Frenchie
Nachläufer
Moin zusammen,
Nach langer Zeit als stiller Mitleser wird es Zeit sich mal offiziell vorzustellen, insbesondere da ich auf eure Hilfe bei einer kniffeligen Entscheidung hoffe (dazu mehr in einem separaten Topic).
Mittlerweile 38 Jahre alt/jung, hat meine Angellaufbahn vor 26 Jahren während der Sommerferien bei meinen Großeltern begonnen. Dort hingen noch die Ruten des längst verstorbenen Urgroßvaters im Schuppen und mir war langweilig, die Lahn verlief zudem ziemlich genau 10 Meter vor der Haustür – so nahm das Unheil seinen Lauf und der Sommer 1994 Stand im Zeichen der Rotaugen.
Erste Erinnerungen ans Spinnfischen müssten aus der 2. Hälfte der 90er sein. Die Begeisterung über erste Barsche auf Mepps Aglia sowie der Frust, als der erste Hechtnachläufer den großen Twister verweigerte, sind noch präsent. Es hat trotzdem noch einige Jahre gedauert bis das aktive Angeln auf Raubfische komplett in den Fokus gerückt ist, aber seit mittlerweile 10 Jahren widme ich ca. 80% der verfügbaren Angelzeit den Kunstködern.
Den üblichen Nebeneffekten des modernen Spinnangelns konnte auch ich mich nicht entziehen: der Rutenwald wächst und gedeiht, die Köderboxen quellen über und regelmäßige Zwiegespräche mit dem Tackle-Affen lassen mich manchmal an meiner geistigen Gesundheit zweifeln.
Meine persönliche Lösung(en) um diese Symptome zu lindern lässt sich wie folgt skizzieren:
Abschließend noch ein paar Worte zum „Wo“ und „Wie“. Mittlerweile wohne ich im schönen Frankfurt und habe zudem seit 2 Jahren das Wochenendpendeln (ins Ausland) aufgegeben. Mein altes Revier an der Lahn steht weiterhin im Fokus und wird regelmäßig am Wochenende angesteuert, für 2020 habe ich mir allerdings vorgenommen ebenfalls den Großraum Frankfurt in Angriff zu nehmen. Die erste Mainkarte ist bereits gelöst (Strecke Höchst), zwei weitere sollen noch folgen (Frankfurt City und Steinheim). Die Nidda sowie einzelne Seen (die wenigen welche Gastangler zulassen) wurden ebenfalls ins Auge gefasst, mal schauen was sich da noch ergibt.
Während des Urlaubs, welcher größtenteils in Frankreich verbracht wird, stehen in der eigenen Heimat kleine bis mittelgroße Bäche mit Salmoniden-Bevölkerung im Fokus. Bei den Schwiegereltern wurden bisher erfolglose Versuche auf Wolfsbarsch und Bass gestartet, letztere haben die Urlaubsstimmung um die Gemütszustände „Frust“, „Wut“ und „Verzweiflung“ erweitert. Die Gesellen sind echt stur …
Was die Technik und Zielfische anbelangt beschränkt es sich wie bereits geschrieben auf Spinning in der Bandbreite UL bis XH (30er real eel vom Boot geschlenzt bildet das persönliche Ende der Fahnenstange), wobei in den letzten Jahren der Bereich UL bis ML die überhand gewonnen hat.
Gestartet mit Hardbaits und klassischen Jigs stehen mittlerweile die diversen Finesse-Techniken im Vordergrund (Ausnahme DS), wobei ich immer mehr Spaß am UL-Splitshot-Rig gefunden habe (max. 3g mit 2“ Trailer). Zugegebenermaßen liegt es auch daran, dass ich damit selten als Schneider nachhause gehe und ein 25er Barsch schon richtig Spaß macht.
Womit wir bei den Zielfischen wären: an der Lahn stehen Barsch und Hecht ganz oben auf der Liste, wobei Döbel und Rapfen gern gesehene Gäste sind. Am Main sollten hoffentlich irgendwann die ersten passablen Zander folgen.
Beim Tackle würde ich mich noch nicht als harten Fanboy bezeichnen (wer tut das schon freiwillig), zumindest bei Ruten bin ich recht breit aufgestellt und habe auch bei Rollen in der Vergangenheit regelmäßig über den Tellerrand geschaut. Beim Terminal-Tackle habe ich mich schon eher auf einzelne Anbieter eingeschossen, insb. bei Gummiködern (80% der Bestände verteilen sich auf LC/ Reins/ Keitech).
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch übrig mich bei euch, insb. den Alteingesessenen und Vielschreibern, zu bedanken. Aus dem immensen Fundus des BA konnte ich in den letzten Jahren viele interessante Tipps & Tricks mitnehmen, auch bei der Anschaffung von neuem Tackle hat die Suchfunktion kräftig unterstützt – ich glaube mittlerweile dass sie mit dem Tackle-Affen verbündet ist, zu jedem Objekt der Begierde gab es positive Forenbeiträge welchen den „haben will“ Effekt verstärkt haben.
Ich werde zukünftig versuchen mein eigenes Know-how einzubringen, auch wenn ich mangels aktiver Angelzeit oft der Meinung bin, dass andere definitiv mehr fundierte Beiträge abliefern. Seht es mir also nach, wenn ich nicht als Vielschreiber auffalle …
Tight lines & beste Grüße aus Ffm,
Frenchie
Nach langer Zeit als stiller Mitleser wird es Zeit sich mal offiziell vorzustellen, insbesondere da ich auf eure Hilfe bei einer kniffeligen Entscheidung hoffe (dazu mehr in einem separaten Topic).
Mittlerweile 38 Jahre alt/jung, hat meine Angellaufbahn vor 26 Jahren während der Sommerferien bei meinen Großeltern begonnen. Dort hingen noch die Ruten des längst verstorbenen Urgroßvaters im Schuppen und mir war langweilig, die Lahn verlief zudem ziemlich genau 10 Meter vor der Haustür – so nahm das Unheil seinen Lauf und der Sommer 1994 Stand im Zeichen der Rotaugen.
Erste Erinnerungen ans Spinnfischen müssten aus der 2. Hälfte der 90er sein. Die Begeisterung über erste Barsche auf Mepps Aglia sowie der Frust, als der erste Hechtnachläufer den großen Twister verweigerte, sind noch präsent. Es hat trotzdem noch einige Jahre gedauert bis das aktive Angeln auf Raubfische komplett in den Fokus gerückt ist, aber seit mittlerweile 10 Jahren widme ich ca. 80% der verfügbaren Angelzeit den Kunstködern.
Den üblichen Nebeneffekten des modernen Spinnangelns konnte auch ich mich nicht entziehen: der Rutenwald wächst und gedeiht, die Köderboxen quellen über und regelmäßige Zwiegespräche mit dem Tackle-Affen lassen mich manchmal an meiner geistigen Gesundheit zweifeln.
Meine persönliche Lösung(en) um diese Symptome zu lindern lässt sich wie folgt skizzieren:
- Ich verweigere mich komplett dem BC-Tackle und fasse das Teufelszeug auch bei Freunden nicht an (die Effekte aus einem 2. Baitcasting-Lineup wären dramatisch)
- Flipperitis wird dadurch bekämpft, dass ich kein Tackle verkaufe. Was einmal angeschafft wurde muss auch bleiben – in der Hoffnung, dass die schiere Menge irgendwann dazu führt, dass ein Einsehen eintritt (notfalls auf Druck der mir nahestehenden Personen).
- Spontankäufe von Ruten/Rollen werden gezielt bekämpft, da nach über 20 Jahren so langsam eine objektive Beurteilung alter Spontankäufe eingesetzt hat („ja, war ein super Preis für dieses paar 13 ft. 3,25 lbs carp rods … aber irgendwie sinnbefreit um auf 25 Metern die 10-pfünder zu ärgern“)
Abschließend noch ein paar Worte zum „Wo“ und „Wie“. Mittlerweile wohne ich im schönen Frankfurt und habe zudem seit 2 Jahren das Wochenendpendeln (ins Ausland) aufgegeben. Mein altes Revier an der Lahn steht weiterhin im Fokus und wird regelmäßig am Wochenende angesteuert, für 2020 habe ich mir allerdings vorgenommen ebenfalls den Großraum Frankfurt in Angriff zu nehmen. Die erste Mainkarte ist bereits gelöst (Strecke Höchst), zwei weitere sollen noch folgen (Frankfurt City und Steinheim). Die Nidda sowie einzelne Seen (die wenigen welche Gastangler zulassen) wurden ebenfalls ins Auge gefasst, mal schauen was sich da noch ergibt.
Während des Urlaubs, welcher größtenteils in Frankreich verbracht wird, stehen in der eigenen Heimat kleine bis mittelgroße Bäche mit Salmoniden-Bevölkerung im Fokus. Bei den Schwiegereltern wurden bisher erfolglose Versuche auf Wolfsbarsch und Bass gestartet, letztere haben die Urlaubsstimmung um die Gemütszustände „Frust“, „Wut“ und „Verzweiflung“ erweitert. Die Gesellen sind echt stur …
Was die Technik und Zielfische anbelangt beschränkt es sich wie bereits geschrieben auf Spinning in der Bandbreite UL bis XH (30er real eel vom Boot geschlenzt bildet das persönliche Ende der Fahnenstange), wobei in den letzten Jahren der Bereich UL bis ML die überhand gewonnen hat.
Gestartet mit Hardbaits und klassischen Jigs stehen mittlerweile die diversen Finesse-Techniken im Vordergrund (Ausnahme DS), wobei ich immer mehr Spaß am UL-Splitshot-Rig gefunden habe (max. 3g mit 2“ Trailer). Zugegebenermaßen liegt es auch daran, dass ich damit selten als Schneider nachhause gehe und ein 25er Barsch schon richtig Spaß macht.
Womit wir bei den Zielfischen wären: an der Lahn stehen Barsch und Hecht ganz oben auf der Liste, wobei Döbel und Rapfen gern gesehene Gäste sind. Am Main sollten hoffentlich irgendwann die ersten passablen Zander folgen.
Beim Tackle würde ich mich noch nicht als harten Fanboy bezeichnen (wer tut das schon freiwillig), zumindest bei Ruten bin ich recht breit aufgestellt und habe auch bei Rollen in der Vergangenheit regelmäßig über den Tellerrand geschaut. Beim Terminal-Tackle habe ich mich schon eher auf einzelne Anbieter eingeschossen, insb. bei Gummiködern (80% der Bestände verteilen sich auf LC/ Reins/ Keitech).
Zu guter Letzt bleibt mir nur noch übrig mich bei euch, insb. den Alteingesessenen und Vielschreibern, zu bedanken. Aus dem immensen Fundus des BA konnte ich in den letzten Jahren viele interessante Tipps & Tricks mitnehmen, auch bei der Anschaffung von neuem Tackle hat die Suchfunktion kräftig unterstützt – ich glaube mittlerweile dass sie mit dem Tackle-Affen verbündet ist, zu jedem Objekt der Begierde gab es positive Forenbeiträge welchen den „haben will“ Effekt verstärkt haben.
Ich werde zukünftig versuchen mein eigenes Know-how einzubringen, auch wenn ich mangels aktiver Angelzeit oft der Meinung bin, dass andere definitiv mehr fundierte Beiträge abliefern. Seht es mir also nach, wenn ich nicht als Vielschreiber auffalle …
Tight lines & beste Grüße aus Ffm,
Frenchie