MorgenTau87
Echo-Orakel
Hey Leute , da mich dieses Thema schon seit längerem beschäftigt und ich nichts ähnliches finde eröffne ich mal den Thread.
Sicher kennen viele den Gedanken, vor allem wenn man 90% seines Angler daseins mit dem Barsch verbringt und einem nichts anderes im Kopf herum schwirrt als neue Köder , Rigs , Techniken etc.
-warum nicht mal wieder Old School , Stippe einpacken- ne Packung Maden , paar Köfis fangen und ab zum Barsche "zupfen" wie man in meiner Heimat so schön sagt.
Ich hatte heuer schon wirklich großes Glück und konnte tolle Stückzahlen und Grössen an Barschen überlisten, besonders froh war ich auch dass ich alle Fische bei bester Gesundheit wieder releasen konnte. Muss auch sagen dass ich Hardbaits nicht sehr intensiv fische und wenn dann ummontiert auf Einzelhaken - ich hab zu viele Barsche gesehen die sich mit 2 Drillingen beim Drill mit Hardbaits wirklich böse hergerichtet haben. Kann natürlich passieren - beim 2,3,4,5 Barsch sollte sich jedoch jeder hinterfragen ob 2 Drillinge an nem Barschköder sein müssen?
Generell ist mir schon klar dass wir Angler sind, man sich konfrontieren muss damit das Fische auch nicht jeden Drill überleben und ich als Koch hab auch nicht ein grosses Problem einen Barsch zu verarbeiten und in was leckeres zu verwandeln
Aber im Grunde will ich es vermeiden , will möglichst nachhaltig und fair die Angelei ausüben und mich selbst hinterfragen und ein gutes Vorbild für Jungangler sein.
Schon in frühen Jahren als man Köderfische noch lebendig fischen durfte wurde mir klar das dies wohl die schärfste Waffe ist um die hitzköpfigen Barsche auch in Zeiten von Beissflauten, Wetterumschwüngen etc eigentlich immer zum Biss reizen konnte.
Dann folgte das Verbot für Lebendköder und die Zeit der Kunstköder brach richtig an - ich muss sagen ich wuchs auf am Land wo es nicht gerade von tollen Angelshops wimmelte und zu dieser Zeit auch nicht von einer annähernd guten Vernetzung wie es sie heute gibt.
Damals war Taschengeld und Kohle von Sommerjobs etc sammeln für neue Magazine , DVD` s und Köder angesagt - wie hab ich die ersten Rapala Wobbler, Turbotails ,Banjo Minnows aus der Tv Werbung gefeiert und war stolz wie Oskar als ich die ausgepackt und montiert habe.
Dreistellige Fänge von Barschen am Tag waren keine Seltenheit und als 13 Jähriger hat man auch wirklich alle Zeit zum Barsche angeln haha
Eigentlich war damit meine Lust darauf mit Köderfischen auf Barsche zu angeln nahezu erloschen und bis heute ziehe ich Kunstköder eigentlich immer dem Köfi vor. Mein Bruder ist leidenschaftlicher Köfi Angler und ich muss sagen er fängt auch unfassbar gut damit - meistens besser als ich - der mit den neuesten Kunstködern, 3 montierten Ruten und den allerheißesten neuen Rigs aus Japan oder den Staaten antanzt.
Er fischt eine Rute mit nem Klemmblei und nem Einzelhaken.
Deshalb habe ich letztens wieder mal eine Köfi Session gestartet, glaube ich war nostalgisch oder wollt es einfach wieder mal wissen.
Stippe ausm Keller geholt, ganz wichtig ein Tuch für den Köfi Schleim eingepackt und ab ans Wasser - paar Rotaugen gefangen und los ging das Experiment , leichtes Carolina Rig montiert und die Rotaugen auf Tauchgang geschickt ( tot natürlich wir befinden uns im Jahre 2018 und aus dem 13, wurde ein 31 jähriger )
Erster Wurf - drittes mal den Köfi rangezupft , Bumm 30 plus Barsch bockt an der Rute
Zweiter Wurf , selbes Spiel , Bumm und der nächste bockt heftig am Carolina Rig
Das Spiel wiederholte sich , teilweise auf sehr zerfetzten Köfis kamen noch Bisse.
Ich habe an diesem Tag echt wiedermal gelernt - auch Köfi tot gepaart mit nem konzentriert geführten C - Rig ist ne Waffe.
Konnte an dem Tag auch nen 46 er fangen und hatte den Nachläufer des Jahres von einem 51/52/53 er Barsch der aber gelangweilt wieder verschwand - hätte das Rotauge noch gezappelt wäre jetzt wahrscheinlich mein PB ein anderer , hehe.
Ich hoffe , der sehr lang geratene Beitrag gefällt euch und ich bin mal gespannt auf eure Meinung zum Thema
KÖFI vs KUNSTKÖDER
Beste Grüße
MorgenTau
Sicher kennen viele den Gedanken, vor allem wenn man 90% seines Angler daseins mit dem Barsch verbringt und einem nichts anderes im Kopf herum schwirrt als neue Köder , Rigs , Techniken etc.
-warum nicht mal wieder Old School , Stippe einpacken- ne Packung Maden , paar Köfis fangen und ab zum Barsche "zupfen" wie man in meiner Heimat so schön sagt.
Ich hatte heuer schon wirklich großes Glück und konnte tolle Stückzahlen und Grössen an Barschen überlisten, besonders froh war ich auch dass ich alle Fische bei bester Gesundheit wieder releasen konnte. Muss auch sagen dass ich Hardbaits nicht sehr intensiv fische und wenn dann ummontiert auf Einzelhaken - ich hab zu viele Barsche gesehen die sich mit 2 Drillingen beim Drill mit Hardbaits wirklich böse hergerichtet haben. Kann natürlich passieren - beim 2,3,4,5 Barsch sollte sich jedoch jeder hinterfragen ob 2 Drillinge an nem Barschköder sein müssen?
Generell ist mir schon klar dass wir Angler sind, man sich konfrontieren muss damit das Fische auch nicht jeden Drill überleben und ich als Koch hab auch nicht ein grosses Problem einen Barsch zu verarbeiten und in was leckeres zu verwandeln
Aber im Grunde will ich es vermeiden , will möglichst nachhaltig und fair die Angelei ausüben und mich selbst hinterfragen und ein gutes Vorbild für Jungangler sein.
Schon in frühen Jahren als man Köderfische noch lebendig fischen durfte wurde mir klar das dies wohl die schärfste Waffe ist um die hitzköpfigen Barsche auch in Zeiten von Beissflauten, Wetterumschwüngen etc eigentlich immer zum Biss reizen konnte.
Dann folgte das Verbot für Lebendköder und die Zeit der Kunstköder brach richtig an - ich muss sagen ich wuchs auf am Land wo es nicht gerade von tollen Angelshops wimmelte und zu dieser Zeit auch nicht von einer annähernd guten Vernetzung wie es sie heute gibt.
Damals war Taschengeld und Kohle von Sommerjobs etc sammeln für neue Magazine , DVD` s und Köder angesagt - wie hab ich die ersten Rapala Wobbler, Turbotails ,Banjo Minnows aus der Tv Werbung gefeiert und war stolz wie Oskar als ich die ausgepackt und montiert habe.
Dreistellige Fänge von Barschen am Tag waren keine Seltenheit und als 13 Jähriger hat man auch wirklich alle Zeit zum Barsche angeln haha
Eigentlich war damit meine Lust darauf mit Köderfischen auf Barsche zu angeln nahezu erloschen und bis heute ziehe ich Kunstköder eigentlich immer dem Köfi vor. Mein Bruder ist leidenschaftlicher Köfi Angler und ich muss sagen er fängt auch unfassbar gut damit - meistens besser als ich - der mit den neuesten Kunstködern, 3 montierten Ruten und den allerheißesten neuen Rigs aus Japan oder den Staaten antanzt.
Er fischt eine Rute mit nem Klemmblei und nem Einzelhaken.
Deshalb habe ich letztens wieder mal eine Köfi Session gestartet, glaube ich war nostalgisch oder wollt es einfach wieder mal wissen.
Stippe ausm Keller geholt, ganz wichtig ein Tuch für den Köfi Schleim eingepackt und ab ans Wasser - paar Rotaugen gefangen und los ging das Experiment , leichtes Carolina Rig montiert und die Rotaugen auf Tauchgang geschickt ( tot natürlich wir befinden uns im Jahre 2018 und aus dem 13, wurde ein 31 jähriger )
Erster Wurf - drittes mal den Köfi rangezupft , Bumm 30 plus Barsch bockt an der Rute
Zweiter Wurf , selbes Spiel , Bumm und der nächste bockt heftig am Carolina Rig
Das Spiel wiederholte sich , teilweise auf sehr zerfetzten Köfis kamen noch Bisse.
Ich habe an diesem Tag echt wiedermal gelernt - auch Köfi tot gepaart mit nem konzentriert geführten C - Rig ist ne Waffe.
Konnte an dem Tag auch nen 46 er fangen und hatte den Nachläufer des Jahres von einem 51/52/53 er Barsch der aber gelangweilt wieder verschwand - hätte das Rotauge noch gezappelt wäre jetzt wahrscheinlich mein PB ein anderer , hehe.
Ich hoffe , der sehr lang geratene Beitrag gefällt euch und ich bin mal gespannt auf eure Meinung zum Thema
KÖFI vs KUNSTKÖDER
Beste Grüße
MorgenTau
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