Außenborder für Anka

[LeipzigerMerlin]

Hey Leute,

Ich bin am überlegen mir einen kleinen Außenborder für meine ausgebaute Anka zuzulegen.
Interessant finde ich den 2,5PS Parsun und den 3,5PS Mercury. Ich suche etwas in dieser Größenordnung, da meine Anka durch den Ausbau und die mitgeschleppten Utensilien wie Emotor, 30kg AGM Batterie und viel zu viel Tackle eh schon recht tief im Wasser liegt. Da möchte ich ungern noch einen 30kg Motor hinten ranhängen, sondern lieber etwas im 17/18kg Bereich.

Meine Frage bezieht sich jetzt auf den Schubunterschied zwischen den 2 unterschiedlichen Außenbordern. Gleitfahrt werde ich bei dem Gewicht des Bootes + 2 Personen eh nicht erreichen, macht da das eine PS des Murcury überhaupt einen merklichen Unterschied in der Geschwindigkeit?
Ich plane diesen Motor nur für weitere Strecken die ich nicht schleppen würde, sondern nur zügiger von einer Ecke des Sees in die andere zu kommen ohne die Batterie unnötig zu entleeren.
Ich habe da leider 0,0 Erfahrungen mit und hoffe hier auf euer Schwarmwissen

Lg Merlin

 

[christophm]

Wie weit ist das denn? Wäre ein epropoulsion plus oder so in der Leistungsklasse nicht evtl. eine angenehmere Alternative?

 

[LenSch]

Schonmal überlegt dir einen E-Prpusion oder Torqueedo zu holen? Deutlich leichter als ein Benziner und hat den selben Schub.

 

[LeipzigerMerlin]

Geht um Seen in der Größenordnung von 400-700 Hektar. Soll nicht heißen das ich 700 Hektar mehrfach hoch und runterfahren will den ganzen Tag
Epropulsion ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Mir geht es schon um einen Verbrenner.

Lg Merlin

 

[lexy]

Ich hatte an meienr Anka einige Jahre den Honda BF 2.3 ? Also was um die 2 Ps, damit ist natürlich kein schnell fahren drin. Der Motor ist sehr sparsam und auch sonst kann ich mich an keine einzige Reparatur oder Wartung meienrseits erinnern, das Ding lief einfach. Trockengewicht um die 13,5 Kg.

 

[AssAssasin]

Wenn du damit eh nur Strecke machen willst nimm doch lieber einen gebrauchten 2-Takter, der hat mehr Dampf bei gleichem Gewicht, und der Wartungsaufwand ist minimal.

 

[Rudse]

Ja, das stimmt, die Teile sind sehr robust und laufen ohne Probleme - hatte damals auf meiner Anka auch einen 2 PS 2Takter von Suzuki.
Allerdings würde ich heute eher zum sauberen Viertakter tendieren, allein schon wegen der Umwelt und der Lautstärke.
Es gibt ja von den bekannten japanischen Motorenherstellern in der 2,5 PS-Klasse ne Menge Auswahl und da kann man eigentlich alle empfehlen.
Die leichtesten sind die von Honda und Suzuki, wiegen so um die 14 kg und lassen sich ohne Probleme transportieren.

 

[LeipzigerMerlin]

2 Takter fällt leider raus, da ich dafür keine Genehmigung hier bekomme.

Lg Merlin

 

[Percarius]

Hi,
ich bin kein Bootseigner, fahre aber an meinen Urlaubsgewässern regelmäßig einen alten 2 PS Honda und einen 3,5 PS Mercury am Anka vom Bootsvermieter.
Die 1,5 PS Unterschied merke ich deutlich und ich würde definitiv zum höher motorisierten Modell raten.
Die Mercurys sehe ich ziemlich viel in der kommerziellen Vermietung, was ich als Qualitätsnachweis werten würde.
Ich würde auch schauen, dass man einen externen Tank anschließen kann, die kleinen Einbautanks sind doch ziemlich schnell leer und das Nachfüllen auf dem Wasser empfinde ich immer als unpraktisch und nicht sehr umweltfreundlich.

 

[SlidyJerk]

Schade das der Epropulsion mehr als das Doppelte kostet. Aber 20-25km bei 6 km/h sind schon locker drin. Ich möchte keinen lauten Stinker mehr! Die Vorteile eines E-Motors überwiegen! Schon allein die Spots leise mit dem Sonar überfahren zu können ist unersetzbar!

 

[LeipzigerMerlin]

Für kurze Spotwechsel oder Schleppen bleibt der Haswing ja auch hinten dran
Mir gehts bei dem Motor wirklich bloß um "schnelle" und "weite" Spotwechsel

Lg Merlin

 

[Fidde]

Es gibt nicht so viele Hersteller, wie es Marken gibt. In den Mercury’s ist, meine ich, der Kraftkopf auch zugekauft. Generell kannst du von den Markenherstellern nehmen, welcher dir am meisten zusagt. Qualitativ tut sich das so gut wie nichts.
Auf die Ausstattung solltest du achten, die Möglichkeit eines externen Tanks ist dabei das geringste, eine Ladespule schon eine andere Nummer.
Die ersten Suzuki DF 4 sind ganz einfach auf 5 PS zu bringen, leicht und sehr robust.
Meine Wahl würde ich immer vom Servicenetz der Marke abhängig machen bzw. „Wer“ betreibt die nächste Vertrauenswürdige Werkstatt in der Nähe.

 

[Zöglfrex]

Ich habe einen Honda BF 2 der ersten Generation mit 2 PS für die Anka. Baujahr 1997. Den habe ich in den ganzen Jahren 4x einer Wartung unterziehen müssen: 3x den Vergaser gereinigt, 1x zwei Dichtungen ausgetauscht. Das wars dann auch schon. Läuft und läuft und läuft.

Die Anka erreicht damit Geschwindigkeiten von knapp 10 kmh- völlig ausreichend. Bei stärkerem Wind mit entsprechender Welle fahre ich den Honda noch nicht einmal aus, da die Anka das dann gar nicht mehr hergibt.
Das aktuelle Modell hat 2,3 PS und leistet dann entsprechend noch ein wenig mehr Schub.