihe von Leuten, die Daiwarollen in den von dir genannten Größen fischen. Aber von deinem Problem habe ich noch nie gehört. Und meine Griffhaltung ist die gleiche wie deine.
Entweder sind wir so unsensibel oder du hast sehr spezielle Hände:grinning:.

Gruß Promachos
 

Walstipper

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Ich bin grad auch verblüfft. Is mir noch nie unter gekommen. Mit (falschen) Handschuhen kann ich mir das Problem ausmalen, aber ohne? Und das hätte ja umgriffen nicht nur was mit Handlänge/breite zu tuen, sondern eher mit der wurstfingrigkeit (?)
 

Furiousperch

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Der minimalste abstand zwischen Rute / Rotorbügel bei Caldia z 2500: ~3cm
Bei Caldia z 3000: ~4.5cm
 
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geomujo

Gast
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Nun, es steht jedem frei, sich bei Nichtgefallen des Themas auch nicht daran zu beteiligen.

Da es offenbar einigen Usern schwer fällt sich vorzustellen, dass MIR der Fuß zu kurz ist habe ich mal 4 beispielhafte Bilder einer 2500er Daiwa an einem VSS-Foregrip mittlerer Dicke gemacht. Spätestens beim Einsatz von dicken Handschuhen ist's vorbei mit der Bewegungsfreiheit des Rotors. Bei einer 40er Sorön ist zwar die Rolle insgesamt tiefer liegend, sodass der Line-Roller weiter weg liegt, dafür hat die Sorön aber einen überdimensionierten Bügel der dann auch mit den Handschuhen in Berührung kommt. Aber selbst ohen Handschuhe ist es bei einer Daiwa knapp.

Daiwa_Fuss_1.jpg
Daiwa_Fuss_2.jpg
Daiwa_Fuss_3.jpg
Daiwa_Fuss_4.jpg
 

Ralle1

Bigfish-Magnet
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Ja, es passiert auch bei mir manchmal. Ich fasse aber auch regelmässig um, da meine Ruten sowieso unterschiedlich sind. Zur Not kann man ja seine Rollenvorliebe der Anatomie anpassen.

PS: Das Thema an sich ist aus meiner Sicht nicht lächerlich...und auch keine Grund die Sachlichkeit zu verlassen.
Die Frage die ich mir stelle ist, in wieweit man/TE offen ist für Lösungsmöglichkeiten. Das ist eine REIN subjektive Sache. Gibt es keine Lösung, muss man wohl mit dem Umstand leben ^^
 

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