Aufgebogene Snaps im Drill

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dietmar

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Nein, sie tun es nicht. Technisch gesehen ist der Bügel eines Snaps eine Feder. Wenn der Bügel des Snaps nicht dauerhaft verbogen wird, dann verhält er sich wie eine Feder. Eine Feder hat in der Regel eine Lebensdauer von ca. 20.000 oder mehr Lastspielen. Selbst 10.000 Köderwechsel dürften kaum zu erreichen sein.

Der Snap verliert seine "Lebensdauer", wenn er verbogen wird. Wenn also der Draht so weit verbogen wird, das er seine ursprüngliche Form nicht mehr erreicht. Ich bin jede Woche Jerken gegangen und habe ein und denselben Snap zwei Jahre lang benutzt. Da passiert nichts. Es passiert erst dann etwas mit dem Snap, wenn seine Form geändert wird und er nicht mehr in die ursprüngliche Form zurück federt. Reversible Verformungen machen ihm nichts, eine irreversible Verformung beschädigt ihn. Wenn ich den Draht also verbiege, seine Form dauerhaft verändere, dann verfestige ich damit den Draht. Diese Verfestigung macht den Draht aber bruchanfälliger.

Ich hatte mal einen Snap bei dem der "Sicherungshaken", also der keine Haken der um den Draht herum geht, sehr lang war. Schloss man den Snap, so verbog man den "Bügel" dauerhaft. Der Sicherungshaken war zu lang bzw. die Drahtqualität zu mies. Dem Draht mangelte es an Elastizität.
 
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BASS-O-HOLIC

Bigfish-Magnet
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Ja dann sind wir wohl weiterhin zweierlei Meinung. Wie ich bereits sagte kommt das idR bei kleinen Snaps mit dünnem Draht für Barsch vor. Und das Material ermüdet deutlich schneller als 20000 Lastspiele, selbst bei PB Snaps. Mag sein das dies bei nem 80Kg Snap nicht passiert aber bei kleinen schon zigfach erlebt. Und nein, ich biege die Dinger nicht auf.
 

Fuchur

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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Es ist ja auch vollkommen egal, ob der Snap jetzt "ausgeleiert" oder "verbogen" oder "ermüdet" ist. Tatsache ist, dass die Snaps nach einer gewissen Nutzungsdauer nicht mehr die ursprüngliche Spannung haben und dann getauscht werden müssen. Jeder kennt das Phänomen. Lieber 1x zu früh tauschen, als 1x zu spät, dem Fisch zuliebe.
 

dietmar

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Das liegt aber an der mangelnden Drahtqualität, falschen Konstruktion und Fehlbedienung. Es passiert nämlich folgendes. Man nimmt einen neuen Snap aus der Verpackung. Dieser ist geschlossen. Man öffnet den Snap. ....und jetzt passiert es bereits. Man drückt den Snap zu stark zusammen und verformt dabei den Snap. Der Bügel braucht vielleicht 1-2 mm Weg für die Öffnung, man drückt aber einfach kräftig zu und der Bügel wird 3 oder 4 mm zusammen gedrückt. Beim Schliessen passiert das Gleiche. Die Folge ist eine dauerhafte Verformung des Drahtes. Kann jeder zuhause ausprobieren indem er die Konturen vorher und nachher auf Papier aufzeichnet.......
 

christophm

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ückt den Snap zu stark zusammen und verformt dabei den Snap. Der Bügel braucht vielleicht 1-2 mm Weg für die Öffnung, man drückt aber einfach kräftig zu und der Bügel wird 3 oder 4 mm zusammen gedrückt.
Ja, ich sehe das theoretisch wie du. Praktisch dürften kleine Barschsnaps faktisch kaum so zu bedienen sein, dass man sie nur vollständig elastisch verformt.
 

Raubmade

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So geht das nur auf einer Seite und mit Zug von schräg vorne.
Die zweite Variante würde bei Zug von schräg hinten aufgehen. Da müßte der Bügel auf der Vorderseite von Jigkopf klemmen. Klappt sicher auch mal wenn der Hecht gut festhält und sich wegdreht...andersrum kann schon beim fröhlichen Anjiggen der Snap auf gehen.
Einfach mal mit dem Lieblingssetup ansehen, eventuell passen ja auch die Proportionen so gut, dass da nix verklemmen kann.
cheers
 

Joseph

Finesse-Fux
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So geht das nur auf einer Seite und mit Zug von schräg vorne.
Die zweite Variante würde bei Zug von schräg hinten aufgehen. Da müßte der Bügel auf der Vorderseite von Jigkopf klemmen. Klappt sicher auch mal wenn der Hecht gut festhält und sich wegdreht...andersrum kann schon beim fröhlichen Anjiggen der Snap auf gehen.
Einfach mal mit dem Lieblingssetup ansehen, eventuell passen ja auch die Proportionen so gut, dass da nix verklemmen kann.
cheers
Funktioniert doch anders rum genauso schlecht!?
 

FischeAngler

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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So geht das nur auf einer Seite und mit Zug von schräg vorne.
Die zweite Variante würde bei Zug von schräg hinten aufgehen. Da müßte der Bügel auf der Vorderseite von Jigkopf klemmen. Klappt sicher auch mal wenn der Hecht gut festhält und sich wegdreht...andersrum kann schon beim fröhlichen Anjiggen der Snap auf gehen.
Einfach mal mit dem Lieblingssetup ansehen, eventuell passen ja auch die Proportionen so gut, dass da nix verklemmen kann.
cheers
Mit anderen Worten: Die Seite des Snap zu der sich der Bügel öffnet muss Richtung Jigkopf zeigen (genau anders herum als in deinen Bildern). Korrekt?
 

sundown

Dr. Jerkl & Mr. Bait
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@Raubmade: Es gibt vermutlich vier schlechte Varianten, bei denen das passieren kann. Ich meinte diese hier, das wäre mit Deiner "guten" Durchführung von unten:
1000038670.jpg
 

Desperados

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Es ist Wurscht in welcher Richtung man den Snap einfädelt. Beim verkannten kann er sich entweder wie in den Fotos oben, bei Zug von schräg vorne rechts öffnen oder andersrum montiert von schräg vorne links.
Daher sind Snaps die zur Öhrgrösse passen wichtig.
Auch Runde Snaps verkannten seltener als längliche Modelle.
 

moissac

Gummipapst
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Ich finde, die länglichen schlanken Snaps sind das Problem!!
Deswegen verwende ich zum Barsch und Zanderangeln kurze Snaps mit rundem Einhänger und zum Hechtangeln Ringlocks. Aufgehebelte Snaps gibt es seitdem nicht mehr.;)

Da war @Desperados schneller.
Welche Snaps verwendest du denn für Barsch und Zander?
 

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