Hier liegt das Problem. Der Köder soll zwar von alleine Richtung Erde sinken aber eben nicht runterfallen. Das heißt Du mußt die Spulenquetsche etwas anziehen. Wenn Du mal ein paar 100 Würfe hinter Dir hast kannst Du die Spulenquetsche voll öffnen und Dein Daumen macht den Job. Bis dahin verhinderst Du einen Backlash einfach über die Arretierung der Spule.
Eine harmonische Ausholbewegung ist natürlich Pflicht. Von hinten voll Power durchziehen wie mit einer Spinne geht nicht mit einer BC.
Das Wickelbild sieht gut aus, daran liegt es nicht.
Naja, bei ner Hechtrute würde ich dir beipflichten. Aber er fischt ne BFS Rolle. Da würde ich empfehlen, so einzustellen, dass die Spule gerade nicht mehr wackelt, wenn man sie seitlich zu bewegen versucht. Den ein oder anderen Backlash hat man dann zwar, aber die muss man eh lösen lernen.
@MaWo : Wichtig ist halt, dass du die Spule mit dem Daumen bremst, sobald der Köder das Wasser berührt. Anfangs am besten auf Sicht und evtl. sogar einen winzigen Tick zu früh, das gleicht einen eventuell vorhandenen Schnurbogen gleich mit aus.
Irgendwann merkst du dann am Spulengeräusch, wann der Köder aufhört, Schnur zu ziehen und bremst danach ab. Bis du da bist, könnte es aber ein paar Angeltage dauern.
Ich würde auch nicht gleich mit einem über-Kopf-Wurf anfangen, sondern langsam mit Seitwärtsschwüngen (Vorhand/Rückhand), und leichten Roll-Casts rantasten, bis du ein Gefühl für die Aufladung der Rute und die gleichmäßige Schwungbewegung hast.
Ach ja, ich kann auch nur davon abraten mit den kleinsten Gewichten oder Wobblern anzufangen. Jig, Chebu oder Jig-Spinner bieten sich da eher an, weil sie besser fliegen und nicht so windanfällig sind.