Bummsi
Barsch Simpson
Guten Tag,
Dann starte ich auch mal mit meiner Vorstellung: Andi, Jahrgang 1982, geboren in Weilburg an der Lahn, wohnhaft in Stuttgart/Feuerbach. Zweiradbastler (Fahrräder und alte Mopeds) und Vinylliebhaber mit Sammel-Fimmel.
Bis 2019 dachte ich, Angeln müsse so ziemlich das langweiligste Hobby der Welt sein. Stundenlang an irgendeinem Gewässer sitzen und warten, dass was beißt? Biertrinken kann ich auch zu Hause bei meiner Plattensammlung...
2019 dann bei einer 4-monatigen Radtour durch Neuseeland hat mich ein Campingplatzbesitzer kurz vor Sonnenuntergang mit an den Strand genommen. Surf Casting. Wir haben einen kleinen Hai gefangen (ca. 60cm) und einen hässlichen Elephant-Fish, der allerdings zurück gesetzt wurde. Spannend!
Etwa 3 Wochen vor unserer Rückreise habe ich dann also kurzentschlossen in einem der häufig anzutreffenden "Hunting&Fishing" Shops eine günstige Combo gekauft: 3m Telerute und Shimano Hyperloop 6000 FB (als Rennradbesitzer hatte ich bis dato nur Shimano 600). Umgerechnet 60 Euro, die uns noch einige Abendessen verdienen sollten...
Ab da lagen die Campingplätze zufällig verstärkt in Strandnähe
Ein netter Maori hat mir an ein paar Knoten beigebracht und wie man einen Fisch tötet. In Neuseeland macht man den Iki Jime. Ein gezielter Stich ins Hirn. Mir war sehr wichtig, dass ich das "richtig" mache, weil Fische für mich kein Spielzeug sind.
Wenige Tage später habe ich dann ganz allein meinen ersten Fisch gelandet. Einen Red Snapper von ca. 30 cm. Nachdem ich ihn versorgt hatte, habe ich vor Adrenalin gezittert.
An weiteren Standorten habe ich wiederum gute Fische gefangen. Ein Strandbesucher hat dieses verwackelte Beweisfoto geschossen:
Ich war sozusagen am Haken. Wenn wir an Angelläden vorbeikamen habe ich meistens kurz reingeschaut. Da ich auch mal andere, aktivere Techniken ausprobieren wollte, habe ich einen schönen Wobbler gekauft, den ich allerdings an einer felsigen Bucht bereits beim zweiten Auswerfen verloren habe.
Ein Blinker war mir länger treu. Vom Kajak aus habe ich in kurzer Zeit 4 Snapper (3 keeper) und einen tollen Trevally gefangen. Mit einer 3m Rute vom Kajak aus war das Landen ein Akrobatikakt. Ein größerer Kahawai ist mir im letzten Moment durch einen Sprung/Drehung vom Drilling entwischt. Das war aufregend.
Habe ich mal nichts gefangen, habe ich mehrfach von Fische geschenkt bekommen. Wir haben sie im Ganzen gegrillt, filetiert und gewürfelt im Curry gekocht, Trevally roh als Sashimi gegessen, im Fish&Chips Laden in Bierteig frittieren lassen... Alles lecker.
Es war also klar: Zurück zu Hause muss der Fischereischein her! Der Heintges liegt zu Hause und im März hätte der Vorbereitungskurs stattfinden sollen.
Zwei gebrauchte Ruten haben aus dem Bekanntenkreis den Weg zu mir gefunden: Balzer Lagoona Tele 50 (15-50g WG) in 2,40 und 2,70 Länge. Habe aber lediglich ein paar Wurfübungen vom Balkon in den Garten der Nachbarn gemacht. Sicher ein trauriges Bild.
Von der Anmeldung im Forum erwarte ich mir in erster Linie Erfahrungsaustausch. Bei einem blutigen Anfänger wie mir ist das leider sicher eine ziemlich einseitige Geschichte.
Warum das Barsch-Alarm Forum:
Die Beschreibung der Grundelemente des Spinnfischens sagt mir sehr zu: Aktives Angeln und Sammeln von allerlei Ausrüstung. Das klingt nach meinem Geschmack!
Danke vorab für das Teilen Eures Wissens
Andi
Dann starte ich auch mal mit meiner Vorstellung: Andi, Jahrgang 1982, geboren in Weilburg an der Lahn, wohnhaft in Stuttgart/Feuerbach. Zweiradbastler (Fahrräder und alte Mopeds) und Vinylliebhaber mit Sammel-Fimmel.
Bis 2019 dachte ich, Angeln müsse so ziemlich das langweiligste Hobby der Welt sein. Stundenlang an irgendeinem Gewässer sitzen und warten, dass was beißt? Biertrinken kann ich auch zu Hause bei meiner Plattensammlung...
2019 dann bei einer 4-monatigen Radtour durch Neuseeland hat mich ein Campingplatzbesitzer kurz vor Sonnenuntergang mit an den Strand genommen. Surf Casting. Wir haben einen kleinen Hai gefangen (ca. 60cm) und einen hässlichen Elephant-Fish, der allerdings zurück gesetzt wurde. Spannend!
Etwa 3 Wochen vor unserer Rückreise habe ich dann also kurzentschlossen in einem der häufig anzutreffenden "Hunting&Fishing" Shops eine günstige Combo gekauft: 3m Telerute und Shimano Hyperloop 6000 FB (als Rennradbesitzer hatte ich bis dato nur Shimano 600). Umgerechnet 60 Euro, die uns noch einige Abendessen verdienen sollten...
Ab da lagen die Campingplätze zufällig verstärkt in Strandnähe
Ein netter Maori hat mir an ein paar Knoten beigebracht und wie man einen Fisch tötet. In Neuseeland macht man den Iki Jime. Ein gezielter Stich ins Hirn. Mir war sehr wichtig, dass ich das "richtig" mache, weil Fische für mich kein Spielzeug sind.
Wenige Tage später habe ich dann ganz allein meinen ersten Fisch gelandet. Einen Red Snapper von ca. 30 cm. Nachdem ich ihn versorgt hatte, habe ich vor Adrenalin gezittert.
An weiteren Standorten habe ich wiederum gute Fische gefangen. Ein Strandbesucher hat dieses verwackelte Beweisfoto geschossen:
Ich war sozusagen am Haken. Wenn wir an Angelläden vorbeikamen habe ich meistens kurz reingeschaut. Da ich auch mal andere, aktivere Techniken ausprobieren wollte, habe ich einen schönen Wobbler gekauft, den ich allerdings an einer felsigen Bucht bereits beim zweiten Auswerfen verloren habe.
Ein Blinker war mir länger treu. Vom Kajak aus habe ich in kurzer Zeit 4 Snapper (3 keeper) und einen tollen Trevally gefangen. Mit einer 3m Rute vom Kajak aus war das Landen ein Akrobatikakt. Ein größerer Kahawai ist mir im letzten Moment durch einen Sprung/Drehung vom Drilling entwischt. Das war aufregend.
Habe ich mal nichts gefangen, habe ich mehrfach von Fische geschenkt bekommen. Wir haben sie im Ganzen gegrillt, filetiert und gewürfelt im Curry gekocht, Trevally roh als Sashimi gegessen, im Fish&Chips Laden in Bierteig frittieren lassen... Alles lecker.
Es war also klar: Zurück zu Hause muss der Fischereischein her! Der Heintges liegt zu Hause und im März hätte der Vorbereitungskurs stattfinden sollen.
Zwei gebrauchte Ruten haben aus dem Bekanntenkreis den Weg zu mir gefunden: Balzer Lagoona Tele 50 (15-50g WG) in 2,40 und 2,70 Länge. Habe aber lediglich ein paar Wurfübungen vom Balkon in den Garten der Nachbarn gemacht. Sicher ein trauriges Bild.
Von der Anmeldung im Forum erwarte ich mir in erster Linie Erfahrungsaustausch. Bei einem blutigen Anfänger wie mir ist das leider sicher eine ziemlich einseitige Geschichte.
Warum das Barsch-Alarm Forum:
Die Beschreibung der Grundelemente des Spinnfischens sagt mir sehr zu: Aktives Angeln und Sammeln von allerlei Ausrüstung. Das klingt nach meinem Geschmack!
Danke vorab für das Teilen Eures Wissens
Andi
und willkommen