• Hi Gast, Du bist neu hier. Um das Forum übersichtlich zu halten, bitten wir Dich, erst die Forensuche (Lupe oben rechts) zu bemühen, bevor Du ein neues Thema eröffnest. Vieles wird hier schon diskutiert. Vielen Dank fürs Verständnis und viel Spaß hier!

PM500X

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
5.047
Punkte Reaktionen
24.444
Ort
Lörrach

Hier ist es ganz gut zusammengefasst.

Die ganze Aktion ist eine Lachnummer. Ich habe gestern in ein paar Foren mit mehreren Leute gesprochen, die daran „teilnehmen“.

Dass die kleinen privaten Anleger wie der Nachbar oder Tante Helga auch große Verluste machen (bedingt durch die Unsicherheit und massiven Kursschwankungen), ist denen bewusst, aber völlig egal und wird als „Kollateralschaden“ bezeichnet. Schließlich befindet man sich ja im „Krieg gegen die Bonzen“. Viele lassen sich sogar feiern, wenn sie hunderte oder tausende Euro Verlust machen.

Ein kleiner Teil profitiert davon, insofern sie pünktlich wieder verkaufen konnten. Bei den extremen Kursschwankungen, den überlasteten Servern und Einschränkungen seitens der Broker, dürfte der Großteil entweder keine Gewinne oder sogar Verluste gemacht haben.

Kurzum: Den meisten Leuten sind das verlorene Geld (kleine 2-3 stellige Beträge) und/oder ihre Mitmenschen völlig egal. Es ist einfach nur blinder Aktionismus und Doppelmoral.

In hedgefonds die milliarden verlieren und kleinanlegern, die milliaren gewinnen.
Ob das so bleibt ist natürlich ne andere frage

Falsch. Während die paar Nasen, die an der Aktion teilnehmen, damit dicke Gewinne machen, schauen 99% der anderen Kleinanleger dumm aus der Wäsche, weil auch alle anderen Aktien den Bach runter gehen und sie damit teilweise tausende Euro Verlust machen.

Wenn das nötig ist, damit da endlich mal ein paar Regularien kommen, ist es das locker wert.

Dir ist es also „locker wert“, wenn wohl 99% der anderen Kleinanleger damit ebenfalls Milliarden Euro verlieren? Ist ja nett, dass ihr das über die Köpfe aller anderen hinweg entscheidet.
 
S

Snotling4149

Gast
Das 99% der anderen Kleinanleger Verlust machen halte ich für kompletten Unfug. Ich bezweifle mal, dass es dazu irgendwelche Zahlen gibt. Um ehrlich zu sein lese ich eh nicht mal 20% von dem was du schreibst aus dem Artikel den du zitierst raus.
Und niemand entscheidet irgendwas für irgendwen. Jeder legt freieillig an. Und jeder hatte genug zeit Gamestop und ko mit gewinn abzustoßen.

Und wer konservativ investiert hat, wird dadurch langfristig keinen Verlust machen.
 

yellowred

Bigfish-Magnet
Themenstarter
Registriert
5. November 2020
Beiträge
1.668
Punkte Reaktionen
7.147
Alter
39
Ort
Hamburg
Naja gut, bis ein Depot eröffnet ist und eine bestimmte Aktie gekauft ist, braucht es schon einige eigenverantwortliche Schritte. Hab da wenig Mitleid. Das ist pures Zocken. Das muss man einfach wissen. Dagegen ist ein Biontech-Investment ein Kinderspielplatz.

Hier ist es ganz gut zusammengefasst.

Die ganze Aktion ist eine Lachnummer. Ich habe gestern mit ein paar dieser Leute gesprochen, die daran „teilnehmen“.

Dass die kleinen privaten Anleger wie der Nachbar oder Tante Helga auch große Verluste machen (bedingt durch die Unsicherheit und massiven Kursschwankungen), ist denen bewusst, aber völlig egal und wird als „Kollateralschaden“ bezeichnet. Schließlich befindet man sich ja im „Krieg gegen die Bonzen“. Viele lassen sich sogar feiern, wenn sie hunderte oder tausende Euro Verlust machen.

Ein kleiner Teil profitiert davon, insofern sie pünktlich wieder verkaufen konnten. Bei den extremen Kursschwankungen, den überlasteten Servern und Einschränkungen seitens der Broker, dürfte der Großteil entweder keine Gewinne oder sogar Verluste gemacht haben.

Ein kleiner Teil profitiert davon, insofern sie pünktlich wieder verkaufen konnten. Bei den extremen Kursschwankungen, den überlasteten Servern und Einschränkungen seitens der Broker, dürfte der Großteil entweder keine Gewinne oder sogar Verluste gemacht haben.

Kurzum: Den meisten Leuten sind das verlorene Geld und ihre Mitmenschen völlig egal. Es ist einfach nur blinder Aktionismus und Doppelmoral.



Falsch. Während die paar Nasen, die an der Aktion teilnehmen, damit dicke Gewinne machen, schauen 99% der anderen Kleinanleger dumm aus der Wäsche, weil auch alle anderen Aktien den Bach runter gehen.



Dir ist es also „locker wert“, wenn 99% der anderen Kleinanleger damit ebenfalls Milliarden Euro verlieren? Ist ja nett, dass ihr das über die Köpfe aller anderen hinweg entscheidet.
 

PM500X

BA Guru
Teammitglied
Moderator
Registriert
19. Juni 2015
Beiträge
5.047
Punkte Reaktionen
24.444
Ort
Lörrach
Das 99% der anderen Kleinanleger Verlust machen halte ich für kompletten Unfug. Ich bezweifle mal, dass es dazu irgendwelche Zahlen gibt. Um ehrlich zu sein lese ich eh nicht mal 20% von dem was du schreibst aus dem Artikel den du zitierst raus.
Und niemand entscheidet irgendwas für irgendwen. Jeder legt freieillig an. Und jeder hatte genug zeit Gamestop und ko mit gewinn abzustoßen.

Ich habe den Artikel nicht zitiert. Und Gewinne machen ein Teil derjenigen, die sich an der Aktion beteiligt haben. Alle anderen schauen dumm aus der Wäsche. Schau Dir doch mal den Aktienmarkt in den letzten 5 Tagen an. Da geht fast alles runter.

Die Aktion beeinflusst faktisch auch alle anderen Kleinanleger, die damit nichts am Hut haben wollen. Aber das willst/kannst Du ja scheinbar nicht verstehen bzw. ist Dir offensichtlich egal.
 
S

Snotling4149

Gast
Ich habe den Artikel nicht zitiert. Und Gewinne machen ein Teil derjenigen, die sich an der Aktion beteiligt haben. Alle anderen schauen dumm aus der Wäsche. Schau Dir doch mal den Aktienmarkt in den letzten 5 Tagen an. Da geht fast alles runter.

Die Aktion beeinflusst faktisch auch alle anderen Kleinanleger, die damit nichts am Hut haben wollen. Aber das willst/kannst Du ja scheinbar nicht verstehen bzw. ist Dir offensichtlich egal.
Also bitte. Es zwingt einen doch niemand jetzt seinen Kram zu verkaufen. Wenn man kurzfrustig gezockt hat gibts kein Mitleid. Wenn man langfristig angelegt hat ist es egal.

Und natürlich versteht ich, dass es andere Anleger beneinflusst. Wie alles an der Börse. Ich wiederspreche nur deiner Interpretation. Weil du mmn falsch liegst.

Ich werde es dir mal nicht gleich tun und lasse Unterstellungen was du verstehen willst/kannst bleiben. Schönen Abend noch. ;)
 

BarschDO

Master-Caster
Registriert
7. August 2019
Beiträge
524
Punkte Reaktionen
752
Alter
44
Ort
Dortmund
Macht euch da nichts vor, langfristig verlieren 99% aller Daytrader / Short Term trader.
Es gibt immer wieder Glückstage - die hat man beim Blackjack im Kasino auch, langfristig und regelmäßig sieht das aber ganz anders aus.
 

stefano

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Gesperrt
Registriert
26. September 2020
Beiträge
410
Punkte Reaktionen
300
Ort
NRW
Bin der Meinung, dass man an der Börse mit absolut keinem Mitleid haben muss. Jeder muss die Risiken wissen und entscheiden, ob er mitmacht oder nicht. Ich hatte und werde bspw. nie Aktienfonds und ETFs kaufen, will immer selber entscheiden und investiere dabei keine Unmenge an Zeit. Zocke eher sicher, ich weiß, klingt blöd, mache also mit recht großen Summen eher kleine Gewinne und das nicht täglich. Wenn es sein muss, kann ich mit vergleichsweise sicheren Aktien negative Kurse lange aussitzen. Aber auch das ist keine Garantie, mal ordentlich auf die Schnauze zu fallen.
 

Pablone

Bibi Barschberg
Registriert
2. Februar 2021
Beiträge
2
Punkte Reaktionen
0
Alter
38
Ort
Kassel
Hallo,
Ich möchte mir ein paar Aktien kaufen im Bereich Angelgeräte. Glaube das ist ein wachsender Markt.
Bisher hab ich nur Shimano und Rapala gefunden. Habt ihr noch andere Aktien oder ETFs aus dem Bereich Angeln gefunden?
LG,
Pablo
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
Registriert
20. Mai 2019
Beiträge
1.014
Punkte Reaktionen
3.614
Ort
Aachen
So witzig der Gedanke auch erstmal klingt auf die Angelindustrie zu spekulieren, mit Shimano wäre man die letzten 10 Jahre auf jeden Fall alles andere als schlecht gefahren.

Wobei Shimano ja auch mehr ist als ein Angelgeräte-Hersteller
 

köderkunst77

Finesse-Fux
Registriert
25. Oktober 2013
Beiträge
1.081
Punkte Reaktionen
1.885
Alter
35
Ort
Bayern
Gibt es hier auch konservative Anleger die 10-15% in Sachwerte legen? Oder Zielgebung passives einkommen durch Mietimmobilien generieren?
Gold, Silber? Nur Aktien? Portfolio Aufstellung und Zielgebung des selbigen wär schon sehr interessant. Finde da kann man viel lernen da Ansichten u. Möglichkeiten ja wirklich Zahlreich sind.

LG & TL
Patrick
 

bruwator

Master-Caster
Registriert
1. März 2008
Beiträge
507
Punkte Reaktionen
589
Habe mich mit der Gamestop Story eben erstmalig befasst: mir scheint, der Initial-Youtuber hat da mal mit reinem Gewinndenken das Märchen von wir kleinen gegen die da oben publik gemacht, dann auf die "wir hypen alles Idioten" gesetzt und damit ordentlich Gewinn gemacht.
Das die Hypewürstchen jetzt auf der Strecke bleiben nach seinem Gewinnabzug juckt den/ die doch gar nicht. Die Armen phantasieren jetzt bei reddit: Wallstreet bets noch von besseren Zeiten .
In meinen Augen schlimmer, hinterfotziger und berechnender als die Hedgefonds Typen.
 

BarschDO

Master-Caster
Registriert
7. August 2019
Beiträge
524
Punkte Reaktionen
752
Alter
44
Ort
Dortmund
Gibt es hier auch konservative Anleger die 10-15% in Sachwerte legen? Oder Zielgebung passives einkommen durch Mietimmobilien generieren?
Gold, Silber? Nur Aktien? Portfolio Aufstellung und Zielgebung des selbigen wär schon sehr interessant. Finde da kann man viel lernen da Ansichten u. Möglichkeiten ja wirklich Zahlreich sind.

LG & TL
Patrick
Langfristig (15 Jahre +) in ETFs. Zur Absicherung immer mal wieder GLD+SLV (nur physisch). Ggf. Einzelaktien wenn die Bewertungen und Aussichten stimmen + Optionsverkauf zum Einstieg/Ausstieg, oder um laufend den Einstandskurs zu reduzieren - Ist als Spekulationen zu betrachten.
Immobilien ist schwierig geworden, man muss sehr lange suchen, und sich sehr intensiv damit beschäftigen - Immobilie, Kalkulation, Vermietung, Finanzierungen etc.
 

pechi24

Gummipapst
Registriert
28. Oktober 2003
Beiträge
769
Punkte Reaktionen
2.143
Website
www.CAMO-Tackle.de
Das grundsätzliche Problem bei diesen Anlagethemen ist, dass bei Diskussionen in Foren oder im Bekanntenkreis niemals empirisch agiert wird.

Fast jeder wird nur von den Erfolgsgeschichten berichten und fast niemand von den eigenen Fehlinvestitionen. Zudem rechnen viele Leute sich die eigenen Investments schön (insbesondere den eigenen Zeiteinsatz).

Am Ende hilft nur eine gewisse Streuung, sowohl bei Aktien als auch bei der Anlage im Allgemeinen. In der Regel stehen Rendite und Risiko auch stets in einem gewissen Verhältnis, wenn man nicht gerade Geheiminformationen hat.

Wichtig ist für den Durchschnittsbürger vor allem, dass er überhaupt irgendetwas für die eigene Altersvorsorge macht, ob es dann die selbstgenutzte Immobilie ist oder ein kleines Aktiondepot oder ein ETF dürfte auf lange Sicht eher zweitrangig sein. Selbst ein eher unsinniger Bausparvertrag ist immer noch besser als das Geld für Kippen oder andere unnötige Konsumgüter auszugeben (Stichwort Zwangssparen).

Noch viel wichtiger ist jedoch die eigene Qualifikation (lebenslanges Lernen), ein einigermaßen gesunder Lebenswandel (das Erhalten der eigenen Arbeitskraft ist für die Masse viel relevanter als irgendein tolles Aktieninvestment (Barwert des eigenen Lebensarbeitseinkommens)) und eine Absicherung für den Fall der Berufsunfähigkeit oder Tod (bei Familie). Scheidung sollte man besser auch vermeiden.

Die steuerlichen Komponenten einzelner Anlagen sollte man auch beachten.
 

Kienbo

Dr. Jerkl & Mr. Bait
Registriert
22. Juni 2017
Beiträge
435
Punkte Reaktionen
584
Alter
47
Ort
Kraichgau
Was mir letztendlich am meisten geholfen hatte, bei der ganzen Finanz Thematik war auch ein Forum.
Man braucht natürlich Zeit um sich einzulesen in die doch Teils trockene Materie, aber von nix kommt nix.
Auf Youtube Insta Twitter etc. gibt es zwar auch viel, aber das meiste definitiv von der falschen Generation, die sind halt noch nicht auf die Fresse geflogen.
 

DeXoR_AC

Finesse-Fux
Registriert
20. Mai 2019
Beiträge
1.014
Punkte Reaktionen
3.614
Ort
Aachen
Bzgl. Immobilie sollte man sich immer überlegen ob es einem den Aufwand Wert ist.
Meine Eltern 70jährige Rentner hatten schon immer ein Mietshaus in bester Lage mit 4 Parteien inkl. Kneipe. Da sie die Fürsorgepflicht gegenüber der Mieter sehr ernst genommen haben war das Haus immer Tip top in stand gehalten worden und bei dem kleinsten Anliegen direkt gesprungen.
Die Renovierungen und Rücklagen für selbige oder unerwartete Dinge schlucken einen Großteil der Rendite. Dazu kamen ständig nicht so erfreuliche Nachrichten. Mieter die ihre Miete nicht regelmäßig zahlen sind noch das kleinste Übel. Die Krönung war ein Wasserschaden vom dritten Stock bis in den Keller. Und das natürlich während meine Eltern weit weg im Urlaub waren und diesen deshalb abbrechen mussten.

Da alle paar Monate irgendwas war was für schlaflose Nächte gesorgt hat haben sie die Immobilie vor ein paar Jahren abgestoßen. Aus finanzieller Sicht hat natürlich fast jeder davon abgeraten. So konnten Sie aber ihr Eigenheim umfangreich renovieren und allgemein einfach beruhigt leben. Genug Notgroschen für alle Eventualitäten und keinen Stress mehr.

Das ganze muss man wollen. Aber auch Immobilien sind ja sehr individuell. Jede Investition birgt halt ihre Risiken.
 

Oben