Boga Grip - Lohnt sich die Anschaffung?

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Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Moin, moin!

Ich habe gerade das Foto von DozeyDragoN mit Hecht und Grip gesehen.
Mich würde es brennend interessieren, welche Erfahrungen ihr mit dem Boga Grip gemacht habt! Ich überlege, ob sich die Anschaffung lohnt, kostet ja nur schlappe € 140...

Wie ist das Handling beim Fischelanden?

Klappt das auch noch so gut mit steif gefrorenen Fingern?

Ist das Teil sein Geld wert oder gibt es z.B. bei Salzwasserkontakt
den Geist auf?

Taugen die billigeren Varianten vielleicht auch was?

Ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen!!!

Gruß
RS
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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Moin!

Ich hab mir meinen Grip vor einiger Zeit mal zugelegt und möchte ihn nicht mehr missen. Wenn es das Ufer/Boot und der gefangene Fisch zuläßt, setze ich ihn eigentlich fast nurnoch ein. Ufer sollte nicht zu hoch sein, klar. Was den Fisch angeht: kleinere Zander und Hechte bis ca. 60cm nehm ich meist mit der Hand aus dem Wasser. Für 60 bis 80cm große Fische scheint mir so ein Grip ideal. Größere dann doch lieber keschern oder per Kiemengriff (sicher ist sicher *g*).
So einen tollen wie den Original Bogagrip hab ich nicht, wäre mir auch viel zu teuer. Ich hab den Nachbau des ersten Berkleygrips, der im Gegensatz zum Bogagrip nicht drehend gelagert ist. Viele bemängeln das, da sich der Fisch evtl. doch aushebeln könnte, bzw. sich verletzt, möchte man ihn zurücksetzen. Da die Dinger aber über eine Handschlaufe verfügen, kann man, nach dem Festsetzen des Grips am Unterkiefer, den Grip auch loslassen und ihn nur über Schlaufe halten. So hat man dann quasi doch das Ding gelagert und ein noch nicht ausgedrillter, agiler Fisch kann sich durch sein zappeln nicht selbst verletzen. Bisher hab ich, so angewand, noch keine Problem beim landen gehabt und die Fische, die zurückgingen, erfreuten sich bester Gesundheit....

Hoffe, ich konnte ein wenig weiterhelfen,


DD
 

godfather

Finesse-Fux
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habe mir auch schon öfters überlegt so ein teil anzuschaffen. bisher gings aber auch ohne. dafür gabs schon manche fingerverletzung beim handlanden. warscheinlich werde ich es mir irgendwann doch holen.

in der anwendung wäre noch zu erwähnen, daß die handschlaufe immer anzulegen ist! falls nämlich ein nicht ganz ausgedrillter fisch nochmal radau macht und euch da teil aus der hand schlägt, sind seine überlebenschance mit boga im maul nahe null!
 

b-fiftytwo

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kofft ihr euch alle den original boga, oder artverwandteteile? denn ich schließe jetzt einfach mal von mir auf euch, das nicht jeder 150 euronen für das ding parat hat, aber ich lass mich demnähst als raubfischabonent werben und als prämie kriegt mein freund dann den greifer von berkley, den gibt er dann mir. denn ich denke, das tuts auch.

mfg
fiftytwo
 

WoodyX6

Finesse-Fux
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DozeydragoN schrieb:
Was den Fisch angeht: kleinere Zander und Hechte bis ca. 60cm nehm ich meist mit der Hand aus dem Wasser. Für 60 bis 80cm große Fische scheint mir so ein Grip ideal. Größere dann doch lieber keschern oder per Kiemengriff (sicher ist sicher *g*).

Warum nimmst du nicht gleich den Kescher für alle oder landest alle per Hand? Naja wenns Spaß macht mit so einer Zange :wink:

Ich würde lieber zu einem Kescher/Watkescher oder zur Handlandung raten!
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Hallo!

Erstmal ein Dankeschön, dass ihr Euch an dieser Diskussion beteiligt!
Ist ja in Angelforen nicht unbedingt selbstverständlich...

@WoodyX6:

Klar kann man einen Kescher nehmen oder den Fisch gleich per Hand landen.
Ich suche aber nach einer Möglichkeit, die Fische möglichst schonend zu landen und zu wiegen.
Im Kescher bleibt ja doch meistens die halbe Schleimschicht auf der Strecke
und das Rumgeeiere mit einem Wiegesack konnte mich bis jetzt auch nicht wirklich überzeugen.

Ich stell mir das mit dem Wiegen zumindest so vor, dass ich die Schlaufe
des Grips in meine Handwaage hänge und fertig!

Außerdem ist so ein Grip keine Zange, will heißen, der Kiefer des Fisches wird nicht verletzt. Sonst könnte ich mir auch 'ne Wasserpumpenzange aus'm Baumarkt für € 3,50 holen ;o)

Gruß
RS
 

DozeydragoN

Finesse-Fux
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Hi!
@WoodyX6: ich entscheide , noch wenn der Fisch im Wasser ist, ob ich ihn zurücksetze, oder ob ich ihn mitnehmen möchte. Wenn ich mich für das Zurücksetzen entscheide, dann möchte ich dies auch möglichst schonend tun, damit der Fisch noch lange seine Freude im Wasser hat und nicht an einer Infektion verendet, die er sich mangels Schleimschicht (=Schutzschicht) sonst einfangen könnte. Deswegen kommt auch nicht immer ein Kescher zum Einsatz.

MfG, DD
 

WoodyX6

Finesse-Fux
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@ Räuberschreck

Schon klar das es keine Zange ist, hab es nur mit einer verglichen :wink:

Schonend landen geht doch am besten per Hand und wiegen ist ja nicht das Wichtigste oder? Mir reicht es schon, wenn ich weiß, dass ich einen großen Fisch auf die Schuppen gelegt habe...dafür brauch ich dann nicht das Gewicht, ein Foto ist doch viel schöner...

Ist nur meine eigene Meinung :wink:

@ Dozeydragon

Na das wollen wir doch alle, dass es den Fischen nach dem Releasen wieder gut geht! Aber ob so ein Grip die beste Lösung ist? Hab selbst noch keine Erfahrungen damit gemacht, hab aber schon negatives davon gehört(davon hören und selbst ausprobieren sind natürlich zwei unterschiedliche Sachen)

Gruß
Woody
 

barschheini

Gummipapst
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hallo zusammen,

meinen big game greifer, oder wie das dingen auch heist, hab ich weggeschmissen.
für mich kommen solche landezangen nicht in die angeltasche.
wer einmal einen großen hecht damit gelandet hat und gesehen hat, was dieses teil anrichtet,
wenn der noch einmal anfängt zu schlagen, der weis was ich meine.
zerfetzte unterkiefer muss ich nicht haben.
nach dem 5. hecht, der sich losgeschlagen hatte, hab ich´s endlich eingesehen.

die fische waren teilweise nichtmehr zu releasen.
und 140€ fürn landewerkzeug, wo vielleicht nur mittlere fische einigermaßen sicher zu landen sind, ist nix für mich.

bei mir gibs zu 80% handlandung, für den rest, was zu groß ist oder bei sehr kalten wetterbedingungen, nehm ich einen großen knotenlosen kescher.
 

Rutenbauer

Belly Burner
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Ich denke auch, dass es keine schonendere Art gibt einen Fisch zu landen als die Handlandung. Es sei denn, jemand hat halt zwei Hände wie Schraubstöcke. Ich hatte so ein Teil auch schon in den Fingern und sehe nicht wirklich einen Vorteil darin. Wenn der Fisch schon so nah ist, dass ich ihn mit dem Grip landen kann, ereiche ich ihn auch mit der Hand. Wenn ich einen gefangenen Fisch wieder releasen will, muss ich ihn in den allermeisten Fällen (zumindest beim Spinnfischen) auch gar nicht erst landen, der Haken lässt sich doch meist noch im Wasser lösen. Die Wiegefunktion eines solchen Teils ist mir auch schnuppe. Wenn ich den Fisch release ist es mir ehrlich gesagt auch egal wie schwer er war. Ist der Fisch ein Kandidat für den Kochtopf, lässt er sich auch noch daheim wiegen, wenn es unbedingt sein muss. Ich habe auch mal irgendwo gelesen, dass man Fische die man releasen will niemals senkrecht halten soll, da dadurch ihre Gedärme gequetscht werden oder in sich zusammenfallen können, kann ich nicht mehr genau sagen. Ich bevorzuge jedenfalls die Handlandung. Es sei denn, der o. die Haken sitzen so, dass ich mich dabei ernsthaft verletzen könnte oder die Uferbeschaffenheit lässt eine Handlandung einfach nicht zu. In diesen Fällen nehme ich dann eben auch einen Kescher.
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Zum Wiegen:

Natürlich wiege ich nicht alle Fische, die ich zurücksetze. Wozu auch?
Trotz allem interessiert es mich gerade bei den ganz großen Vertretern, wie schwer sie denn waren.
Ich schätze mal, dass es da mal eine Prägung in frühester Jugend durch das Lesen diverser Angelzeitungen (insbesondere der 'Hitparaden') gegeben haben muß...
Ich arbeite aber daran ;-)

Da ihr aber die Erfahrung gemacht habt, dass so ein Grip gerade bei Großfischen nix taugt und oft zu Verletzungen des Fisches führt, werde ich mir wohl auch keinen zulegen.
Und wenn ich einen Fisch 'unbedingt' wiegen muß, werde ich wohl auf einen Wiegesack zurückgreifen.

Oder hat einer von euch noch eine andere Idee?

Gruß
RS
 

barschheini

Gummipapst
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hallöle,
man kann auch, wenn man einen kescher benutzt, den fisch mitsamt kescher wiegen
und das gewicht des keschers einfach abziehen.
dann brauch man den fisch, wenn man ihn releasen will,
nicht hin und her zu räumen.
ich nehme fürs bootsangeln einen sehr großen knotenlosen kescher mit einem handgriff,
also ohne langen stiel dran.
einfach den kescherbügel einhängen,,,fertig, das geht so am einfachsten und am schnellsten.
 

Raeuberschreck

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Danke nobo, guter Tip!

Das hört sich doch sehr praktisch an, werde ich ausprobieren!
Hätte ich eigentlich auch selber drauf kommen können, aber
manchmal dauert's halt etwas länger... :wink:
Und auf ein paar Gramm kommt's nun wirklich nicht an!

Gruß
RS
 

pechi24

Gummipapst
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Zum Thema Handlandung:

Die Sache mit der Kieferspalte ist mir schon klar und gelingt auch super, auch wenns manchmal Aua macht ;-)

Greift ihr beim Nackengriff einfach fest zu oder geht ihr ein wenig in die Kiemen?

Habe nämlich schon erlebt, dass die Kiemendeckel oben sehr leicht einreißen, wenn der Fisch schlägt.
 

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