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Anai

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Moin Leute,

dieses Jahr habe ich mich mal dem Barsch gewidmet und dazu beangel ich dieses Gewässer. Mich würde interessieren wie ihr in dem See anfangen würdet gezielt auf große Barsche zu angeln. Vorab ich bin kein erfahrender Großbarschangler und habe in diesem See fast ausschließlich massenhaft kleine Barsche unter 25cm gefangen, doch dann stieg ein 42cm Barsch ein und ich bin heiß auf die Großen. Hechte bis 105cm konnte ich schon fangen und ansonsten ist bis dahin jede Größe vertreten in diesem See.

Der See ist ein Privatsee an dem eine Handvoll Personen angeln dürfen und davon bin ich der Aktivste, es besteht also kein Angeldruck. Er wurde vor Jahrzehnten Fischereiwirtschaftlich genutzt und hat ein guten Bestand an Weißfischen, Karpfen, Hechten, Brassen, Schleien und anscheint auch Barschen. Die Fische werden sehr alt und können schnell ab wachsen, da sie kaum entnommen werden und viel Nahrung finden. Die Sichttiefe beträgt ca. 3m und in den Flachwasserbereichen ist viel Pflanzenbewuchs. Der See ist komplett umgeben von Schilf und es gibt keine nennenswerten Seerosenfelder oder umgekippte/ über dem Wasser ragende Bäume. Der See wird durch Grundwasser gespeist und hat keine Zu- oder Abflüsse.

Jetzt bitte ich euch, Eure Gedanken rund um das Gewässer zu teilen. Ich vermute nämlich richtige Fischschätze dort :D
 

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Barschpozilei

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Das sind die Stellen, die ich in der warmen Jahreszeit anfahren würde. Zu Ködern kann ich dir nichts sagen, da muss man seine eigenen Erfahrungen machen. Ich geh mal davon aus, dass du es ab Ende Oktober nicht mehr leicht haben wirst an deinem See, also nutze die Zeit.
 

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Anai

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Vielen Dank, an diesen Stellen konnte ich schon kleine Barsche Fangen und das sind auch die Stellen welche voll mit Futterfisch ist :D
Mit kleinen Gummis von 5 bis 6 cm habe ich gefangen, kleinen twitchbaits und den 42cm Barsch mit dem Nays Crank 65.
Habe mir überlegt mit größeren Gummis von 7,5 bis 9cm zu angeln oder mit Krebsen am Grund zu angeln.

Das sind die Stellen, die ich in der warmen Jahreszeit anfahren würde. Zu Ködern kann ich dir nichts sagen, da muss man seine eigenen Erfahrungen machen. Ich geh mal davon aus, dass du es ab Ende Oktober nicht mehr leicht haben wirst an deinem See, also nutze die Zeit.
Kannst du mir sagen warum es dann schwer wird dort zu fangen?
 

Jani22

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Habe mir überlegt mit größeren Gummis von 7,5 bis 9cm zu angeln oder mit Krebsen am Grund zu angeln

Wenn du weißt das es am Spot Barsche gibt,versuch mal vllt als erstes nen etwas größeren Köder durchzuziehen. Erstmal die dickeren und evtl die kleineren damit auszuselektieren. Und nach meiner Erfahrung suchen die großen Barsche Spots regelmäßig auf,will heißen das da regelmäßig welche stehen wo dein 42er kam.
 

Anai

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Danke für deine Antwort
Wenn du weißt das es am Spot Barsche gibt,versuch mal vllt als erstes nen etwas größeren Köder durchzuziehen. Erstmal die dickeren und evtl die kleineren damit auszuselektieren. Und nach meiner Erfahrung suchen die großen Barsche Spots regelmäßig auf,will heißen das da regelmäßig welche stehen wo dein 42er kam.
Dann werde ich erstmal die Stelle vom 42cm mit größeren Gummis ausangeln :D
(Die markierte Stelle in rot)

Und wenn es kälter wird muss ich dann einfach die tiefen Stellen oder Kanten abangeln?
 

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Jani22

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Danke für deine Antwort

Dann werde ich erstmal die Stelle vom 42cm mit größeren Gummis ausangeln :D
(Die markierte Stelle in rot)

Und wenn es kälter wird muss ich dann einfach die tiefen Stellen oder Kanten abangeln?

Mal so mal so....hab auch schon im flachen Wasser um die 1/1.5m im November/Dezember gefangen. Da heißt es probieren. Die großen stehen oft flacher wie man denkt.
 

Anai

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Mal so mal so....hab auch schon im flachen Wasser um die 1/1.5m im November/Dezember gefangen. Da heißt es probieren. Die großen stehen oft flacher wie man denkt.
Das ist gut zu wissen, Dankeschön :D

Der See hat ja 2 tiefe Löcher an dem vermutlich auch das Grundwasser herkommt, sind das im Winter Stellen wo die Fische hinziehen, also bringt es was diese Löcher gezielt auszuangeln?
 

Jani22

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Das ist gut zu wissen, Dankeschön :D

Der See hat ja 2 tiefe Löcher an dem vermutlich auch das Grundwasser herkommt, sind das im Winter Stellen wo die Fische hinziehen, also bringt es was diese Löcher gezielt auszuangeln?

Na klar. Probieren probieren....falls sie nicht zu tief sind. Wegen Druckausgleich....alles über 8m finde ICH da bedenklich.
 

HerrBub

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Flachwassergebiete sind im Herbst Winter oft auch gute stellen. Kommt halt auch auf die Wasser Temperatur an. Ansonsten wenn es kühler wird C-Rig, Free Rig etc langsam fast zeitlupe fischen.
 

Anai

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Flachwassergebiete sind im Herbst Winter oft auch gute stellen. Kommt halt auch auf die Wasser Temperatur an. Ansonsten wenn es kühler wird C-Rig, Free Rig etc langsam fast zeitlupe fischen.
Danke für den Tipp :D

Hast du Erfahrungen ab welchen Wassertemperaturen man auf langsame, weniger auffällige Köderführung setzen sollte. Ich weiß dass man das nicht pauschal sagen kann und es ein fließender Übergang ist, vlt hast du ja aber ein groben Richtwert durch Erfahrungen ^^
 

HerrBub

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Das ist glaube ich sehr vom Gewässer abhängig. In den Seen in denen ich viel Angel, ist wenn es Richtung 10 Grad geht meist so, dass die Größen der Barsche deutlich zunimmt. Allerdings die Frequenz auch stark abnimmt.
 

HerrBub

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Aber die Seen die ich beangel haben grundsätzlich andere Vorraussetzungen als dein beschriebener See. Also kann es eine Hilfe sein, aber auch eben nicht.
 

Anai

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Aber die Seen die ich beangel haben grundsätzlich andere Vorraussetzungen als dein beschriebener See. Also kann es eine Hilfe sein, aber auch eben nicht.
Ich denke mit Richtwerten kann man ganz gut anfangen sich dem Thema zu widmen :D

Hat der See den ich beangel eine typische Charakteristik, also kann man anhand der Tiefenkarte und der kleinen Beschreibung abschätzen welche Fischgrößen möglich sind? Ich habe gehört dass typische Barschgewässer gibt, bzw es Kriterien gibt die entscheiden ob überhaupt große Barsche dort entstehen können.
 

Anai

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Das ist glaube ich sehr vom Gewässer abhängig. In den Seen in denen ich viel Angel, ist wenn es Richtung 10 Grad geht meist so, dass die Größen der Barsche deutlich zunimmt. Allerdings die Frequenz auch stark abnimmt.
Danke für deine Erfahrung :D mal sehen ob das auch hier der Fall sein wird, wäre mir auch lieber, anstatt immer nur die Halbstarken zu fangen..
 

smion

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Ich denke mit Richtwerten kann man ganz gut anfangen sich dem Thema zu widmen :D

Hat der See den ich beangel eine typische Charakteristik, also kann man anhand der Tiefenkarte und der kleinen Beschreibung abschätzen welche Fischgrößen möglich sind? Ich habe gehört dass typische Barschgewässer gibt, bzw es Kriterien gibt die entscheiden ob überhaupt große Barsche dort entstehen können.
Hi,
Klingt ja eigentlich nach einem absoluten Anglertraum , dein Gewässer!
Ich denke ,nen 42er Barsch und 105er Hecht sprechen schon ziemlich für die Qualität des Gewässers. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch nicht die einzigen Kapitalen dort sind. Allerdings wahrscheinlich nicht in so großen Stückzahlen wie an klassischen Großbarschgewässern.
Das dürfte sich aber durch den geringen Angeldruck wieder ausgleichen. Ich glaube du hast durchaus die Chance an die 50 oder was immer dir vorschwebt , ranzukommen .
Immer probieren und Petri Heil!
 

Barschpozilei

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Vielen Dank, an diesen Stellen konnte ich schon kleine Barsche Fangen und das sind auch die Stellen welche voll mit Futterfisch ist :D
Mit kleinen Gummis von 5 bis 6 cm habe ich gefangen, kleinen twitchbaits und den 42cm Barsch mit dem Nays Crank 65.
Habe mir überlegt mit größeren Gummis von 7,5 bis 9cm zu angeln oder mit Krebsen am Grund zu angeln.


Kannst du mir sagen warum es dann schwer wird dort zu fangen?
Naja, der See is ja recht Tief. Heißt, irgendwann im Oktober November hast du wahrscheinlich deine Fische auf ca 10 12 Metern, mit Barschen die faul am Grund liegen(gut, weil fangbar, schlecht, weil man sie mit lot nicht finden kann und man sie wegen Barotrauma alle schlachten muss) oder sie stehen halt im Mittelwasser, trotzdem tief, und da kannst du sie bei Wassertemperaturen unter 10 Grad, wenn die Barsche sich nicht mehr so wirklich bewegen wollen gar nicht so langsam und präzise beangeln, dass sie beißen, jedenfalls ohne live Technik. Du kannst natürlich auch Glück haben und deine Barsche stehen warum auch immer im Winter flach und sind aktiv, das ist aber mMn. in Seen mit tiefen Bereichen und ohne Zufluss eher unwahrscheinlich. Siehe Nordbrandenburgische Waldseen: Juli, August absolute Topzeit, die Barsche ultra aktiv, im Gegensatz zu meinem Hausgewässer Müggelsee/Spree. Kommt dann das Kalte Wetter Ende Oktober ziehen die Barsche auf den Waldseen ins Tiefe und sind nicht leicht zu fangen. Das wiederum ist bei uns auf der Spree die beste Zeit des Jahres, weil die Barsche sich extrem sammeln und leicht zu finden sind. Jedes Gewässer hat seine eigenen "Primetimes", deshalb ist es schwierig zu verallgemeinern, aber von der Struktur her, denke ich, dass du ein Sommergewässer hast.
 

Le Toque

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Ich denke mit Richtwerten kann man ganz gut anfangen sich dem Thema zu widmen :D

Hat der See den ich beangel eine typische Charakteristik, also kann man anhand der Tiefenkarte und der kleinen Beschreibung abschätzen welche Fischgrößen möglich sind? Ich habe gehört dass typische Barschgewässer gibt, bzw es Kriterien gibt die entscheiden ob überhaupt große Barsche dort entstehen können.
Wenn du jetzt regelmässig Barsche über 40 fängst kann man wohl sagen, dass es dort besonders viele grosse Barsche gibt. Ansonsten habe ich in allen meinen Gewässern schon mal grosse Barsche gefangen: Fluss, Kanal, Rückhaltebecken, See... Würde einen grossen Barsch jetzt nicht gleich überinterpretieren.
 

Anai

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Hi,
Klingt ja eigentlich nach einem absoluten Anglertraum , dein Gewässer!
Ich denke ,nen 42er Barsch und 105er Hecht sprechen schon ziemlich für die Qualität des Gewässers. Ich kann mir vorstellen, dass dies auch nicht die einzigen Kapitalen dort sind. Allerdings wahrscheinlich nicht in so großen Stückzahlen wie an klassischen Großbarschgewässern.
Das dürfte sich aber durch den geringen Angeldruck wieder ausgleichen. Ich glaube du hast durchaus die Chance an die 50 oder was immer dir vorschwebt , ranzukommen .
Immer probieren und Petri Heil!
Vielen Dank für dein Beitrag :D
Es gibt mir Motivation weiter zu machen und den See anglerisch komplett zu erschließen, weil anscheinend sind ja doch gute Fänge möglich. Mittlerweile bin ich schon 6 Jahre an diesen See dran um herauszufinden wie groß die Raubfische dort sind. Ich habe auch fast ausschließlich alle meine Angelerfahrungen in diesem See sammeln können. Dass dort viele Fische drinnen sind hat sich schnell gezeigt aber erst vor zwei Jahren konnte ich meinen ersten Meterhecht fangen und erst vor kurzen mein ersten Barsch über 40cm.
Es wäre toll wenn das noch nicht das Ende der Fahnenstange wäre, da die Vorraussetzungen anscheinend gegeben sind :D
 

Anai

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Naja, der See is ja recht Tief. Heißt, irgendwann im Oktober November hast du wahrscheinlich deine Fische auf ca 10 12 Metern, mit Barschen die faul am Grund liegen(gut, weil fangbar, schlecht, weil man sie mit lot nicht finden kann und man sie wegen Barotrauma alle schlachten muss) oder sie stehen halt im Mittelwasser, trotzdem tief, und da kannst du sie bei Wassertemperaturen unter 10 Grad, wenn die Barsche sich nicht mehr so wirklich bewegen wollen gar nicht so langsam und präzise beangeln, dass sie beißen, jedenfalls ohne live Technik. Du kannst natürlich auch Glück haben und deine Barsche stehen warum auch immer im Winter flach und sind aktiv, das ist aber mMn. in Seen mit tiefen Bereichen und ohne Zufluss eher unwahrscheinlich. Siehe Nordbrandenburgische Waldseen: Juli, August absolute Topzeit, die Barsche ultra aktiv, im Gegensatz zu meinem Hausgewässer Müggelsee/Spree. Kommt dann das Kalte Wetter Ende Oktober ziehen die Barsche auf den Waldseen ins Tiefe und sind nicht leicht zu fangen. Das wiederum ist bei uns auf der Spree die beste Zeit des Jahres, weil die Barsche sich extrem sammeln und leicht zu finden sind. Jedes Gewässer hat seine eigenen "Primetimes", deshalb ist es schwierig zu verallgemeinern, aber von der Struktur her, denke ich, dass du ein Sommergewässer hast.
Danke für deinen ausführlichen Kommentar :D
Was du geschrieben hast macht Sinn und ich kann mir das gut vorstellen.
Meine Erfahrung sprechen auch für ein Sommergewässer, da dort die Flachwasserzonen voll mit Fisch sind. Vorallem im Abend ab 18 Uhr beginnt das Jagen oder Morgens bis 8 Uhr. Ich konnte mir dort schon erschließen wo ich die Hechte im Frühling/ Sommer/ Herbst fangen kann und bin gerade bei den Barschen dabei. Aber der Winter ist mir noch ein Rätsel mit den Fischen, wahrscheinlich weil sie eben so tief stehen. Ich werde dieses Jahr in der kalten Zeit viel mit dem Echolot suchen, vlt finde ich sie zumindest, ob ich sie fangen will/ kann ist dann immer noch einer andere Sache. Dann muss man akzeptieren dass man dieses Gewässer dann in Ruhe lässt.
 

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